Chapter 38, Let's write a Song together.

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Niall POV:

Rehersals können so anstrengend sein..ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir dass, es bereits drei Uhr nachmittags war. Ich startete den Motor meines Range Rovers. Meine Gedanken schweiften zu Mary über und ich überlegte einen kurzen Abstecher bei ihr zu machen, schließlich hatte sie mir ja auch ihren zweiten Schlüssel gegeben. Für mich war dies auch eine Art des Vertrauensbeweises. Ich parkte etwas weiter weg falls irgendwelche Paparazzis mein Auto entdecken sollten, nicht das gleich am ersten Tag herausgefunden wird wo sie hingezogen ist. Mit einer Cap und meiner Ray Ban bewaffnet, lief ich den Gehweg entlang. Kühler Wind wehte um mich herum und ein paar Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Wolkendecke. Typisches April-Wetter in London. Ich ging auf das kleine Wohnhaus zu in dem sie wohnte und schloss die Haustür auf. Sie wohnte im zweiten Stockwerk. Ich verließ den Aufzug jedoch blieb ich wie angewurzelt stehen, als ich leise Klaviertöne hörte vermischt mit einer mir allzu bekannten Stimme. Das konnte doch nicht? Nein..oder? So leise wie möglich schloss ich die Tür auf und tatsächlich..das war Marys Stimme! Ich schlich die Treppenstufen nach oben und ging rechts zu dem, wovon ich dachte es wäre noch ungebrauchten Zimmer. Da saß sie, vor einem schwarzen Flügel, die Augen geschlossen und ihre Finger flogen über die Tasten. Remember the older times, as we where younger, was it really easier? Ihre Stimme berührte mein Herz und ich lehnte mich in den Türrahmen. Nachdem der letzte Ton verstummte, wurde ich erst auf Perrie aufmerksam. "Wieso versteckst du dein Talent in diesem kleinen Raum?" Ja, wieso tat sie dies? Und vor allem wieso erzählte sie mir nichts..? "Du kannst nicht nur wunderschön singen, was bereits die halbe Welt weis..Nein! Du kannst auch noch wunderschön Klavier spielen!" fuhr Perrie nun fort. Und wie Recht sie damit doch hatte!

"Damit hat sie Recht Honey" erschrocken blickte sie mich an. Perrie wirbelte herum und ihr war das ganze sichtlich unangenehm. "Ich glaube wir machen das mit dem dekorieren wann anders.." stürmisch umarmte sie Mary und drei Minuten später hörte man die Wohnungstür zu fallen. "Also wann hattest du vor mir zu erzählen dass, du dies" ich löste einen meiner Arme und zeigte auf den Flügel "so unglaublich gut kannst?" Nervös schaute sie zur Seite. "Honey?" Sie drehte sich von mir weg und ging auf eines der Fenster zu, den Vorhang schob sie zur Seite. "Ich spiele schon seit ich zehn Jahre alt bin" begann sie nach ein paar schweigsamen Minuten. "Es gab nicht weit von uns einen Antiquitäten Laden und dort stand ein  Flügel, der Laden gehörte einer älteren Frau und sie ließ mich dort regelmäßig spielen" während sie eine kurze Pause machte gesellte ich mich neben sie, ihre Arme waren verschränkt vor ihrer Brust und sie schaute starr geradeaus. "Ich hab irgendwann begonnen zu singen, um genau zu sein als ich dreizehn war, ich konnte auf die Art, meinen Schmerz in Worte fassen" Sie drehte sich wieder weg und holte von einem Brett an der Wand, wo ihr EMA stand, ein kleines weinrotes Heft. "Hier sind sie drinnen, alle, seit ich begonnen habe zu schreiben" Mary hielt es mir vor die Nase und ich nahm es zögernd an mich. Ich blätterte durch die, teilweise bereits vergilbten, Seiten. Ein Songtext nach dem anderen, auch welchen sie gerade eben gesungen hatte, konnte ich entdecken. "Wow.." Mehr brachte ich nicht hervor, bei jedem Text stand das jeweilige Datum. Ihr letzter Eintrag war an dem Tag als ich ihr sagte dass, ich sie liebe. Der Tag der Talkshow.

"Der Text ist wunderschön Hun" "Kann sein.." verlegen schaute sie wieder zur Seite. "Hast du eine Melodie dafür?" Sie schüttelte leicht den Kopf. Und da kam mir die Idee.

