Flynn

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Ich schaute mich um, um festzustellen wo wir waren. In der Hektik hatte ich einfach irgendeinen Planeten angesteuert. Als ich den Computer aufforderte mir unsere Position anzugeben, wurde ich bleich um die Nase. Wir waren genau auf Uphobia gelandet. Ich schluckte und schaute zu Tess, deren Begeisterung hielt sich schwer in Grenzen. "Wir müssen aus dem Schiff!" wollte Rony uns auffordern von hier zu verschwinden. Er hatte sogar einmal recht hier zu bleiben war einfach zu gefährlich, aber meine Angst wieder Fuß auf diesen Planeten zu setzten war enorm. "Hei Flynn. Es ist alles gut, dieses Mal bin ich auch da und lass dich auch nicht alleine." redete Tess mir gut zu. Ein Schweißfilm hatte sich auf meine Stein gelegt und ich hatte amgefagen zu zittern. All die Bilder schossen mir wieder durch den Kopf. Meine tote Mutter, das wegfliegende Schiff, die Foltern, meine wenig heldenhafte Flucht. Die Erinnerungen an den Scherz ließen mich noch stärker zittern. "Oh hat unser Superman Angst. Wie süß!" hörte ich von weitweg Ronys Stimme, darauf konnte ich eine bissige Antwort von Tess hören. Ich vernahm jedes ihrerer Worte, verstand aber nicht was sie sagte. Mit Delikatesse half sie mir auf und führte mich aus dem Schiff, doch mir kam das Ganze so weit weg vor. Immer wieder kamen Kommentare von Rony, doch ich verstand nichts. Mit aller Kraft versuchte ich meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Kaum berührte mein Fuß die Erde, hörte ich die Stimmen wieder. Dunkler Held. Dies ist dein Untergang. Ständig hörte ich diese Worte in meinem Kopf herum schwirren. Ich hielt mir die Ohren zu und viel auf die Knie. Ich begann zu weinen, warum konnte das kein Ende haben? Es verstrichen Minuten, in denen ich eine nur blanke Angst verspürte. Jede Sekunde war in Honig getunkt worden und zog sich ins Unendliche. Das Zittern wurde immer schlimmer, meine Zähne klapperten so stark, dass ich wahrscheinlich nach diesen Anfall keine mehr hatte. Immer wieder hatte ich Schweißausbrüche, nur um danach Gänsehaut zu bekommen. Trotz der Schweißausbrüche froh ich und obwohl ich Gänsehaut hatte über fielen mich Hitzewellen. Es wurde immer schlimmer und ich dachte ich würde nie wieder aus den Klausen des Teufels entkommen können. Je länger ich hier war, desto detaillierter wurden die Erinnerungen und die Schmerzen realer. Ich wurde immer tiefer in den Strudel des Wahnsinns gezogen, doch dann stand ich wie aus dem nichts in der Arena und Tess stand mir gegenüber liebevoll lächelte sie mich an und sie sprach zu mir, doch ich konnte kein Wort hören. Ihre Lippen formten ein 'Ich liebe dich'. Plötzlich vernahm ich Tess' Geruch und konnte mich etwas beruhigen. Als ich dann auch noch ihren warmen Atem an meinem Ohr spürte und ihr Stimme endlich wieder vernehmen konnte, bekam ich mich wieder unter Kontrolle. Schwer keuchend kniete ich neben ihr. Sie strich mir beruhigend über den Rücken und redete auf mich ein. "Flynn, es wird alles wieder gut. Ich bin da und lass dich nicht aus den Augen. Ich pass auf dich auf." um zu bestätigen nickte ich und versuchte mich wieder aufzurichten, doch hatte ich mich noch nicht genug unter Kontrolle und nickte wieder um. Tess war sofort bei mir und fing mich auf. Abermals stand ich, dieses Mal mit ihrer Hilfe, auf. Meine Haare klebten mir im Gesicht und ich war nass vom Schweiß. "Mein Gott was für'n Weichei!" Leider konnte ich nun Rony auch wieder hören. "Verdammt Rony es reicht wieder!" Tess war sichtlich genervt mit ihm, was mich vermuten ließ das er die ganze Zeit so was von sich gegeben hat.

Freiheit? (Star Wars Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt