Marys POV:
Sein Lachen hallte in meinen Ohren während ich ihn beobachtete. Während die Geschichten der vergangenen Nacht ans Tageslicht gelangten, während wir alle zusammen die Brötchen aßen welche Eleanor mitbrachte als sie bei uns auftauchte. Das Strahlen in seinen Augen faszinierte mich immer wieder aufs Neue. Sein Daumen, der über meine Hand strich, welche mit seiner verschränkt war. Sein geschockter Gesichtsausdruck als Louis ihm sein Nutellabrotchen wegnahm und selbst hineinbiss und sein darauf folgender Blick in meine Richtung. Wie er einfach da saß und er selbst war. Wie er mir Kuchenteig auf die Nase schmierte während wir die Küche aufräumten, crazy Dance moves machte und einen Schwamm als Mikrofon benutzte, wie er mich durch die Luft wirbelte und sich vor mich stellte als wir von den anderen mit Kuchenteig beworfen wurden. All diese Dinge, machten ihn zu dem was er war. Der Junge welcher mich immer wieder verzauberte, welcher mit einem einzigen Blick meinen Tag versüßen konnte. Ja, dieser Junge war Niall und würde es immer bleiben. Der Junge den ich liebte.
"Also Leute, was fangen wir jetzt mit dem Rest des Tages an?" fragte Louis in die Runde. "Ich muss eigentlich langsam mal los.." meinte Harry. In seiner Stimme schwang etwas Unsicherheit mit. "Was warum denn?" verwundert wandte sich Liam an ihn. "Ähm meine Mum wollte mit mir telefonieren, irgendwas wichtiges" damit schnappte er sich auch schon seine Jacke und winkte uns noch einmal kurz, bevor meine Wohnungstüre zu viel. Verwirrt schauten wir in den Gang und man konnte in all unseren Gesichtern die Frage "Was zur Hölle war das?!" erkennen. Er hatte gelogen dies stand fest und da steckte etwas dahinter, aber ich denke jenes muss er selbst regeln.
Harrys POV:(For the first time o.o)
Ich wusste das es falsch war die anderen zu belügen und ich wusste auch, dass Mary mir bereits auf die Schliche gekommen ist. Doch ich verdrängte diese Gedanken, es war wichtiger sie heute zu sehen. Ich hatte ihr gesagt am Tag nach den Brits treffen wir uns ob sie nun auftauchte oder nicht, allein der Gedanke daran, sie könnte das kleine Café in Tempel betreten, machte mich noch nervöser als ich es eh schon war. Mir wurden viele Geschichten angehängt, viele Lügen, viele Gerüchte, dabei bin ich einfach nur ein neunzehn jähriger Junge der sein Leben genießen möchte. Und sie trägt vielleicht bald dazu bei.
Ich kramte ein Rolling Stones Shirt aus meinem Schrank und tauschte mein Hemd dagegen ein, meine Anzughose tauschte ich gegen eine schwarze Jeans. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich schon verdammt spät dran war. Schnell zog ich mir eine Jeansweste über und hetzte aus meiner Haustür.
Fünfzehn Minuten später war es soweit. Sollte ich es wirklich wagen? Sollte ich wirklich hinein gehen? Sie hatte etwas besonderes an sich und ja, es lockte mich. Ich wollte mehr über sie wissen. Wollte die Geschichte hinter diesem zerbrechlichen Mädchen kennen, welches ich vor vier Tagen einsam mit einer Reisetasche, einer Stadtkarte und einem gequälten Lächeln, hier in diesem Café in Tempel getroffen habe. Sie wollte von mir den Weg zum nächst besten Hostel wissen und ich zeigte ihn ihr. Habe sie begleitet und jede ihrer Bewegungen studiert, mir ihre Gesichtszüge eingeprägt und schließlich bat ich sie heute zur gleichen Zeit, wieder in das Café zu kommen. Allerdings wandte sie daraufhin ihren Blick von mir ab und verschwand im Hostel. Ich war trotzdem hier. Tief durchatmend, stieg ich aus meinem Auto und verriegelte es. Die Klingel ließ einen lieblichen Ton von sich als ich durch die Tür trat. Keine Spur von ihren karamellbraunen Haaren. Keine mintgrünen Augen, die mich aufmerksam musterten. Sie war nicht hier. Die kleine, noch zurück gebliebene Flamme der Hoffnung erlosch und ich zerbrach mir den Kopf auf der Suche nach dem Warum. Gerade als ich wieder zum gehen ansetzen wollte, hörte ich ihre zaghafte Stimme hinter mir. "Harry?"
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If it's meant to be.. & It was meant to be..
AcakManchmal passieren Dinge im Leben die wir am liebsten vergessen würden, Dinge von denen wir uns wünschen, dass sie nie passiert wären. Allerdings kann man nicht alles haben. Wir können aber für das was wir wollen, kämpfen und vielleicht wenn wir gan...