Marys POV:
**2 Wochen Später**
Wisst ihr wie es ist, etwas zu bekommen was man sich schon so lange gewünscht hat? Ich war sechs als ich mir ein kleines Kuscheltier gewünscht habe. Es sollte unbedingt ein blauer Teddy sein, welcher ein rotes Herz auf dem Bauch hatte. Ich war acht als ich ihn endlich bekam. Er liegt heute noch in Hamburg auf meinem alten Bett. So wie ich mich an meinem achten Geburtstag fühlte, fühle ich mich jetzt auch. Es war Montag der siebte April und London war unter einer dicken Wolkendecke versteckt, doch dies machte mir nichts aus. Auch die Regentropfen, welche langsam begannen Pfützen zu hinterlassen, störten mich nicht. Heute war es so weit. Heute, würde ich mein eigenes Apartment in London beziehen! Ich war mit meiner Mutter gemeinsam nach Berlin geflogen, wo ich meine alte Wohnung verkauft habe und meine Möbel und alles andere, wurde gestern hier her geliefert. Ich hatte ein süßes kleines Apartment, nicht weit weg von Niall seinem, gefunden. Ungefähr zwei Blocks weiter, also wirklich nicht weit. Eigentlich hatte es Mark gefunden. Seit drei Tagen war er nun auch in London, um das ganze Zeug mit der Plattenfirma zu regeln. Meine Mutter hatte immernoch den Verdacht er könne Schwul sein..tja und wie der Zufall so wollte, Mark kam nicht alleine hier her. Nein, er brachte seine Freundin mit. Ja richtig gehört, Freundin! Sie heißt Luna und ist wirklich hübsch! Ihr ovales Gesicht wird von langen blonden Haaren umrahmt, welche ihre blau-grünen Augen sehr zur Geltung bringen. Um ihre Stupsnase herum, sind ganz leicht Sommersprossen zu erkennen. Sie war genauso verrückt wie Mark aber, konnte auf der anderen Seite auch sehr erwachsen sein. Ich freute mich mich für beide. Es ist immer blöd wenn man selbst glücklich mit jemandem ist und die Leute um einen herum nicht. Man fühlt sich schuldig, sobald man nur ganz kurz anfangt zu schwärmen. Ich machte mir immer Gedanken um die anderen, so wie auch heute. Ein kühler Wind blies mir um die Nase, während ich an der Themse entlang lief. Einfach mal ein bisschen frische Luft schnappen, bevor der Trubel losgehen würde. Niall hatte mir gesagt dass, die Jungs helfen würden. In den letzten paar Tagen haben wir oft alle etwas zusammen unternommen, sogar Sophia hat sich mehr eingebracht! Eleanor und Perrie haben mir versprochen beim dekorieren zu helfen. Ich fühlte mich seit langem mal wirklich Zuhause..vielleicht lag es einfach daran dass, ich gelernt habe was wahre Freundschaft bedeutet, oder wahre Liebe. Ich habe mich geöffnet und wurde nicht enttäuscht.
Ich sah wie der Himmel immer heller wurde und begann wieder zurück zulaufen. Bevor noch irgendwelche Paparazzis hier auftauchen. Im Hotel begrüßte ich mit einem freundlichen Lächeln den Portier. Dadurch dass, ich hier schon um die drei Wochen "wohnte", war ich auch dementsprechend bekannt. In meinem Zimmer packte ich meine restlichen Sachen in den Koffer und legte mich ein letztes mal auf das große Bett. Niall wollte gegen neun Uhr hier auftauchen und jetzt war virtel vor. Ich habe die letzten Nächte fast nur noch bei ihm verbracht. Nein, es lief nichts zwischen uns. Vielleicht in ferner Zukunft oder naher. Ich weis es nicht..im Moment bin ich einfach noch etwas ängstlich aber er versteht es..denke ich.
