Marys POV:
Wir verließen Nandos nach geschlagenen drei Stunden! Aber wir hatten auch viel zu erzählen.. und vorallem zu essen! Vor uns war ein riesen Schwarm an Paparazzis und
Nialls Handy klingelte nun schon zum fünften mal. Also war es diemal Louis, denn der Rest der Jungs hatte bereits angerufen. Warum auch immer. Ich konnte kaum etwas verstehen, da die Rufe der Paparazzis einfach zu laut waren. "Ja klar mach ich, ich kümmer mich drum, ok bis dann Lou" "Was war los?" fragte ich ihn während Jack den Motor startete. "Ach nichts, nur igendwas wegen der Band." Er machte eine abfällige Handbewegung und griff mit seiner linken, nach meiner rechten. "Wenn du das sagst" lächelnd ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter fallen. So langsam überkam mich die Müdigkeit und ich gähnte leise. "Wie wärs wenn ich euch zu Niall fahre? Dann braucht ihr nicht im Hotel übernachten oder wollt ihr jeder in 'seinem eigenen' Bett schlafen?" Jack blickte zu uns durch den Rückspiegel. "Fahr uns zu mir ich erklär dir den Weg" Es wahr mir mehr als recht und ich drückte seine Hand kurz. "Mach ruhig die Augen zu Hun, im Notfall trag ich dich in mein Apartment" Er küsste meine Schläfe und ich tat was er sagte. Ich schloss meine Augen. Vor mir erschien die Erinnerung an meinen Wutausbruch heute. Ich wusste nicht was jetzt auf mich zukommen würde und das ließ mich nicht los. Ich wollte nicht als das arme kleine Mädchen von damals gesehen werden. Klar ich war da noch immer nicht wirklich drüber hinweg, denn diese Angst ihm erneut über den Weg laufen zu können, machte mich innerlich kaputt. Mir fiel ein was Emmy zu Mark sagte, von wegen, er war bei Jess und ich könnte nicht zurück nach Berlin.. wie sollte denn jetzt alles weiter gehen? Dadurch dass ich in der Öffentlichkeit stehe, konnte er doch super leicht herausfinden wo ich bin! Und genau dies wollte ich immer verhindern. Aber ich wollte auch nicht, dass meine Vergangenheit mir meinen Traum zerstört. Zum verrückt werden, ehrlich.. und Niall? Ja der war da mit drin. Obwohl ich das gar nicht wollte. Ich wollte nicht dass er da mit rein gezogen wird. So wahr ich schon immer. Ob mir was passiert war mir vollkommen egal, hauptsache denen die mir wichtig sind und die ich liebe, geht es gut. Und ja verdammt! Ich liebte diesen Blondschopf einfach. Ich wusste all die Jahre nichts mit Liebe anzufangen, weil ich dachte jeder wäre ein pedophiler Dreckskerl, wenn er nur mal kurz über deinen Rücken strich. Vielleicht war dies einer der Gründe warum ich immer wenig Freunde hatte. Ich lebte zurück gezogen. Versteckt vor anderen. Der hinterste Platz im Klassenzimmer war immer meiner. Und als ich dann erfolgreicher wurde, fing es an dass meine wenigen alten Freunde sich von mir zurück zogen. Bis ich alleine da stand. Zwar habe ich durch "The Voice" Claire kennen gelernt, aber seit den EMA's hab ich mich nicht mehr bei ihr gemeldet und sie sich auch nicht bei mir. Tolle Freundschaft oder? Im entdeffeckt hatte ich nur Mark, Jack, Emmy und Niall. Das Beste kommt zum Schluss. "Wir sind da Honey, bist du noch wach oder muss ich dich tragen?" "Bin noch wach" murmelte ich leise. "Na komm, ich trag dich trotzdem" Er stieg aus und legte seinen rechten Arm in meine Kniekehlen, der linke fand seinen Platz unter meinen Schultern. Bridal-Style würde Emmy jetzt sagen. "Gute Nacht Leute und danke fürs fahren" sagte er noch zu Jack und Mark. "Kein Problem, du kümmerst dich schließlich super um unseren Schützling" Ich hörte noch Jacks Antwort und das Knallen der Autotür, bevor ich langsam wegdriftete.
