Stille war im Büro eingezogen und die Uhr zeigte 2.34 Uhr und keiner außer Gibbs und Tony waren hier. Sie hatten bis jetzt kein einziges Wort gewechselt. Die bedrückende Stille war unerträglich aber keiner von Beiden wagte sie zu durch brechen. Viel zu sehr hingen sie ihren Gedanken nach. Viel zu sehr schmerzte es sie das es einfach kein Bergauf gab. Immer wieder wenn sie dachten sie würden endlich wieder den Silberstreif am Horizont sehen, kam es anders. Sie fanden einfach keinen Weg das ganze Matyrium zu beenden. Und die Angst vor einem Selbstläufer war in aller Knochen. Ihr Leben hing am mehr als nur seidenen Faden. Und Gibbs schwor sich das dieser Dreckskerl dafür bezahlen musste. Er würde mit seinem Leben bezahlen müssen um Gibbs wieder milde zu stimmen. Er malte sich schon die bestialischsten Situationen aus um seine Rache zu vollziehen. Sein Blick schweifte durch das Großraumbüro und er stellte fest das er nun allein war. Wann war DiNozzo gegangen? Er hob seinen Becher und stellte ebenfalls fest das dieser leer war. Es war wohl besser nach Hause zu gehen. Sein Heimweg führte ihn wie immer an einem Park vorbei. Er wusste nicht warum aber er hielt an. Ein ungutes Gefühl breitete sich in seinem Innersten aus. Es nahm Besitz von ihm und er musste dem Drang folgen. Er stieg aus, zückte seine Waffe und ging langsam immer näher ins Dunkel. Hier waren die Lichter der Straße kaum noch zu erkennen, denn die Lampen hier waren wesentlich dunkler und er braucht einige Sekunden um sich daran zu gewöhnen. Er sah eine Frau und einen Mann Hand haltend über einen der Wege gehen. Sie sahen so aus als wären sie gerade aus der Oper oder von einem schönem Abendessen gekommen. Und nun wollten sie es hier mit einem Spaziergang beenden. Vielleicht war es ihr Heimweg. Dann wie aus dem Nichts schlich sich eine weitere Person in seinen Blickwinkel. Gibbs schaute genauer hin und erkannte sofort das dieser Dritte keine guten Absichten hatte. Doch bevor er zuschlagen konnte war Gibbs schon zur Stelle und hielt ihm die Waffe an den Kopf. "Das würde ich nicht tun!" kam es kühl und leise von Gibbs. Er drückte die Waffe noch stärker gegen den Hinterkopf. Langsam ganz langsam nahm die Person in seinem Visier die Hände nach oben. "Was hatten sie vor?" Doch er bekam keine Antwort. Gibbs holte seine Handschellen die er immer dabei hatte aus seiner Tasche und legte sie ihm an. Dann griff er zu seinem Handy und rief Verstärkung. Es wunderte ihn, das er sich nicht gewehrt hatte. Er hatte es einfach über sich ergehen lassen. Doch als der erste Lichtstrahl einer Taschenlampe auf sein Gesicht leuchtete, wünschte Gibbs sich nichts mehr als noch weitere 5 Minuten mit ihm alleine. Das Gesicht war ihm bekannt und er wusste wen er da vor sich hatte. "Sortes!" brachte er kaum hörbar hervor. "Agent Gibbs? Alles in Ordnung?" fragte einer der Anwesenden. "Das ist Sortes!" Sofort gingen einige auf Abstand und zogen ihre Waffen, mit einem Ziel. Seinen Kopf.
