Chapter 7, Horan Family

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-(Vorab: Ich hab keine Ahnung wie es bei Niall Horan's Familie Zuhause aussieht, also ehm..falls das jemand von euch weiß und es nicht so ist wie ich es hier beschrieben hab, sorry & ich hab keine Ahnung ob Niall's Neffe schon Brei essen darf, aber hier halt schon :D)-

Mary's POV:

Nervös spielte ich mit meinen Fingern, während mein Blick über die vorbeiziehende Landschaft flog. Niall neben mir, war die Ruhe selbst. Verwunderlich war dies keineswegs für mich, er freute sich darauf seine Familie wieder zu sehen und wusste was ihn erwarten würde. Alleine schon die Tatsache, dass seine Mutter mich gerne kennelernen möchte, hatte mich vollends aus der Bahn geworfen. Ich will um ehrlich zu sein, nicht wissen wie sich Niall damals gefühlt hat, als er meine Mutter kennengelernt hatte. Es war nun wieder eine Woche vorbei, man könnte sagen wir hatten Campingurlaub in Irland gemacht. Nach zwei Tagen allerdings, wusste die Presse was vorgefallen war und wir hatten nicht mehr viel von den Sehenwürdigkeiten Irlands. Doch trotzdem, war es wunderschön gewesen. Unsere gemeinsamen Abende am Lagerfeuer waren jedesmal das Highlight. Heute Morgen sind die Anderen von Dublin aus zurück nach London geflogen und wir? Wir machten uns gerade auf den Weg in mein sicheres Verderben. Gut möglich das ich überdramatisiere, jedoch hatte ich wirklich Angst, dass mich seine Familie nicht mögen würde. Seufzend stieß ich die angestaute Luft aus meiner Lunge. "Alles ok Mary?" Niall musterte mich besorgt von der Seite. "Ja, ich bin nur etwas nervös", antwortete ich beschämt. Ein leises Lachen verließ seine Lippen. "Das brauchst du nicht zu sein, sie werden dich lieben." Sagt das nicht jeder Freund zu einem? Man braucht sich keine Sorgen machen, weil einen eh alle lieben würden? Leute, ernsthaft, die rosarote Brille ist nicht zu übersehen! "Wie kommst du eigentlich mit deinem Lied voran?" Wechselte er das Thema. "Ich bin fertig", erwiederte ich zufrieden. "Wirst du es mir irgendwann vorsingen?" Verschmitzt grinste Niall mich an. "Möglicherweise." Er wusste, dass dies ein "Ja" war. Den Rest der Autofahrt verbrachten wir in unseren eigenen Gedanken. Unser Taxifahrer schien ein leidenschaftlicher Rocker zu sein. Zumindest konnte man sich dies, nach dem Radiosender den er hörte, sehr schnell denken. Stören tat es mich nicht wirklich, manchmal konnte Rockmusik ziemlich entspannend sein. "Willkommen in Mullingar." Gebannt schaute ich aus dem Fenster und betrachtete den Ort, durch welchen wir fuhren. Niall lächelte seit dem Ortsschild durchgehend. Amüsiert schüttelte ich den Kopf. Er wirkte wie ein kleiner Junge, der sich auf seine Geburtstagsparty freute. "Dort ist meine alte Schule", er lehnte sich leicht über mich und zeigte auf ein großes Gebäude, bei dem ich mir sofort gedacht hätte, dass es eine Schule ist. Ich glaube ein Schulgebäude ist eher unspektakulär zu beschreiben oder? Ich meine, die Meisten sehen doch eh gleich aus. Wie ein Gefängnis, bloß ohne Gitterstäbe vor den Fenstern. "Und da hat meine Mum immer eingekauft", er lehnte noch immer etwas vor mir, zeigte auf allemöglichen Gebäude und erzählte mir etwas dazu. "Lass mich raten? Sie kauft da immer noch ein?" Grinsend schaute ich in seine Augen. "Ja tut sie", antwortete er augenrollend. Er setzte sich wieder richtig hin doch nicht, ohne mir vorher durch die Haare zu wuscheln. "Ich bin kein Hund Niall", versuchte ich so ernst wie möglich zu sagen. "Gott sei Dank nicht!" Lachend fuhr ich mir durch die Haare, um sie wieder an Ort und Stelle zu bringen. "Gleich sind wir da." Das Lächeln hatte wieder auf seinen Lippen Platz genommen und meine Nervosität auch in mir. Wenn ich ihn nicht so lieben würde, hätte er jetzt schön längst meine Faust an der Schulter. Das Taxi hielt vor einem kleinen, weißen Haus. Es hatte etwas einladendes an sich. Niall drückte dem Taxifahrer das Geld in die Hand und wir verabschiedeten uns freundlich. Während er unsere Koffer noch aus dem kleinen Kofferraum holte, meinter halb lachend, dass seine Mutter bestimmt gleich aus der Haustür spazieren würde und ihn so behandeln würde, als ob er gerade aus dem Irak zurückgekehrt wäre. Wir gingen den gepflasterten Weg entlang und plötzlich ging tatsächlich die Haustür auf und eine kleine, blonde Frau kam heraus geeilt. Mit weit offenen Armen schritt sie auf Niall zu, welcher seinen Koffer fallen ließ. Mit etwas zittrigen Händen stellte ich ihn wieder auf. In meinem Kopf geisterten die verücktesten Gedanken umher, was gleich passieren würde. Einer davon war, dass sie mich sehen würde und sofort hassen würde. Ich bin so enthusiastisch nicht wahr? Nachdem die Beiden sich nach gefühlten Stunden voneinander gelöst hatten und Niall's Mutter die Tränen von ihren Wangen gewischt hatte, legte sich ihr Blick auf mich. Ich versuchte ihr ein Lächeln zu schenken, was bestimmt so aussah, als würde ich gerade ermordet werden und mich darüber freuen würde. "Du bist dann wohl Mary, es freut mich dich endlich mal kennen zu lernen!" Sie breitete ihre Arme erneut für eine Umarmung aus und jetzt war es mir eindeutig peinlich, dass ich ihr schon meine hand hinhielt. "Also ich glaube so förmlich brauchen wir nicht zu sein, ich bin Maura falls du das noch nicht wissen solltest." Grinsend nahm sie meine Hand in ihre und zog mich dann in eine herzliche Umarmung. