Chapter 23, Together.

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Nialls POV:

Ich merkte wie sie langsam immer ruhiger atmete und sich immer mehr entspannte. Doch für mich war an schlafen echt nicht zu denken..was war das bloß zwischen uns beiden? Irgendwie fühlte ich mich nach all dem Monaten, in denen ich weg von Irland und vor allem Mullingar war, zuhause...dieses Gefühl hatte ich schon als ich sie damals in dieser Bar getroffen habe. Eigentlich wären wir uns fast gar nicht dort über den Weg gelaufen! Wir hatten an dem Abend davor ein Konzert in Berlin und da wir, bevor es nach Hamburg ging, noch zwei Tage frei hatten wollten wir das auch genießen und tja wie der Zufall so wollte ist Harry auf die Bar gestoßen..obwohl wir alle dagegen waren da hin zu gehen, weil die Gefahr zu groß gewesen wäre von Fans erkannt zu werden, hatte er uns doch noch überredet. Der Abend ist dann doch noch von Fans gestört worden und ich bin erstmal nach draußen geflüchtet..Tja und dann kam sie..und jetzt? ja jetzt liegt sie neben mir und hat vorhin mehr oder weniger, gesagt das sie mich liebt..und mir ihr Herz ausgeschüttet, mehrmals. Ich strich sanft über ihr weiches, kastanienbraunes Haar. Der Gedanke allein schon daran, dass ihr Herzschlag wegen mir schneller ginge, brachte mich zum lächeln. Ich zog sie noch näher an mich heran und schloss langsam meine Augen.

"Hey Ni? Nialler? Niall James Horan? Fat-ass! wake up, please" Fett Arsch? Was!? Ich hab doch keinen fetten Arsch! Leicht verwirrt öffnete ich meine Augen und blickte in Mary's grinsendes Gesicht. "Fett Arsch!?" War das erste was ich herausbrachte, als ich mich aufsetzte. "Na ja auf alles andere hast du ja nicht gehört" Sie zuckte mit den Schultern. Sie sah unglaublich süß aus Morgends. Ihre Beine lagen noch unter der Decke aber sie saß neben mir. "Wie viel Uhr?" "Zwölf" So lange haben wir geschlafen!? "Die Talkshow ist in drei Stunden, wir müssen allerdings schon eine halbe Stunde früher da sein..du ähm kommst doch noch mit oder?" Unsicher schaute sie mich an. Ich glaube es lag auch etwas Angst in ihren Augen. "Natürlich komm ich noch mit! Als ob ich dich dabei alleine lasse!" Aufatmend lächelte sie mich an. "Danke" "Nicht schon wieder.." seufzte ich. Wofür ich ein Kichern ihrerseits bekam. "Tut mir leid.." "Also damit solltest du auch aufhören, du brauchst dich doch nicht immer für alles zu entschuldigen" "So bin ich aber nunmal und wenns dir nicht passt kann ich auch nichts dafür" ihr Stimme klang etwas gekränkt, ich wollte sie nun wirklich nicht damit verletzen.. "Mary ich-" "Schon ok Niall du hast doch recht damit, es ist einfach komisch es nicht zu tun" Als hätte sie gewusst was ich sagen wollte..Ich legte meinen Arm um sie und zog sie zu mir. Zögernd legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und verschränkte ihre Hand mit meiner. "Was hat das mit uns eigentlich zu bedeuten?" Ich musste das einfach fragen. "Ich weiß nur das du mir unglaublich wichtig bist und ich mich in deiner Nähe einfach wohl fühle, dir vertrauen kann und mein Herz anfängt wie wild zu schlagen..ich glaube ich, ich-" "Ich liebe dich Mary" Sie schreckte hoch und drehte ihren Kopf zu mir. Hätte ich das nicht sagen sollen? Verdammt..Maaan Niall denk doch wenigstens einmal, nur ein einziges mal, nach bevor du was sagst, andauernd passiert das! Echt ich bin doch besch-, weiter kam ich nicht denn sie legte sanft ihre Lippen auf meine. Und da war es wieder, dieses Gefühl als würde ich alles um mich herum vergessen nur sie zählte in diesem Moment. Als wir uns voneinander lösten legte sie ihre Stirn an meine und wisperte leise "Ich liebe dich auch Niall". Nichts. Keiner sagte etwas. Ich war sprachlos..ich hätte am liebsten das Fenster aufgerissen und "Sie liebt mich auch!!" nach draußen geschrien. Aber ich glaube das wäre nicht so gut rüber gekommen.. Also verschränkte ich stattdessen unsere Hände miteinander und küsste sie erneut.

