Flynn

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Tess verlief voller Scham die Küche und ließ mich alleine zurück. Sehnsüchtig schaute ich noch einmal zu dem Brot, dann verließ auch ich die Küche. Gerade den Türrahmen verlassend, rannte ein Wuschelkopf in mich hinein. Ich schaute genauer hin und erkannte, dass es der Junge aus der Küche war. Ich ging in die Knie um mit ihm auf Augenhöhe sein zu können und fragte ihn: "Na wer bist du denn?" "Ich bin Max!" antwortete er mit geschwollener Brust. "Weist du wo Tess ist?" "Die sitzt im Wohnzimmer auf der Couch. Wieso?" Ich begann wie ein kleines Kind zu grinsen: "Willst du sie erschrecken!" Seine Augen begannen vor Freunde zu funkeln und er nickte ganz eifrig. Also begann ich ihm den Plan zu erklären. Mit jedem gesprochenen Wort schien seine Freude zu wachsen. Als ich fertig war, packte er mich am Ärmel und zog mich die Treppen hoch. Als wir ein einem Zimmer vorbei kamen wo die Tür offen stand hielt ich an. Tess ihre Mutter saß auf dem Schoss ihres Ehemannes und knutschte heftig rum. Ich blieb grinsend im Türrahmen stehen und wartete provokativ bis ihr lieber Heer Vater mich sah. Sofort stoppte er ihr Unternehmen, doch bevor er etwas sagen konnte verschwand ich aus seinem Blickfeld und folgte Max. In einem der Räume angekommen erklärte er mir, dass dies das Zimmer ihres älteren Bruders war, der aber nicht mehr zu Hause lebte. Höchstwahrscheinlich trug ich gerade auch seine Kleidung. Wir holten uns einen großen Pullover heraus, den Max unbedingt selber tragen wollte. Es sah richtig süß aus wie er den zusammengefalteten Pulli trug, der trotzdem immer noch am Boden schliff. Leise schlichen wir uns die Treppe wieder runter und Max ging vor um zu kontrollieren ob Tess noch da war. Er kam zurück und flüsterte mir ins Ohr: "Sie liegt auf dem Sofa! Sie hat die Augen zu!" wir gründeten uns an und ich fragte zurück: "Bist du bereit?" Sein breites Grinsen zeigte eine Zahnlücke. Ich nickte im zu und hob ihn vorsichtig auf den Arm. Den Pulli fest umklammert grinste er voller Vorfreude. Langsam schlich ich in den Raum und Tess schien wirklich nichts zu bemerken. Mit geschlossenen Augen saß sie auf der Couch und rührte sich nicht. Ich vermutete sie schämte sich in Grund und Boden für ihrem Vater, wobei man ihr ansah wie sehr sie ihn verehrte. Wenn ich da an mein Verhältnis mit Dark Sidious dachte konnte ich die Stirn nur in runzeln legen. Als wir vor ihr standen nickte ich Max zu, der nur darauf gewartet hatte sie zu erschrecken. Er warf ihr die Jacke ins Gesicht und sprang sofort danach mit lautem Geschrei von meinen Armen auf ihren Bauch. Wie erwartet erschrak mein Mädchen fürchterlich. Nach ein paar Sekunden des Schreckens bestrafte sie ihren Bruder mit kitzeln, als dieser dann kreischend aus dem Zimmer rannte blieben nur wir beide übrig. Ich schaute sie an, legte den Kopf leicht schief und lächelte. "Das das dein Plan war hätte ich mir denken können." Ich reagierte nicht auf ihre Aussage und in diesem Moment kam ihr vater ins Wohnzimmer. Ich schaute zu ihm und grinste ihn wohlwissend an.

Freiheit? (Star Wars Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt