Harrys POV:
War das eine Frage? Klang so.. "Harry?" die Art und Weise wie sie meinen Namen aussprach, leise, zaghaft, darauf bedacht bloß nichts falsches zu sagen. Ich blickte sie lächelnd an. "Du bist gekommen" "Wie man sieht bin ich das ja" ich nickte kaum merklich. Wie sie vor mir stand, den nötigen Abstand einhaltend. Ihre Haare fielen wirr auf ihre Schultern. "Und warum sollte ich nun hierhin kommen?" brach sie das Schweigen zwischen uns. "Ich habe mir gedacht du könntest vielleicht einen Freund gebrauchen in dieser Stadt" War das ein Lächeln auf ihren Lippen? Natürlich war es das. "Wer sagt das ich einen Freund möchte?" "Wer möchte denn schon gerne vollkommen alleine sein?" fragte ich daraufhin. "Viele haben keine andere Wahl" ihr Blick war leer, einsam, ausdrucklos. Und so kam ich ihrer Geschichte immer näher. "Dann lass mich dir wenigstens etwas von der Stadt zeigen, wenn du dich schon alleine zurecht finden musst" Da war es schon wieder! Das Lächeln. "Na gut" meinte sie schließlich. "Aber eins musst du mir vorher beantworten" ich hob eine Augenbraue und sie fuhr fort. "Bist du berühmt oder warum starrt dich das Mädel da drüben so an?" Wie jetzt? Sie wusste tatsächlich nicht wer ich bin? Lustig. Wirklich lustig. Ich drehte mich zu dem Mädchen welches daraufhin riesige Augen machte und begann zu blinzeln. "Wir sollten verschwinden"
"Natürlich bist du berühmt! Andauernd schauen dich die Mädchen hier so an und tuscheln oder machen Fotos!" meinte sie amüsiert. Ich musste diese Faas schließlich irgendwann beenden. "Gib mir mal dein Handy" "Was warum?" "Ich zeig dir was" zögernd gab sie mir ein schwarzes BlackBerry. Google search: Harry Styles. "Ach du heilige Scheiße.." wie angewurzelt blieb sie stehen. Was dann passierte hätte ich nicht erwartet. Sie hielt ihr Handy neben mein Gesicht und schaute abwechselnd auf das Foto darin und auf mich. "Krass" damit entlockte sie mir ein kurzes Lachen. "He das ist nicht lustig! Wahrscheinlich bin ich morgen in allen Klatschblättern und jeder kennt meinen Namen!" diesmal sah sie alles andere als glücklich darüber aus. Und ich kam der Geschichte dahinter wieder ein Stück näher. "Aber ich kenn doch nichtmal deinen Namen" versuchte ich sie abzulenken. "Nima" Was? "Nima, so heiße ich" Noch nie gehört.."Was bedeutet der Name?" "Er kommt aus dem persischen, tibetischen und hebräischen und bedeutet die Fairness bringende, Gerechte oder wie auch immer man es nennen möchte" "Er ist schön" "Danke Harold" Verdammt, warum hab ich ihr bloß meinen Wikipedia Artikel gezeigt. Ihr Kichern war wirklich niedlich! "Und wie kommt es das du einen so seltenen Namen hast?" "Meine Eltern hatten ein Dorf in Tibet, schon vor meiner Geburt, finanziell unterstützt und wir lebten dort auch die letzten Jahre" "Hatten?" Wir betraten ein anderes Café welches leerer war, es saß nur eine ältere Frau drinnen und ein ziemlich beschäftigt aussehender Anzugträger. "Sie sind tot" erwiderte sie kalt. "Das, das tut mir leid Nima" ihr Blick glitt an mir vorbei, aus dem Fenster. Ich konnte sehen wie sie mit sich selbst kämpfte ich kannte diesen Gesichtsausdruck, weil ich es selbst schon so oft getan habe. "Seit drei Wochen" Und nun kannte ich die Geschichte.
YOU ARE READING
If it's meant to be.. & It was meant to be..
RandomManchmal passieren Dinge im Leben die wir am liebsten vergessen würden, Dinge von denen wir uns wünschen, dass sie nie passiert wären. Allerdings kann man nicht alles haben. Wir können aber für das was wir wollen, kämpfen und vielleicht wenn wir gan...