"Und was meinst du?" Mary kam fertig umgezogen aus dem Bad. Sie trug eine schwarze skinny Jeans, eine weiße Bluse und einen dunkelblauen Blazer mit silbernen Knöpfen der irgendwie an die Seefahrt erinnerte, aber zu ihr passte das einfach perfekt. Ihre Haare waren leicht gewellt und offen. Und Gott, war ich froh das sie nicht eins von diesen Mädchen mit Tonnenweise Schminke im Gesicht war. Irgendwas um ihre Augen und Lippen zu betonen und sie war fertig, glaube ich zumindest..Ich war zwischendurch bei meinem Apartment, als sie im Bad war und hab mir selber was frisches angezogen. Passend zu ihr, eine schwarze Chino, ein weißes Polo Shirt plus meine weißen Supras und eine blaue Cap. Mit hochgezogenen Augenbrauen und auf ihrer Unterlippe kauend, wartete Mary noch immer auf meine Antwort. "Du siehst super aus Honey!" Erleichert lächelte sie mich an. Ich liebte ihr Lächeln einfach. "Mary? bist du soweit wir müssen los" Von draußen drang eine männliche Stimme zu uns und Mary schlüpfte in schwarzen schnür-Boots, legte sich noch silberne Armbänder um und passende Ohrringe. "Ihr könnt schonmal runter gehen wir kommen sofort" schrie sie nun zurück. "Ni..was also ich mein du und ich sind wir-" "zusammen?" Verlegen nickte sie. Ich stellte mich direkt vor sie und schaute in ihre tiefbraunen Augen. "Ich liebe dich Mary und von mir aus soll es die ganze Welt erfahren und wenn ich sage ich liebe dich, dann gebe ich dir damit mein Versprechen immer zu dir zu halten und immer für dich da zu sein. Also ja, meiner Meinung nach sind wir zusammen..wenn du überhaupt meine Freundin sein willst..?" Mit glitzernden Augen nickte sie erneut. "Du bist der erste Junge der fast alles über mich weiß und dem ich mein Vertrauen geschenkt habe. Also ja, ich würde nichts lieber als deine Freundin sein" Ich zog sie näher zu mir und legte meine Hände auf ihre Taille. Als ob sie verstehen würde was ich vor hatte, legte sie ihre um meinen Nacken und unsere Lippen verschmolzen wieder miteinander. In diesem Kuss steckten so viele Emotionen und die Größte war Liebe, die Liebe für den jeweils anderen. Ich strich ihr mit meinem Daumen über die Wange und wischte somit die einzelne Träne weg. Sie lächelte breit und ich wusste dass diese Träne keine von Traurigkeit war.

"Also..ihr beide seit zusammen?" Ihr Manager Mark beäugte unsere verschränkten Hände kritisch, als wir in das Auto stiegen. "Ja" antworteten wir gleichzeitig. "Verletz sie und ich verletz dich" Der Typ der den Van fuhr, schaute mich ernst durch den Rückspiegel an. Er war der zwei Meter Kerl von den EMA's, den drei Tage Bart war er jedoch losgeworden. "Jack! Hör auf.." "Ach Mary ich mach doch nur Spaß, du weißt doch wie das so ist" Spaß? Sah aber nicht danach aus. "Also Niall, tut mir leid ich bin nur etwas vorsichtig du verstehst das doch bestimmt oder?" Ja ich verstand es. "Schon in Ordnung ich versteh es vollkommen" Ihr griff um meine Hand wurde fester und wir schauten uns lächelnd in die Augen. "Na ja gut und wie ist das, wollt ihr es öffentlich machen?" Unsere Blicke kreuzten sich noch immer und ich wusste das sie meine Antwort kannte und ich kannte auch ihre. "Ja" antworteten wir wieder gleichzeitig und unser Lächeln ging in ein breites Grinsen über.

