Seit Ewigkeiten musste ich mir nun das Geschwätz von Rony anhören. Nicht falsch verstehen, Rony ist ein guter Freund und ich hatte ihn gerne aber seit kurzem sehe ich ihn mit anderen Augen:
Selbstverliebt
Aufdringlich
Unhöflich
Aufmüpfig
Und als er versucht hatte Flynn zu schlagen war es sowieso vorbei.Immer wieder versuchte er näher zu mir zu rücken oder seine Hand über meine zu schieben. Nein, einfach nur nein. Ich mochte Rony, aber mit ihm zusammen? Nein.
Vor ein paar Wochen sah es vielleicht anders, da dachte ich das ich Flynn nie wieder sehen würde und ich mir eine Zukunft aufbauen muss. Ich wollte nicht alleine sein. Mittlerweile glaubte ich Rony sollte mich ablenken, um Flynn zu vergessen.
Doch dann stand er hier vor der Tür.Ich sah aus dem Augenwinkel wie Flynn die Treppe runter kam. Doch Rony labberte mich so zu, dass es mehr als unhöflich gewesen wäre jetzt zu Flynn zu gehen. Doch als er wieder mal versuchte meine Hand zu nehmen hatte ich auch keine Lust mehr. "Entschuldige mich.", sagte ich höflich und stand auf.
Ich lief Richtung Küche wo auch Flynn stand und an einer Brotscheibe kaute. "War die Nacht so schlimm?", fragte ich ihn und lehnte mich an die Küchenzeile. Er sah noch müder aus als gestern. Seine gesamte Ausstrahlung wirkte schlapp und ausgelaugt.
Ich hatte mich schon mal bei dem Gedanken ertappt mir die Schuld dran zu geben. Ich haute ab und er suchte ein Jahr lang die ganze Galaxis ab."Hättest mich mal warnen können das dein Vater schnarcht.", sagte er grinsend.
"Ich war...abgelenkt...", sagte ich und konnte mir mein grinsen nicht verkneifen.
Er wusste anscheinend was ich dachte und kam zu mir um mir seine Arme um die Hüften zu Schlingen."Leg dich hin.", sagte ich und streichelte über seine Oberarme.
"Wenn ich das mache hält mich dein Vater für ein assozialen Arschloch.", sagte er.
"Und wenn du umkippst hält er dich für ein Weichei."
"Da ist was dran...", sagte er und tat so als würde er ernsthaft drüber nachdenken.
"Zwickmühle hm?", grinste ich. "Geb mir ne Minute Bedenkzeit.", sagte er und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.
"So denkst du nach?", kicherte ich.
"Mhmmm..", kam es nur von ihm und ich spürrte seinen warmen Atem an meinem Hals.Plötzlich kam mein Vater in die Küche und Flynn tauchte auch wieder aus seiner Denkzone auf. "Flynn hilfst du mir bitte beim Holzhacken?", fragte er ihn.
Eigentlich wollte ich was sagen, aber Flynn war zu schnell: "Natürlich.", sagte er und lächelte freundlich. Mein Vater reichte ihn einen Umhang und und ging wieder Richtung Hintertür. "Tess, deine Mutter braucht dich übrigens im Garten.", sagte er noch bevor er das Haus verließ.
Flynn zog sich schon seinen Umhang über. "Wenn du umkippst bring ich dich um.", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er kam wieder zu mir und packte mein Gesicht: "Lüg nicht.", grinste er. Ich versuchte einen Schmollmund zu ziehen, klappte aber nur so halb. Er gab mir noch einen kurzen Kuss und verschwand dann auch Richtung Hintertür.
Auch ich machte mich auf den Weg zu meiner Mutter in den Garten. Auf den Weg nach draußen zog ich mir noch schnell meinen Umhang über.
Es war ziemlich kalt. Und feucht vom Regen gestern. Der Nebel hing so dicht über den Wiesen das man nur ein paar Meter weit sehen konnte, aber das war fast normal noch so in der Früh."Auch mal bereit für die Arbeit?", fragte meine Mutter mich lächelnd. Grinsend nahm ich mir eine kleine Hacke und half ihr beim
Unkraut jähren. "So.", setzte sie an, "Reden wir über deinen Freund."
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Freiheit? (Star Wars Ff)
FanfictionKeine Verpflichtungen mehr. Kein Grund mehr die Gefühle zu verstecken. Doch ständige Angst um sein Leben. Ist das Freiheit? Flynn und Tess haben die Jedi und Sith endlich hinter sich gelassen und können ihre Liebe leben, doch werden verfolgt. Lohn...