Gibbs war nach Stunden endlich auf seinem Sofa angekommen. Seine Gedanken kreisten um den Fall. Der Fall der nun keiner mehr war. Er lag mit samt seiner Sachen die er wahrscheinlich schon Tagelang trug auf dem Sofa eingeschlafen. Auch in dieser Nacht hatte er wieder Besuch. Kelly und Shannon waren wie immer in seinen Träumen bei ihm. Hier würden sie ihn nicht verlassen. Doch in letzter Zeit war dies anders geworden. Am Ende jeder Nacht wachte er Schweißgebadet auf und war sich sicher das es vorbei gehen würde. Er sah sie immer wieder sterben. Sollte das ein böses Vorzeichen sein? Dann kamen seine Gedanken sofort wieder zu Ziva die immernoch im Krankenhaus lag und um ihr Leben kämpfte. Er liebte sie wie ein Vater seine Tochter liebte. Und er würde diesen Verlust nicht ertragen können. In Ihm stiegen immerwieder die Erinnerungen an den Anruf ihrerseits , als sie ihm sagte sie würde nicht wieder kommen. Doch dann war sie wieder da. Anders! Aber sie war wieder da. Und nun sowas. Das wollte und konnte er nicht akzeptieren. Er wollte sie nicht gehen lassen. Er konnte sie nicht gehen lassen. Er brauchte sie wie die Luft zum atmen. Das würde er aber nie zugeben. Sie hat ihn schon oft zum schmunzeln gebracht mir ihrer Art. In gewisser Weise erinnerte sie ihn immer wieder an sich selbst und auch an Jenny. Jenny! Auch sie war tot. War das sein Los alle seine Frauen die er auf die eine oder andere Weise liebte, auf diese Weise zu verlieren? Doch als er gerade darüber nach dachte, klingelte sein Telefon. "Ja!" kam es müde und leise aus seinem Mund. "Er ist tot!" "Wer?" "Sortes!" Gibbs atmete einmal tief ein und aus und ein Knoten löste sich in seinem Inneren. War es die Blockade die ihn behinderte rational zu denken? Er fühlte sich freier. Er war weg. Tot! Er wollte auf springen und jubbeln, aber seine Art lies dies nicht zu und so saß er weiterhin ruhig auf seinem Sofa und erkundigte sich wie und wann. "Herzinfarkt. Diese Nacht. SI ehaben ihn heute Morgen in seinem Zimmer gefunden." "Okay! Ich bin auf dem Weg. Was Neues von Ziva?" Nach einer längeren Pause kam ein leises Ja durch die Leitung gehuscht. Sämtliche Alarmglocken begannen gleichzeitig zu läuten. Hatte er sie doch mit sich genommen? Panikflecken verteilten sich auf seiner Haut und die Röte stieg unangenehm in sein Gesicht. "Was ist passiert?" "Die kritische Phase ist vorbei und Ihr Körper hat die Spende angenommen." Mc Gee hörte seinen Boss erleichtert aus atmen. "Boss alles okay?" "Ja was sollte sein? Mc Gee wie geht es DiNozzo?" "Also ähm......naja ich denke gut, er saß wohl die ganze Nacht an ihrem Bett gesessen....." "Okay ich bin auf dem Weg!" Doch nicht ohne vorher zu Duschen und sich endlich neue Klamotten an zu ziehen. Angewidert schmiss er die getragenen Sachen von sich und lies sich das warme Wasser über seinen von Stress und Sorge gezeichneten Körper fließen. Doch als er nach einer guten Stunde im Büro ankam sah er wieder frisch und erholt aus. So als ob er für kurze Zeit im Urlaub war. Sein erster Weg war zum Direktor. Doch dieser hielt es für besser das Team noch zu schonen und so waren ihre Aufgaben in der nächsten Zeit wohl mit Aktenarbeit gekennzeichnet. Gibbs war das ganz recht, wenn da nur nicht dieser blöde Ding auf seinem Schreibtisch immer genau das machte was es nicht sollte. "Blödes DIng!" Er haute gegen den Bildschirm und dann lies er seiner Wut freien Lauf in dem er auf die Tastatur einschlug. "Boss? Boss Nicht! Ich habe ihn gerade neu eingestellt!" "Dann hast du es falsch gemacht...das Ding funktioniert nicht!" McGee schaute seinen Boss mit großen verwirrten Augen an. "Ähm ja wir haben doch die neuen Passwörter......das musst du eingeben!" gab Tim kleinlaut preis. Gibbs schaute ihn mit Augen die mittlerweile zu kleinen Schlitzen geworden waren an. "Sag das doch gleich! Verfluchte Dinger. Wozu brauchen wir die überhaupt? Wozu hat man Papier und Stift?" Und schon kramte er in einer Schublade umher und zog einen Block und einen alten Bleistift aus dieser. Er legte es vor sich und begann, sofort nach einem Schluck Kaffee, zu schreiben. Neben sich türmten sich die Akten und er grinste vor sich hin. Mc Gee setzte sich Kopfschüttelnd wieder in seinen Stuhl und schaute gebannt auf seinen Bildschirm um seine Mails zu checken die gerade hinein geflogen kamen. Er begann zu lächeln. Abby hatte ihm geschrieben. "Hat er sich wieder beruhigt? Ich dachte ich geh wieder als er den armen PC verprügelt hat. Ist ja nicht das erstemal aber so langsam sollte er sich damit anfreunden." Mc Gee schrieb eine kurze Antwort und machte sich dann ebenfalls an die Aktenarbeit.