Das Klingeln seines Handy's riss ihn förmlich aus seiner Starre. "DiNozzo!" "Wir haben ihn!" war nu eine alt bekannte Stimme zu hören dann war das Gespräch auch schon beendet. Tony sprang auf und hechtete zur Tür. Doch er hielt inne und erinnerte sich an seinen Sohn der friedlich in seinem Bettchen schlief. Er hatte keine Wahl, er musste ihn wecken und mitnehmen. Mit einem weinenden Kind auf dem Rücksitz jagte er zum Navy Yard um nur eine halbe Stunde später sein Ziel erreicht zu haben. Er schnappte sich förmlich David und schon stand er im Aufzug nach oben. Immer noch in Gedanken öffneten sich die Türen und er war wieder da. David war auf seinem Arm wieder eingeschlafen und so betrat er das Großraumbüro erneut. Und er musste David irgendwo hinlegen, also ging er schnurstracks ins Büro des Direktors und legte ihn auf das große, für seinen Geschmack viel zu große, Sofa. Dann begab er sich auf den Weg zu den Verhörräumen. Er fand schnell was er suchte und ging in einen Raum hinein, nur um zu sehen das Gibbs und Vance bereits vor ihm saßen und versuchten irgendetwas aus ihm heraus zu bekommen. Er schaute ihm ins Gesicht. Er sah wirklich aus wie sein Bruder. Und die Schreckensmomente kamen wieder. Er hörte die Hunde bellen, und er spürte den Atem den Rüden der auf ihn zu kam. Er schloss kurz die Augen um wieder klar denken zu können, was sein jetziger Zustand nicht gerade einfach machte. "Ich wollte Rache für ihn........Sie hat den Tod gewollt in dem sie ihm sein leben genommen hat. Was der Wind verweht dafür kommt jede Hand zu spät." Gibbs sprang auf. Er stützte sich auf seinen Händen ab und kam Sortes gefährlich nahe. "Sie ist nicht tot!" Seine Auge riss er auf und pures Entsetzen war zu sehen. "Nein!" Sein Kopf bewegte sich von links nach rechts. Erst langsam dann immer schneller. "Nein das kann nicht sein! Ich habe ihr das Leben genommen und das ihres Kindes! Ich habe es ihr genommen!" Schrie er voller Wut. "Nein haben sie nicht! Aber wievielen Anderen?" "Sie war wichtig! Sie ist tot. Sie wollen mich reinlegen. Sie ist tot!" Er wollte es nicht wahrhaben. Und je öfter er es von sich gab desto tiefer sank der Schmerz in Tony's Brust. Es riss ihn förmlich in Zwei. "Sie war so schön.........ihr Körper war meiner und nun ist ihre Seele auch mein! Sie ist tot! Sie hat gesagt sie verlässt mich niemals und dann lag er da. Er konnte nichts dafür..........sie hat ihn getötet. Sie ist tot!" Er stammelte vor sich hin und Schweiß trat auf seine Stirn. Gibbs und Vance verließen den Raum. Tony ging ebenfalls auf den Flur. Blicke reichten, mehr musste keiner sagen.
Die Maschinen hielten sie am Leben und die Dialyse war ihr ständiger Begleiter. Das künstliche Koma bewirkte das sie ruhig war. Das sie schlief. Das sie in ihrer Welt war. Doch sie hörte gelegentlich einige Stimmen die aus der realen Welt zu kommen scheinen. Sie wusste das ihr Zustand nicht gut war und das sie jetzt zwei Möglichkeiten hatte. Sie konnte kämpfen oder sie konnte einfach aufgeben. Sie wägte in ihren Träumen ab was sie tun sollte. Sie sah all die Menschen, die sie von Herzen liebte, wie ihren Sohn, Gibbs und auch Abby, Tim und Ducky. Selbst Tony sah sie. Dann auf der Anderen Seite was würde sie noch alles durch machen müssen? Würde sie überhaupt erleben können das ihr Sohn in die Schule kam oder den Uni Abschluss machte? Würde sie je heiraten? Würde sie ein Haus haben? Würde sie je wieder glücklich werden mit einem Mann? Doch jedesmal wenn eine Frage auftauchte sah sie ihre Lieben. Ihr Unterbewusstsein schickte ihr Bilder, es schickte ihr Erinnerungen auch wenn manche weh taten. Eins war kalr sie musste sich entscheiden. War sie bereit dem Leben ihre Stirn zu bieten oder würde sie sich hier einfach ganz still und leise davon stehlen? Was würde sie hinterlassen? David! Ihren Sohn David Anthony David! Sie spürte das sie in diesem Moment nicht alleine war. Doch wer war es? Niemand sprach zu ihr. Oder konnte sie sie nicht mehr hören? "Wir haben ihn Ziva!" sie hörte seine Stimme, die Stimme die ihr in letzter zeit so schmerzvoll in Erinnerung gebracht hatte das sie auch nur eine Frau war. Dann war es wieder leise. "Was machen sie hier?" "ich wollte sie sehen!" "Mister DiNozzo wir haben die Ergebnisse! Sie würden als Spender................:!" Doch das hörte sie nicht mehr. Die nächste Medikamentendosis schob sie wieder in einen tiefen Schlaf.

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Was der Wind verweht.........
FanfictionWas der Wind verweht dafür kommt jeder Traum zu spät. Tony kann einfach nicht vergessen.....Sie kann er nicht vergessen. Trotz dessen das er den Schritt einer Eheschließung gegangen ist. Doch ihm wird eins klar gemacht ihn verbindet mehr mit dieser...