Kapitel 40

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Wir wurden praktisch Mitten in der Nacht abgeholt und zum Flughafen gebracht. Ich war so aufgeregt und gleichzeitig total müde. Shelly hatte sich verhüllt mit ihrer alt bekannten Mütze und Sonnenbrille. Ich tat es ihr nach, ich hatte ja keine Idee, wo es hin gehen würde. Ich hatte meinen Koffer in der Hand und erwartete, dass wir uns in irgendeine Check in Schlange einreihen würden. Da würden wir unsere Verkleidung brauchen. Stattdessen wurden wir bereits von einer Stewardess empfangen. Zumindest war sie so gekleidet. Ich wunderte mich wirklich, was hier vor sich ging. Wir hatten einen kurzen Check in und wurden dann zu einem kleinen Flugzeug gebracht. Es war kein Linienflug. Das hier war eindeutig ein Privatflieger und ich konnte kaum glauben was hier passierte. „Wir fliegen mit dem Ding? Ganz alleine? Nur wir beide?" fragte ich vorsichtig nach. „Das wäre fatal. Ich kann nicht fliegen und du auch nicht." lachte Shelly und küsste mich. „Ein Pilot und die Stewardess ist auch noch dabei." erklärte sie mir und dennoch war ich mir nun sicher, dass wir alleine fliegen würden. „Jetzt sag schon, wo fliegen wir hin?" bettelte ich. Aber Shelly war nicht zu erweichen. Ich vermutete hundert Ziele, aber konnte keinen einzigen Hinweis aus ihr heraus locken, der mich einer Vermutung näher gebracht hätte. Shelly war wirklich eisern. Wir hatten zuletzt von Hawaii gesprochen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass wir dort hin fliegen würden. Ich musste mich ergeben und mich überraschen lassen. Wir betraten den Flieger und fanden vier sehr bequeme Ledersessel vor. Ein Tisch, Getränke standen bereits da und es war jede Menge Luxus in dieses kleinen Flugzeug verbaut. Ich wunderte mich über Shelly, denn solche Ausflüge, die einen hohen Status repräsentierte waren nicht ihr Ding. Ich staunte und auch Shelly hatte große Augen. „Bist du schon mal so geflogen?" fragte sie mich. „Da fragst du mich? Nicht mal von geträumt." lachte ich und auch Shelly wurde klar, dass ich nicht zu dem Personenkreis gehörte, die sich so eine Reise leisten konnte. Wir setzten uns, schnallten uns an und los ging es. Der Flieger hob ab. Nicht einmal wie lange wir fliegen, hatte Shelly mir verraten. Ich machte es mir bequem und Shelly strahlte mich an. „Ich freue mich so, unser erster Urlaub." sagte sie und ich stimmte mit ein. „Oh ja, den haben wir uns verdient." schmunzelte ich schief. Ich musste daran denken, was wir alles erlebt hatten. Der Pilot machte eine kurze Durchsage und begrüßte uns. Auch er verriet nicht, wo es hin ging. Er klang erfahren und sehr freundlich. Ich vertraute darauf, dass er uns gut an das geheimnisvolle Ziel bringen würde. Die Stewardess kam durch eine Tür, hinter der sie auch wieder verschwand und uns voll und ganz Privatsphäre gönnte. „Darf ich ihnen einen Kaffee bringen? Oder möchten sie etwas essen?" fragte sie uns und beim Kaffee konnten wir beide nicht nein sagen. Sie brachte ihn uns und erklärte uns, dass wir nur klingeln müssen, wenn wir etwas wünschten. Sie verschwand dann wieder hinter der Tür und ich vermutete, dass sie irgendwo beim Piloten saß. Das Anschnallzeichen war erloschen und wir prosteten uns mit dem Kaffee zu. „Das hast du dir aber ganz schön was kosten lassen." kommentierte ich und Shelly grinste verlegen. „Für dich ist es mir das alle mal wert. Aber komisch fühlt es sich schon an. So ein Privatflieger und so." sagte sie und ich verstand, was sie meinte. „Ist so gar nicht deines." sprach ich an, was ihn ihr vor ging. „Nee, aber so ein Luxus ist auch mal was feines." gestand sie. „Aber es sollte was besonderes bleiben. Jeden Tag brauche ich das nicht." Ich musste lachen. „Nein, ich auch nicht. Wir fallen schon mehr als genug auf." Shelly nickte und kam auf mich zu. Sie setzte sich auf meinen Schoß und streichelte mir durch mein Gesicht. Sie küsste mich. „Hast du schon mal... in einem Flieger?" fragte sie mich verführerisch. „Ich..äh.. wenn die Stewardess rein kommt... ich ... nee." stotterte ich und fühlte ihre Hand schon unter meinem Shirt. „Lass sie doch, vielleicht macht sie mit." „Shelly." raunte ich geschockt. Sie lachte laut schallend los. „War doch nur Spaß." meinte sie. Ich war erleichtert. „Ich dachte schon, du meinst das ernst." lachte ich verlegen. „Na das im Flieger meinte ich ja auch ernst." grinste sie und drückte einen Knopf. Mein Sitz inklusive uns beiden legte sich in die horizontale. Ihre Hände wanderten unauffällig unter meine Kleidung und noch ehe ich mich wehren konnte, war ich so in Rage geraten, dass ich die Klippe nicht mehr aufhalten konnte. Ich versuchte, meine Lautstärke so weit es ging zu drosseln. Das machte es noch aufregender. Shelly war sichtlich angetan und ließ nicht nach, bis sich meine Hände gegen ihre Hüften stemmte und sich in einer Explosion ergoss. Ich musste kichern. So schnell hatte sie es geschafft und hatte mir nicht ein einziges Kleidungsstück ausgezogen. „Na warte, das gibt Rache." lachte ich. Shelly wehrte sich ebenfalls nicht und die Gefahr, dass doch jemand ungefragt rein kommen könnte, machte ihr sichtlich Spaß. Ich war genauso geschickt wie sie und es ging schnell. Erschöpft ließen wir uns in den Sessel sinken, in den wir beide locker gemeinsam passten. Wir deckten uns mit einer leichten Decke zu und schliefen im Nu ein. Ich schlief nicht besonders fest, ich schlummerte mehr. Ich war viel zu aufgeregt, was mich erwarten würde. Ein kleines Luftloch schüttelte uns unfreundlich wieder ins wach sein.

Meet and love 2 (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt