Er hörte Hunde bellen.

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  Als sie erwachte lag sie allein in diesem Bett. Immer noch nicht fähig sich zu bewegen. WO war er? Was machte er als nächstes mit ihr? Ihre Haut brannte und ihr Intimbereich tat ihr mehr als nur weh. Die Decke lag auf ihr. Ihr Körper gehorchte ihr immer noch nicht. SIe konnte nicht mal ihren Arm heben um sich zu wehren oder simplere Dinge zu tun wie sich die Haare aus dem Gesicht streifen oder sich zu kratzen. Was war das für ein Zeug was er ihr gegeben hatte. Und so langsam wusste sie das sie mit jedem erneuten Schluck Wasser wieder von diesem Zeug aufnahm. Dann hörte sie es poltern. SO als ob etwas großes die Treppe hinunter fällt. Es musste direkt unter ihr sein so laut war es. Was hatte er nun vor. Die Hunde bellten und waren auch nicht mehr sehr weit weg. Was war hier los? Als die Tür auf ging kniff sie ihre Augen zusammen, denn das Licht tat ihr weh und das wollte sie verhindern. "Oh du bist ja munter. war ich etwa zu laut? Das tut mir leid!" sagte er sanft und trat an Ziva heran. Sie machte ihre Augen zu, sie wollte nicht sehen was sie erwartete. "Hey mach die Augen auf Liebling. Ich werde dir nicht weh tun." Ziva konnte es nicht glauben, hatte er wirklich eben gesagt er würde ihr nicht weh tun? Dieses Arschloch. Er zog die Decke etwas hinunter und strich ihr vom Hals über die Brust bin hin zum Bauchnabel sanft über ihren Körper. Es widerte sie an. "Ich hab ein kleines Geschenk für dich mein Liebling!" Sortes setzte sich zu ihr und kam mit seinem Kopf immer näher an ihren. Dann begann er zu flüstern. "Das wird dich glücklich machen, ich weiß das du ihn hasst. Und jetzt bekommt er was er verdient." Ziva schlug die Augen sofort auf. Sie schaute ihn Angsterfüllt an. Was meinte er? Wen meinte er? Ziva ahnte es, aber wie kam er darauf? Er kannte sie doch garnicht. Oder doch? "Er hat dich vergessen und sich nicht um dich gekümmert. Du weißt wen ich meine?" Nein. Nein das durfte nicht sein. Hatte er etwas Tony? Erkenntnis machte sich in ihrem Blick breit. Sortes nickte und strahlte sie an. "Genau. Liebling. Dieser Bastard wird dafür bezahlen das er dir weh getan hat!" Ziva versuchte sich zu bewegen und tatsächlich sie konnte sich winden aber es war nicht genug um ihn zu töten. "Oh ich glaube du brauchst etwas zu Trinken. Warte ich hole es dir!" Es dauerte keine Minute und er stand wieder vor ihr und hob ihren Kopf ein Stück an. "Hier trink!" Doch Ziva konnte ihren Mund zu kneifen. "Komm schon trink ich weiß das du Durst hast. Danach wird es dir besser gehen!" Doch Ziva mobilisierte ihre letzten Kräfte und verweigerte sich.

Gibbs war nach dem erstellen des Phantombildes mittlerweile auf den Weg zu Tony. Doch als er vor seinem Haus stehen blieb sah er die offene Tür. Sein Instinkt verlangte von ihm das er sofort seine Waffe ergriff und ins Gebäude stürmte. Es dauert einen Moment bis er in Tony's Etage war und die offene Tür zu seiner Wohnung alarmierte noch zusätzlich. Dann vernahm er ein leises Quängeln. Das konnte nur David sein. Gibbs durch forstete die gesamte Wohnung aber außer dem Blutfleck und dem Geruch nach Chloroform fand er Tony nicht. David saß in Tony's Bett und schaute ihn mit verweinten Augen an. Gibbs zückte sofort sein Handy und informierte McGee, Abby, Ducky und Palmer sowie Vance. Nach einer guten Halben Stunde war auch der Letzte in DiNozzos Wohnung angekommen. "Was ist passiert? Wo ist Tony? Wo ist ....?" Doch Abby wurde von Gibbs gebeten sich um David zu kümmern und die Anderen nahmen Blutproben und sicherten die vorhandenen Spuren. "Was geht hier vor? Jethro?" Ducky schaute sich nochmals um. "Ducky ich weiß es nicht finden wir es heraus." "Habt ihr schon was von Ziva gehört?" Gibbs verneinte und schaute zu Tim. "Abby hast du mir das Phantombild geschickt?" Abby nickte und streichelte David sanft über den Rücken. "Ducky sieh du dir das Bild bitte an. Ich habe das Gefühl ich kenne dieses Gesicht." Ducky ging es ebenso aber er konnte ihm keinen Namen nennen. "Jag es durch AFIS!" "Gibbs ich kann doch nicht mit ihm in den Navy Yard. Er braucht Ruhe er muss schlafen!" "Gib ihn her du und McGee ihr werdet die Spuren auswerten und diesen Typ in AFIS prüfen, vielleicht findet er was." Ducky und Palmer konnten nichts weiter tun und fuhren wieder nach Hause. Abby und Tim waren mittlerweile auf dem Weg zum HQ. "Tim was soll das alles? Meinst du ob Ziva was damit zu tun hat?" Tim schaute Abby fassungslos an. "Was? Abby sag mal spinnst du? Das würde Ziva niemals tun!" "Bist du dir sicher? Sie hat sich doch sehr verändert." "Abby hör auf damit was ist los mit dir?" "Ich mach mir Sorgen!" "Dann mach dir auch Sorgen um Ziva sie war die erste die verschwunden war." Tim konnte es nicht fassen, er war richtig wütend auf Abby. Wie kam Abby nur auf so etwas?

Es roch widerlich als er wieder zu sich kam. Sein Kopf dröhnte fürchterlich und seine linke Schulter brannte wie Feuer. Er verdrehte immer wieder die Augen um eventuell doch etwas erkennen zu können aber die Dunkelheit war einfach unerbittlich und hüllte ihn ein wie eine Decke. "Ahh!" kam es leise aus seiner Kehle. Seine Beine waren gefesselt und seine Hände waren mit Kabelbinder auf seinem Rücken gebunden. Er konnte zerren und ziehen, es tat sich nichts. Im Gegenteil es zog sich immer fester um seine Handgelenke. Er bemerkte wie das Blut aus seinen Händen wich. Er hörte Hunde bellen und ahnte er war in den Fängen dieses Irren. Was war mit David? Er machte sich Sorgen um ihn. Und wo war Ziva? War sie auch hier? Nein das konnte er sich nicht vorstellen. Wie konnte er hier raus kommen? Seine Gedanken drehten sich nur darum wie er hier raus kam und ob er frühzeitig gefunden werden würde. Er nahm sich in diesem Moment vor, er musste mit Ziva sprechen. Er musste diese Sache aus der Welt schaffen. Er musste Gewissheit haben. Er musste endlich wissen warum sie so sauer auf ihn war. Doch dann übermannte ihn die Müdigkeit und er driftete ab ins Land der Träume. Doch er träumte nicht seinen üblichen Traum, nein diesmal sah er sie wie sie am Flughafen stand und er in ein Flugzeug stieg. Er verstand es nicht gleich aber dann wurde alles klarer. Zu mindestens in seinem Traum.  

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