Ein Millimeter, 2 Millimeter und dann war die Klinke unten. Jetzt würde er gehen und nie wieder kommen. Er würde einfach so verschwinden ohne weitere Erklärung und das für immer. Doch das unsichtbare Band war stärker. Er sah in die Dunkelheit und wusste, das will er nicht. Er will nicht allein sein. Nicht auf diese Weise. Er drehte sich um und lief gegen Gibbs der unmittelbar hinter ihm stand. Kein Wort war gefallen und doch wusste Gibbs was er jetzt vor hatte. Ohne einen weiteren Blick zu vergeuden lief er zurück zum Fahrstuhl und fuhr nach oben. Ein Pling sagte ihm das er da war und er setzte sich langsam in Bewegung. Es war alles wie automatisch und dann stand er im Dunklen vor ihr. Sie lag in diesem Bett wie ein kleines Mädchen. Doch das hielt ihn nicht auf. Er ersparte sich einen Stuhl zu holen, sondern setzte sich gleich auf ihr Bett. Doch bereit sie zu wecken war er noch nicht. Er musste sich erst die Worte aus seinem Kopf die da umherflogen greifen und zu sinnvollen Sätzen zusammen setzen. Er schaute dabei wie gebannt auf sie. Auf seinen Ninja. So hatte er sie früher manchmal genannt. Er schmunzelte bei dem Gedanken daran. "Was machst du hier?" Diese Worte rissen ihn aus seinen Gedanken. Sein Blick wurde klar und er sah wie sie ihn anstarrte. Er konnte genau sehen das ihre Augen eher Angst erfüllt und skeptisch zu ihm auf blickten. Dann riss er sich zusammen und er fing einfach an zu reden. Er musste es los werden. "Ich bin hier wegen dir. Ziva David! Ich kann und will die gemeinsamen Erlebnisse nicht vergessen, auch wenn ich anscheinend etwas derartiges getan habe, aber die Erinnerungen waren immer in meinem Kopf. Ganz tief unten...du weist was ich meine.......Ich will nicht das du leiden musst. Ich will das du glücklich wirst .........ich sage dir das jetzt nur einmal was du daraus machst musst du wissen. Ich habe dich nie vergessen und als du wieder gekommen bist da ist meine Ehe den Bach runter gegangen weil ich dich nicht vergessen konnte. Ich konnte und wollte es nicht wahrhaben das du wieder kommen könntest. Ich hatte abgeschlossen......so dachte ich. Deswegen hab ich dann aus einer Dummheit irgendwann Wendy geheiratet um meinem Schicksal die Stirn zu bieten und zu sagen ich werde nicht allein sein. Ziva du bist der Halt in meinem Leben und das wird immer so sein und war auch immer so..............!" Tony redete und redete, ohne Punkt und Komma und Ziva musste unweigerlich zuhören, egal ob sie wollte oder nicht. Seine Ausführungen und Erklärungen schienen ihr im ersten Moment völlig durch einander und dennoch erfasste sie den Kern seiner Aussage. Sie schaute ihn nicht mehr an. Viel zu sehr schmerzte es sie was sie durch gemacht hatte und das er immer in ihren Gedanken war. Selbst jetzt als er versuchte sich zu erklären konnte sie an nichts anderes denken außer daran wie David entstanden war. "Weist du wie weh mir das getan hat?" fragte sie irgendwann. Er stockte und hörte auf zu reden. Als sie merkte das er verstummt war fing sie an. "Weist wie weh es getan hat dich fort zu schicken? Denkst du ich habe mir das ausgesucht? Ich wusste ich musste einen Cut machen. Ich konnte dich auf diesem Weg nicht mit nehmen. Ich musste das alleine klären. Und dann als ich erfahren habe das ich Schwanger war da machte alles einen Sinn. Ich wollte es dir nicht via Email mit teilen also bin ich nach DC gekommen udn was habe ich gesehen? Dich und Wendy! Doch ich konnte nicht mehr zurück. Ich erledigte meine Angelegenheit und zog wieder hier her!" Ziva holte kurz Luft.
