Noch bevor Rony, geschweigeden Flynn, irgendetwas sagen konnte packte ich Flynn am Arm und zog ihn die Treppen hoch. Aber ein provokantes Lächeln zu Rony konnte Flynn sich nicht verkneifen während ich ihn die Treppen hinauf schliff.
Ohne ein Wort schubste ich ihn ins Bad und schloss dann die Tür hinter mir. Erstmal atmen. Puhhh. Die Situation war so seltsam und unangenehm gewesen.
Mein Blick wanderte wieder zu Flynn, welcher mich dreckig angrinste. Ich seuftzte und musste schmunzeln. Ich sah wieder auf den Boden. Dieser Junge.
Plötzlich stand er vor mir so das sich unsere Nasen berührten. Er lächelte mich schelmisch an was mich auch zum Lächeln brachte. Er legte seine Hände auf meine Wangen und fuhr langsam meinen Rücken hinunter. Ich genoss jede Berührung. Die Haut an meinem Rücken begann zu prickeln. Das Gefühl wenn er mich berührte war berauschend.
Ich schlang meine Arme um seine Hüfte um ihn noch näher an mich zu ziehen. Kurz musste er grinsen und fuhr mit der Hand unter mein Oberteil.
"Was wird das?", grinste ich. Auch er konnte sich sein typisches Grinsen nicht verkneifen: "Dich ausziehen?"
"Ich kann mich auch selbst ausziehen!"Sein Blick veränderte sich und er beugte sich runter zu meinem Ohr. "Wo bleibt denn dann der Spaß?", raunte er verführerisch und ich bekam sofort weiche Knie. Er fuhr weiter mit den Händen meine Hüften entlang, doch ich musste stark bleiben.
Meine Eltern plus Rony plus meine ganzen Geschwister saßen da unten und nein. Einfach nein. Sowas sollten die nicht mitbekommen.
So schwer es mir auch viel, löste ich mich von Flynn, der davon nicht grade begeistert schien.
"Das wäre jetzt unpassend.", sagte ich. "Es ist nie unpassend andere Leute mit seinem Handeln zu provozieren.", grinste er.
"Ach darum geht's dir?!", sagte ich gespielt entsetzt und ging ein paar Schritte zurück.
Sofort war er wieder bei mir und nahm mein Gesicht in seine Hände.
"Du weißt worum es mir geht.", murmelte er.Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt und er wusste das genauso wie ich. Ich drückte meine Lippen auf seine, um ihn noch einen leidenschaftlichen Kuss zu geben und verschwand dann aus dem Bad. Ich musste erstmal da unten aufräumen.
Immer noch komplett durchnässt ging ich wieder runter. Meine Mutter, mein Vater und Rony standen an der Treppe. Rony ging direkt auf mich zu: "Tess....", doch bevor er weitersprechen konnte hob ich die Hand und brachte ihn somit zum schweigen.
Alles wurde still. Kurz stellte ich mich vor Rony und legte meinen Finger an meine Lippen. Er sah mich verdutzt an.Dann lächelte ich und ging zur Tür, welche ich öffnete und mit meinem Arm ihn signalisierte das er jetzt gehen sollte.
"Danke für deinen Besuch Rony.", sagte ich und lächelte immernoch zuckersüß.
Seine Kinnlade viel runter und sein Blick war voller entsetzten. "Bitte.", wiederholte ich hörte aber nicht auf zu lächeln.Ganz langsam ging Rony Richtung Tür und blieb wieder vor mir stehen. Er beugte sich zu mir runter doch ehe seine Lippen meine Wange berührten duckte ich mich unter ihm weg und stand jetzt hinter ihm. Mit einem sachten Schubs verfrachtete ich ihn in den Regen und schloss die Tür.
Zufrieden lächelnd, drehte ich mich zu meinem Vater und meiner Mutter um. Mums Gesicht war ausdruckslos, wie immer eigentlich. Aber bei dad war es etwas anderes. Er war stolz, aber auch enttäuscht. Beides. Schwer zu sagen.
Ich ging zu ihm und sah ihn direkt in die Augen. Er zwang sich zu einem kurzen Lächeln und strich mir über die Wange. Dann verschwand er in die Küche.
Meine Mum blickte ihm hinterher und drehe sich dann wieder zu mir. Ohne ein Wort ging sie hinter ihm her. Das war mir mehr als recht.
Schnell rannte ich die Treppen hoch Richtung Bad. Vielleicht stand Flynn ja immernoch unter der Dusche hehe.

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Freiheit? (Star Wars Ff)
FanfictionKeine Verpflichtungen mehr. Kein Grund mehr die Gefühle zu verstecken. Doch ständige Angst um sein Leben. Ist das Freiheit? Flynn und Tess haben die Jedi und Sith endlich hinter sich gelassen und können ihre Liebe leben, doch werden verfolgt. Lohn...