Marys POV:

"Ich bin sofort wieder da, nicht weglaufen!" Verwirrt stand ich mit meinem Songbuch in der Hand da und sah seinen Schatten verschwinden. Der erneute Knall meiner Wohnungstüre holte mich aus der Starre. Was fand er an diesem Text denn so besonders? Ich hatte ihn geschrieben weil ich ein für alle mal meine Gefühle los werden wollte..

Ich las mir die Zeilen durch und setzte mich wieder vor den Flügel. Wenn ich vielleicht diese Kombination mit der Text passage? Ach was..das klingt doch bescheuert..

Ich probierte mehere Sachen aus bis Niall wieder neben mir auftauchte. "Wir wollten doch so oder so mal einen Song zusammen schreiben" Lächelnd hielt er eine Gitarre in der Hand. "Wo hast du die denn so schnell her?" fragte ich verwirrt. "Ich hab immer eine im Auto" Lachend machte ich Platz für ihn, damit er sich neben mich setzen konnte. "Also was schwebt dir so vor?" Hä? "So Melodie mäßig?" Ohje..frag mich doch was leichteres, der Text war eher traurig auf der anderen Seite aber auch nicht.. "Ich weis nicht..Balladenmäßig oder was denkst du?" Prüfend schaute er sich die Zeilen an und nickte dann. "Ja aber es muss ein bisschen Power" er zeigte auf drei Zeilen "da hin" Hmm..das stimmte.

Nach zwei geschlagenen Stunden hatten wir tatsächlich etwas hinbekommen! Ich stellte mein Handy gerade auf Aufnahme und legte es auf den Flügel. "Ready?" Ich nickte und legte meine Finger auf die richtigen Tasten. Wir begannen zu spielen, zuerst nur ich und bei der Bridge stieg Niall mit ein. Der Klang unserer Instrumente und meiner Stimme erfüllte den Raum. Can you remember the times, do you know what you've done to me? Got my feelings back about it, could I please forget only some of the certain things? Sorry but that just doesn't work, no one can understand, but you've tried for some times, yeah I just forgot, forgot how to work it out, forgot how to live with it..I just forgot how to find the right words. (AN: Diesen Text, bitte nicht kopieren oder für irgendwas verwenden! Den habe ich vor ca. 2 Monaten geschrieben und er hat auch eine persönliche Bedeutung für mich, also bitte ich euch  jetzt nicht einfach nur so..Danke) Meine Finger verließen die Tasten und ich stellte die Aufnahme aus. "Das ist wahnsinnig schön Mary! Ich sag das jetzt nicht zum Spaß, du solltest den Song wirklich veröffentlichen" Ich drehte meinen Kopf zu seiner Seite und lächelte verlegen. "Vielleicht" "Nichts vielleicht Honey! Versprichst du es mir?" Sollte ich? "Ja, aber nur wenn ich dich erwähnen darf.." In seinen Augen blitzte Verwunderung auf. "Schließlich hast du mir geholfen! Der Gitarren Part stammt von dir" Jetzt war er der verlegene. "Na gut, Deal" Er stellte die Gitarre an den Flügel und nahm meinen Kopf zärtlich in seine Hände. Unsere Nasenspitzen berührten sich und ich schloss die letzte Distanz zwischen unseren Lippen. Liebevoll küsste er mich und meine Herz pochte schneller als jemals zuvor. Seine eine Hand fand ihren Weg zu meiner Taille und er zog mich fast auf seinen Schoß. Den Kuss unterbrachen wir nicht, eher wurde er noch stürmischer und meine Hände fanden ihren Weg in seine Haare. Kurz lösten wir uns dann doch um Luft zu holen. "Ich liebe dich" "Ich liebe dich auch" erwiderte ich und spürte darauf seine Lippen erneut auf meinen. Diesmal fordernder und voller Leidenschaft, ich vergaß einfach alles, meine Sorgen, meine Ängste und ließ mich von ihm in Richtung Schlafzimmer führen. Ich wusste nicht genau warum ich mich darauf einließ aber ich wusste dass, ich ihm vertrauen konnte und das man die Liebe zwischen uns schier anfassen konnte.

If it's meant to be.. & It was meant to be..Where stories live. Discover now