Ich wachte irgendwann mitten in der Nacht auf und merkte, dass Nialls Arme um mich geschlungen waren. Ich befreite mich leise, ohne ihn zu wecken und schälte mich aus der Bettdecke. Da ich noch wusste, vom letzten mal, wo ungefähr das Bad sein müsste tapste ich schlaftrunken durch sein dunkles Schlafzimmer. Dunkelheit mochte ich schon immer. Da konnte keiner einen sehen, wenn man nicht gesehen werden wollte. Ich trat auf den Flur hinaus und mir fiel die Tür links gegenüber ins Auge. Jene hatte ich nicht geöffnet beim letzten mal. Also musste sich dort, logischer Weise, das Badezimmer befinden. Ich drückte die Türklinke hinunter und betrat den befliesten Boden. Erst jetzt fiel mir auf das ich Barfuß war. Und ich trug auch nicht mehr meine Klamotten sondern, eine etwas weite graue Jogginghose und ein bedrucktes T-shirt. Ich betätigte den Lichtschalter neben der Tür und stellte mich vor den Spiegel über dem Waschbecken. Der Aufdruck war von den Rolling Stones. Zwar war mir das Shirt etwas zu groß aber es gehörte wohl Niall und schlussfolgerich, roch es auch nach ihm. Ich zog den Duft nach Strand und Kokos Palmen ein. Ich hatte gar nicht bemerkt dass er mich umgezogen hatte. Normalerweise würde sich mein Magen bei dem Gedanken daran, dass ein Junge mich umgezogen hatte, zusammenziehen. Aber nicht bei Niall. Ihm konnte ich vertrauen. Ich schaltete das Licht wieder aus und ging noch eben in die Küche. Nachdem ich bereits den dritten Schrank geöffnet hatte, fand ich endlich die Gläser und hielt eines unter den Wasserhahn. Mit großen Schlücken leerte ich es. Schon lustig, ich geh erst aufs Klo und trinke danach etwas. Aber das machte ich schon immer. "Mary? Alles ok?" Niall rieb sich die Augen und schaute zu mir, als ich wieder vor seinem Bett stand. Ich war doch extra leise gewesen.. "Ja ich war nur auf dem Klo und hab was getrunken, tut mir leid dass ich dich geweckt habe" Unsicher schaute ich zu ihm, bevor ich mich wieder unter die Decke legte. "Ach was du hast mich doch nicht geweckt! Ich hab nur gemerkt dass, da niemand mehr neben mir lag" Und ich dachte schon.. Er schlang erneut seine Arme um mich und zog mich an sich. "Schlaf wieder Honey, wir haben erst drei Uhr Morgends" Ich nickte leicht und kuschelte mich an ihn. "Ich liebe dich" wisperte ich noch, bevor ich wieder einschlief.
Ich wachte erneut auf, als der Geruch von Feuer in meine Nase kroch und schreckte hoch. Ich schaute nach rechts aber Niall lag nicht mehr neben mir. Durch die Jalousien kam etwas Sonnenlicht und ich musste leicht blinzeln. Mein Blick wanderte nun nach links und was ich da sah brachte mein Herz mal wieder zum schmelzen und dies lag nicht an der Zahlen Kerze, die auf dem schoko Muffin war, sondern an dem Blondschopf der auf seiner Unterlippe kaute und mich mit großen Augen anschaute. "Niall..wo..woher!?" "Happy Birthday Sweetheart" Er reichte mir den Muffin mit der Achtzehn aus Wachs darauf. "Aw Ni..du..ach ich..Danke" Diesmal brachte er keinen Kommentar zum Thema 'Du brauchst dich doch nicht immer für alles zu bedanken'. "Du musst dir was wünschen" Ich lächelte schief, schloss meine Augen und pustete die Kerze aus. Mein Wunsch? Das Niall es mit mir aushält. Nein, das stimmt nicht. Ich konnte allerdings auch nicht behaupten, ich wäre wunschlos Glücklich, aber im Moment hatte ich nichts was ich mir direkt wünschen würde oder könnte. "Du hast doch mit Mark telefoniert als wir auf dem Weg zu Zayn und Perrie waren und da hattest du was von deinem Geburtstag am Donnerstag gesagt." "Aber woher wusstest du das ich achtzehn werde?" "Dich gibts auf Wikipedia" Grinsend pieckte er mir in die Seite. "Nein, natürlich hab ich Jack und Mark gefragt" Dieser Fake-blonde Ire ist wirklich immer für eine Überraschung gut..
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If it's meant to be.. & It was meant to be..
De TodoManchmal passieren Dinge im Leben die wir am liebsten vergessen würden, Dinge von denen wir uns wünschen, dass sie nie passiert wären. Allerdings kann man nicht alles haben. Wir können aber für das was wir wollen, kämpfen und vielleicht wenn wir gan...