Es vergingen Stunden in denen er da so saß und in den Nachthimmel schaute. Doch seine innere Unruhe sagte ihm er müsse zurück in die Stadt. Er brauchte es! Er brauchte das Gefühl über jemanden zu bestimmen. Über Leben und Tod zu bestimmen. So war er als kleines Kind schon und das hatte sich in all der Zeit nicht geändert. Er stand langsam auf und setzte sich in seinen Wagen nur um eine Stunde später wieder die Lichter der Stadt um sich herum zu betrachten. Er saß in einem Park und beobachtete die Leute die noch zu so später Stunde unterwegs waren. Er würde es wieder tun. Er würde sich aus Purer Gier jemanden suchen und ihn dafür bezahlen lassen, das sein Leben so war. Er würde ihn schmerzvoll quälen und dann würde er sein Opfer erlösen. So wie er es schon immer getan hatte. Mit all den Haustieren die er immer hatte. Sei es ein Goldfisch oder ein Hund er hatte jedem Lebewesen was auch nur annähernd in seine oder in die Nähe seines Bruders gekommen war das Leben schmerzvoll versüßen. Er bestimmte darüber. Kein Anderer nur er. Und so fand er schnell ein weiteres Opfer was in seinen Augen geeignet genug war um seinen Durst nach Rache zu stillen. Er hatte gedacht mit ihr würde dieses Gefühl gehen aber dem war nicht so.
"Dann jeden Tag dich zu sehen....ich konnte dir nicht sagen das David da war. Ich wollte es nicht. Ich habe dich gehasst dafür das du dich einfach von mir abgewendet hast. Und dann habe ich für mich entschlossen das nie wieder jemand mir das antun wird. Und dann kommst du in meine Wohnung um mit mir zu reden und was machst du? Du ........Du.......Tony ist es das was du wolltest? Wolltest du hören das ich dafür hasse? Bitte dann sage ich es dir nochmal ich hasse dich dafür das du die Grenze überschritten hast. Ich hasse dich dafür das du danach einfach gegangen bist. Ich hasse dich dafür das du deine Gefühle nicht unter Kontrolle hast. Und ich .......!" Tony war auf gestanden. Nun wusste er was sie für ihn empfand. Sie hasste ihn. Und er? Er liebte sie. Jetzt noch mehr als je zuvor. Er öffnete die Tür und trat hinaus in den Flur. "Und ich liebe dich dafür das du dich um David kümmerst, Ich liebe dich dafür das du hier bist. Ich liebe dich weil du einfach du bist." Hörte er noch. Dann fingen die Apperate an zu piepen und im selben Moment stieg Hektik in seiner Umgebung auf. Alle rannten in ihr Zimmer. "Herzstillstand!" rief eine der Schwestern hektisch. Schon wurden alle möglichen Gerätschaften in ihr Zimmer gefahren. Er wurde unsanft bei Seite gedrückt und aus der Tür geschoben. Das konnte jetzt nicht ihr Ernst sein. Das einzige was er tun konnte, war sich an die Scheibe zu stellen und zu zu sehen wie die Ärzte da drin um ihr Leben kämpften. Er verstand nicht warum das jetzt passierte. Eine Schwester kam aus ihrem Zimmer gerannt. "Was?" war alles was er fragen konnte. "Sepsis!" flog ihm um die Ohren. Doch die nächsten Minuten waren mehr als nur schrecklich. Sie hatte ihm gesagt das sie ihn liebt und hasst. Was überwog jetzt in dieser Sekunde? Dann nach einigen Minuten wurde sie samt Bett aus dem Zimmer gefahren und verschwand auf einer anderen Station. Tony stand kreidebleich im Flur und sah erst jetzt das Gibbs von einem der Stühle auf gesprungen war. "Sie stirbt!" "Nein DiNozzo das wird sie nicht. Sie ist hart im nehmen! Denk nicht mal daran!" "Doch sie stirbt!"
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Was der Wind verweht.........
FanficWas der Wind verweht dafür kommt jeder Traum zu spät. Tony kann einfach nicht vergessen.....Sie kann er nicht vergessen. Trotz dessen das er den Schritt einer Eheschließung gegangen ist. Doch ihm wird eins klar gemacht ihn verbindet mehr mit dieser...