**Flashback**
"Niaaaall?" ich machte gerade Essen in seiner, so gut wie gar nicht benutzten, Küche. "Ja? Was gibts" Seine blond gefärbten Haare erschienen im Türrahmen. "Ich bin gleich fertig, kannst du den Tisch decken?" "Klar" Er ging an einen der Schränke und holte zwei Teller hervor. Ich machte Spagetti Cabonara. Eins meiner besten Gerichte, ich habe das Rezept von meiner Oma bekommen, welche in Italien sesshaft wurde. Sie war ähnlich wie ich, immer auf Reisen und das Fernweh hatte Besitz von ihr ergriffen. Irgendwann entdeckte sie ihre vorliebe für Italien und kaufte sich ein kleines Haus in der Toskana. "Es riecht fabelhaft Honey" Ich stellte die Pfanne auf dem Tisch ab und lächelte ihm dankend zu. "Guten Appetit" Während dem Essen sprachen wir über den bevorstehenden Umzug, meinerseits und planten ein bisschen. "Ich komm dich um Neun abholen ja?" Ich schloss gerade die Spülmaschiene als, seine Stimme sich neben mir bemerkbar machte. "Geht klar! Aber es sind ja noch zwei Tage bis dahin" "Ja ich weis" kicherte er. Seine starken Arme umschlossen meine Taille von hinten und er hauchte sanfte Küsse in meinen Nacken. Dies war ja auch kein Problem, da ich einen Pferdeschwanz trug. Ein wohliger Seufzer verließ meine Lippen und ich schloss meine Augen. "Na komm, lass uns schlafen gehen" Ich nickte leicht und ließ mich von ihm in Richtung Schlafzimmer führen. Ich schnappte mir ein Shirt aus seinem Schrank und eine Boxer short, mir machte es schon länger nichts mehr aus mich vor ihm umziehen. "Schlaf gut Babe" wisperte er in mein Haar, während er mich an sich zog. "Du auch" Er löschte das Licht und ich hörte noch ein leises "Ich liebe dich" bevor ich einschlief.
**Flashback Ende**
Das Klopfen an meiner Zimmertür machte mich auf ihn aufmerksam. Immernoch, an den letzten Abend den wir zusammen verbracht hatten denkend, begrüßte ich Niall mit einem liebevollen Kuss. "Ich hab dir ein Croissant mitgebracht, damit du noch was in deinen Magen bekommst bevor wir mit dem schleppen anfangen" grinsend hielt er eine Tüte von irgendeinem Bäcker nach oben. "Niall, du kennst mich einfach!" lachend schnappte ich sie und biss herzhaft in den Blätterteig. "Ich weis" er schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben mich, auf das Bett. "Wann kommn die andren?" fragte ich ihn kauend. "Hey! lach mich nicht aus! Du redest auch immer mit vollem Mund!" "A-aber, du..du siehst einfach zu..zu süß dabei aus!" erwiderte er, sich den Bauch haltend. "Mein süßer kleiner Hamster" flüsterte er in mein Ohr. Kichernd küsste ich sein Wange. "Also nochmal zu meiner Frage, wann kommen die anderen?" "Also den Jungs hab ich deine neue Adresse schon gegeben was bedeutet sie kommen gleich zum Appartment, so gegen Zehn" "Ok, also können wir noch eine virtel Stunde chillen?" "Ich denke schon" Mit einem knirschenden Geräusch zerknüllte ich die leere Tüte.
Wir hatten uns an unzähligen Paparazzis, zu Nialls Auto vorbei gekämpft. "Hast du das gehört?" lachend startete er den Motor. "Was?" erwiderte ich verwirrt. "Na ob wir beide zusammen ziehen und du schwanger wärst" Was? Ich und Schwanger!? Ich bin Achtzehn! Man sind die vielleicht Crazy..Ich stimmte in Nialls Lachen ein und wir machten uns die ganze Fahrt darüber lustig, auf was für sinnlose Ideen Paparazzis manchmal kommen. "Aber weist du was?" Er zog den Schlüssel heraus und drehte sich zu mir. Fragend schaute ich in seine blauen Augen. "Sie haben keine Ahnung wie glücklich du mich machst" Gerührt blickte ich auf meine Fingernägel. Ich sollte diese mal wieder neu lackieren.. "Du brauchst nicht rot zu werden Hun" Niall legte seine Hand an meine linke Wange. "Ich liebe dich Ni" Zärtlich kusste er mich. "Ich dich mehr".
Lächelnd stieg ich aus dem Auto. Vor mir lag meine Zukunft. Das Haus in dem ich ab sofort wohnen werde, in der Stadt, in welcher ich mein Glück gefunden habe. In der Stadt, in welcher ich wieder neuen Mut gefasst habe..mit dem Jungen an meiner Seite, den ich nie wieder missen wollte.
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If it's meant to be.. & It was meant to be..
RandomManchmal passieren Dinge im Leben die wir am liebsten vergessen würden, Dinge von denen wir uns wünschen, dass sie nie passiert wären. Allerdings kann man nicht alles haben. Wir können aber für das was wir wollen, kämpfen und vielleicht wenn wir gan...