"Die Blutwerte normalisieren sich wieder. Wir werden versuchen die Maschine nur noch in einem bestimmten Stundenrhythmus die Arbeit übernehmen zu lassen. Die Niere scheint sich etwas erholt zu haben. Ich brauche die Laborwerte. Blutfette, Elektrolytehaushalt, Leukozyten, Thrombozyten." Sie hörte genau was der Arzt da alles von sich gab. "Sind sie sicher das wir sie schon aus dem künstlichen Koma holen sollten?" "Ja das halte ich für besser so können wir uns einiges ersparen und ihr auch!" Das hatte der Arzt jetzt nicht gesagt. Sie bemerkte wie sie immer wärmer wurde und wie ihre Augen flimmerten. Das Leben kehrte in sie zurück. Doch sie konnte sie Augen noch nicht öffnen, viel zu schwer waren ihre Lider noch. Also lies sie es erstmal dabei und lauschte den Geräuschen in ihrer Umgebung. Sie fühlte keinen Schmerz, was wohl daran lag das sie sie mit Schmerzmitteln zu gepumpt hatten. Dann war alles wieder leise und sie hörte nur ihren Atem und das Piepen der Maschinen. Sie sollte also alleine erwachen. Warum sollte es auch anders sein? Es war so wie es immer war. Sie war allein. Doch sie hatte sich getäuscht und als sie langsam ihre Augen aufschlug vernahm sie eine Person die da am Ende ihres Bettes saß und sie anschaute. Sie kannte diese Person und hatte nicht mit ihr gerechnet. Als sie ihn sah kamen ihr seine Worte wieder in den Sinn. Sie wusste nicht wann er ihr das Alles gesagt hatte aber er hatte es getan. Und sie erinnerte sich was sie ihm alles an den Kopf geknallt hatte. Doch um die Augen wieder zu schließen war es jetzt zu spät. "Zivaaa!" Er sprach leise aber sie konnte ihn genau verstehen. Was machte er hier? Warum saß er in einem Morgenmantel hier in ihrem Krankenhauszimmer und saß auf ihrem Bett? Und so als ob er ihre Gedanken lesen konnte antwortete er leise und sanft: "Ich habe mich testen lassen und siehe da meine Werte haben gepasst. Jetzt hast du zwar noch ein Stück von mir aber es hat dir das Leben gerettet!" Doch sie verstand nicht richtig. Sie wusste nicht was Geschehen war. Sie hatte keine Ahnung von ihrer fehlenden Niere und auch nicht das sie ein Stück Leber von Tony in sich hatte, da ihre eigene den Geist auf gegeben hatte. Doch all das würde sie noch erfahren. "Ziva es tut mir so leid.!" SIe verstand auch seinen momentanen Blick nicht. Was war hier los? Tony klingelte letztendlich und die Ärzte waren schnell zur Stelle. Nach einem langen Gespräch wusste sie zu mindestens das sie das Kind verloren hatte, das sie nur noch eine Niere hatte und das mit der Spende von Tony. Jetzt machte es einen Sinn, was er da von sich gegeben hatte. Aber warum hatte er das getan? Sie schaute zur Tür und hoffte er würde nochmal zu ihr kommen. Und das tat er auch. Doch anstatt ihn zu fragen warum er das getan hatte fragte sie nur nach ihrem Sohn. "Wo ist David?" "Bei seiner nanny sie sorgt gut für ihn in der Zeit in der ich hier bin und wenn du wieder soweit bist." Traurigkeit legte sich in sein Gesicht und sie nahm es wahr. Es war das erstemal seit Monaten das sie das wieder sehen konnte. Und auch er konnte es noch immer nicht glauben das er in ihren Augen wieder lesen konnte. Was war geschehen?
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Was der Wind verweht.........
ФанфикWas der Wind verweht dafür kommt jeder Traum zu spät. Tony kann einfach nicht vergessen.....Sie kann er nicht vergessen. Trotz dessen das er den Schritt einer Eheschließung gegangen ist. Doch ihm wird eins klar gemacht ihn verbindet mehr mit dieser...