Freiheit? (Star Wars Ff)

Tess

Verdammt. Verdammte scheiße.
Nein man das durfte jetzt nicht wahr sein.

Stöhnend warf ich meinen Kopf in den Nacken. Diese kleinen frechen Kinder. Wenn ich hier rauskomme dann gibt's richtig Ärger.

Ich hatte eine Idee. Ich würde mir zwar eine Lungenentzündung oder sonst was holen, nur alles war mir lieber als meine Eltern jetzt zu rufen und ihnen die Situation zu erklären. Nein danke echt nicht.

Ich schnappte mir Flynns, eigentlich Noahs, klatschnasses T-shirt und zog es mir über den Kopf. Es war eiskalt. Ich erschauderte kurz, aber es war eh nur für kurz also ging das bestimmt noch klar. Kurz wrang ich mir meine Haare aus und spazierte dann Richtung Tür. "Du erkältest dich!", meinte Flynn noch. Kurz verharrte ich im Türrahmen.

"Du klingst wie meine Mutter.", sagte ich noch grinsend und verschwand dann in den Flur. Ich sprintete zum Schrank am Ende des Ganges und holte zwei Handtücher raus. Puh, zumindestens waren noch Handtücher da.
Das hätte jetzt grade noch gefehlt wenn meine Geschwister die und auch noch abgezogen hätten.

Schnell lief ich wieder ins Bad. Doch bevor ich durch die Tür treten konnte kam mein Vater die Treppe hoch. Oh nein.

Verwirrt musterte er mich von oben bis unten und sah mich fragend an. "Frag nicht.", sagte ich nur und verschwand wieder im
Bad.

Dort stand immer noch der grinsende Flynn dem ich ein Handtuch direkt ins Gesicht warf. Daraufhin grinste er nur noch mehr und fing an sich abzutrocknen.
Ich stellte mich vor den Spiegel und  schnappte mir die Haarbürste.
Nachdem ich meine Haare von allen Verwirrungen befreit hatte zog ich mir das kalte T-Shirt aus und griff neben mich um mein Handtuch zu nehmen. Aber das war nicht da.
Dann auf einmal spürte ich Flynn hinter mir stehen der das Handtuch um meinen Körper wickelte. Augenblicklich musste ich Lächeln.

Er strich mir meine Haare zur Seite und gab mir einen Kuss in den Nacken. Fast schon reflexartig legte ich meinen Kopf schief und schloss die Augen.
Doch erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Ich spürrte wie er mit seinem Gesicht  mein Hals hochwanderte bis zum meinem Ohr. Ein wohltuender Schauer lief mir den Rücken hinunter. Plötzlich nahm er sich sein eigenes Handtuch und warf es mir auf den Kopf und hielt es fest, das ich nur noch schwarz sah. Ich quietschte vor Schreck auf und er schlang die Arme um meinen Hals, damit das Handtuch auch jaaaa nicht verrutschte. Ich taumelte zurück und er drückte mich fest an sich und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Ich ließ mich davon anstecken: "Flyynnnn!!!", rief ich lachend und versuchte seine Arme von mir zu lösen. Doch ich hatte keine Chance.

Langsam bliebt er stehen und drehte mich zu sich um. Dann schob er ganz langsam das Handtuch von meinem Kopf runter und lächelte mich an. Auch ich musste Lächeln.
Er packte mein Gesicht und zog mich so nah zu ihm das ich meine Stirn, seine Stirn berührte. "Sei nicht so schüchtern.", flüsterte er und löste sich kurz von mir um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Du bist wunderschön.", hauchte er.

Und wieder schmolz ich dahin wie ein Eisberg in der Wüste. Wieder berührten sich unser Lippen.
Ohh Gott war das kitschig wie in einem schlechten Liebesroman, aber ich konnte einfach nicht meine Finger von ihm lassen. Und ihm ging es genauso. Jetzt weiß ich warum das in diesen Büchern immer so abläuft.

Aber trotzdem wollte ich ihn auch ärgern. Schnell zog ich mich zurück und wickelte das Handtuch richtig um meinen Körper. Schmollend sah er mich an, doch ich ging Grinsend zur Tür raus in mein Zimmer.