Marys POV:

Ich kann nicht erklären was das ist und warum es so ist..nennt es naiv aber ich ließ mich darauf ein. Mein Herz wollte es so und jegliche Zweifel die aufkamen, hatten keinerlei Chance. Ich liebte diesen singenden Blondschopf mit den ozeanblauen Augen einfach. Und auch wenn ich, noch nie zuvor Gefühle dieser Art zugelassen habe, Niall hatte alles verändert. Er war jetzt mein Freund..ich hatte meine erste feste Beziehung.. klar ich hatte auch schon früher welche, aber etwas 'ernstes' konnte man diese nicht nennen und sie hielten auch nicht lange weil ich jedes mal einen Rückzieher machte, aus Angst. Aber bei Niall hatte ich das Gefühl dies nicht zu brauchen, ich konnte ihm vertrauen.

Wir hielten vor einem großen, weißen Gebäude und stiegen aus. Keine nervenden Paparazzis. Tja die dürfen nunmal nicht auf das Grundstück eine Fernsehproduktion. "Bist du soweit?" Ich schaute Mark, der neben mir lief, fragend an. Ob ich soweit bin!? Ich war alles andere als bereit..aber ich hatte Niall bei mir und das war dass einzige was zählte. Wie aufs Stichwort spürte ich seine warme Hand, verschlossen mit meiner zittrigen und kalten. Ich nickte Mark einfach nur zu. Ich wollte nicht mehr reden, denn dies würde ich in fünfundzwanzig Minuten zu genüge tun. Mein Blick lag starr geradeaus umd ich merkte wie meine Hände immer mehr zitterten. In der Maske hielt Niall beide und strich mit seinen Daumen über meine Handrücken. Mein Hals fühlte sich an, als wär ich zwei Tage ohne Wasser durch die Sahara gelaufen.. "Der Moderator heißt Jason Silver und er scheint einer der netten Sorte zu sein, aber er wird dich bestimmt auch über Dinge fragen die nunja..nicht gerade zu deinen lieblings Themen gehören" Mir war klar was Mark damit meinte, meine Vergangenheit. Aber ich wusste dass, dieses Interview eh nur diesem Zweck diente. Ich schenkte ihm wieder nur ein leichtes Nicken und lehnte meinen Kopf an Nialls Brust, der hinter mir stand und seine Hände vor meinem Bauch, mit meinen verschränkt hatte. "Ich bin die ganze Zeit hier und wenn irgendwas ist schaust du einfach zu mir und beruhigst dich, du brauchst keine Angst zu haben Hun, dir passiert nichts solange ich bei dir bin, das habe ich dir gestern Abend und heute Morgen versprochen und ich halte meine Versprechen" Er sagte dies so leise dass nur ich es hören konnte. "Miss Williams! Freut mich sie kennenzulernen! Ich bin Jason Silver, ich werde gleich ihren Namen sagen und dann kommen sie einfach zu mir, setzen sich gegenüber auf das Sofa und dann wird das schon, nicht wahr?" Ein strahlender, recht freundlich wirkender Mann kam auf uns zu. Er war vielleicht einen halben Kopf größer als ich, hatte kurze dunkelbraune Haare, die wirr auf seinem Kopf lagen, war ziemlich gut trainiert und sah nicht älter als dreißig aus. Was allerdings, auch an seinen spitzbübischen Gesichtszügen liegen könnte. "Sie können mich auch 'duzen' sonst komm ich mir so alt vor" Da war ich wieder die Alte.. was so ein paar beruhigende Worte von Niall doch ausmachen können. "Na das klingt doch mal gut. Also dann, wir sehn uns vor der Kamera wieder" Er musterte Niall und mich nochmal genau und verschwand dann vor die Kamera, wo er bereits anfing zu reden. Und da war meine Ruhe wieder weg..ich begann erneut zu zittern und Niall schlang seine Arme enger um mich. "Mary ich weiß dass du das kannst! Du bist so unglaublich stark, ich liebe dich" wisperte er in mein Haar und hauchte einen sanften Kuss auf meinen Hinterkopf. Ich drückte nochmal seine Hand als mein Name fiel und ging mit kleinen Schritten zu dem schwarzen Ledersofa.

If it's meant to be.. & It was meant to be..Where stories live. Discover now