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Mum, du machst sie noch nervöser als sie eh schon ist", gab Niall schmunzelnd von sich und am liebsten hätte ich ihm jetzt wirklich meine Faust gegen die Schulter geschlagen. "Es hält sich in Grenzen", sagte ich etwas peinlich berührt. "Aber ich freue mich auch Sie kennen zu lernen", fügte ich noch hinzu. Maura lachte bloß.  "Bitte nicht Siezen, das wirkt so als wären wir Fremde! Aber na kommt ihr Zwei, Greg und Denise sind auch da und warten schon sehnsüchtig auf euch." Ich glaube in diesem Moment fielen mir millionen Steine von meinem Herzen. Niall verschränkte unsere Finger miteinander und wir folgten Maura durch die Haustür. "Schuhe aber bitte ausziehen, du kennst die Regeln Schatz." ich verkniff mir ein Lachen und schlüpfte aus meinen Sneakern. "Sie macht das extra, da bin ich mir sicher!" flüsterte mir Niall zerknirscht ins Ohr. "Aw armes Baby." Ich schob leicht meine Unterlippe vor und strich ihm durch die Haare. "Wenn ich dich nicht so lieben würde, hättest du jetzt einen blauen Fleck an der Schulter Honey." Sprachlos schaute ihn an, das war jetzt echt komisch. Verwirrt mmusterte er mich. "Was hast du?" "Ich hab heute das gleiche gedacht, wenn auch etwas anders formuliert." Jetzt war auch er etwas erstaunt, aber fing sich nach ein paar Sekunden wieder. "Das ist der Grund warum wir uns so gut verstehen, weil wir einfach genau", weiter kam er nicht denn ich drückte meine Lippen sanft auf seine. Er reagierte sofort und legte seine Hände an meine Hüfte. Es war jedesmal das Gleiche wenn wir uns küssten, ich fühlte mich so unbeschwert und leicht. Auch wenn das Blut durch meine Adern rauschte, als wäre es bei einem Marathon auf der Zielgeraden. "Genau gleich dumm sind?" Vollendete ich seinen Satz, nachdem wir uns wieder voneinander lösten. "Ja genau deswegen." Sofort schloss ich meine Augen, das war nicht Niall's Stimme gewesen. "Sag mir nicht du hast das jetzt alles mitbekommen Greg?" Na Halleluja. "Doch irgendiwe schon." Es schwang ein Hauch von Belustigung in seiner Stimme mit. "Sind wir auch immer so schmalzig?" Schaltete sich nun noch eine weibliche Stimme ein. "Also früher wart ihr das auf jeden Fall." Und noch eine Stimme die ich nicht kannte, vielleicht sein Vater? Niall nahm seine Hände von meiner Hüfte und drehte mich mit sich um. Und ich schien Recht zu behalten. Vor uns stand eine grinsende Maura, ein schmunzelnder Greg mit Denise, welche einen kleinen Jungen auf dem Arm hatte und ein Mann, bei dem man die Ähnlichkeit mit Niall sofort erkennen konnte. Soweit ich weiß hieß er Bobby. Zum Glück kann man dank meiner dunkleren Haut es nicht sehen, wann ich so rot wie eine Tomate werde. "Es ist schön dich endlich mal kennen zu lernen Mary." Redete nun wieder Greg drauf los. "Das kann ich nur zurück geben", antwortete ich noch immer etwas nervös. Er kam auf mich zu, gefolgt von Denise und ihrem Sohn Theo. Niall hatte mir gestern alles mögliche erzählt, was ich wissen musste. Beide nahmen mich in den Arm und Theo schaute mich bloß mit großen Augen an, bevor er anfing zu grinsen und dann seinen Kopf an der Schulter von seiner Mutter versteckte. "Er ist etwas schüchtern", meinte diese bloß lächelnd. "Dann bin ich schonmal nicht alleine." Denise lachte und alle anderen gleich mit. Yey ich bin lustig, nicht. "Ich hoffe du verscherzt es dir nicht mit ihr kleiner Bruder." Greg zog Niall in eine feste Umarmung. "Schön dich wieder mal hier zu haben", fügte er noch hinzu. Zu guter letzt, kam Bobby auf uns zu. Wäre ich jetzt der Junge und Niall das Mädchen, hätte ich Angst. Sein Blick war Streng doch nachdem er Niall, genauso herzlich wie Maura umarmt hatte, wirkte er gelöster und nahm auch mich kurz in den Arm. "Willkommen in der Familie", sagte er so leise, dass nur ich es hören konnte. Was spielte sich hier eigentlich für ein Film ab? Die kennen mich erst sein ein paar Minuten. Vielleicht ist es irische Mentalität? Ich glaube ich werde es nie verstehen, doch es störte mich nicht im Geringsten. Ich fühlte mich akzeptiert und auch die restlichen millionen Steine, fielen von meinem Herzen.

If it's meant to be.. & It was meant to be..Where stories live. Discover now