Der Kampf gegen Reecee dauerte nur Sekunden, da er nicht einmal den Hauch einer Chance gegen mich hatte. Sofort stürmte ich wieder zu Tess und flehte sie an bei mir zu blieben. Müde schaute sie mich an und als ihr eine Träne über ihre Wange lief erschlaffte sie in meinen Armen. Ich zog sie mir auf meinen schoss und wollte sie nie wieder los lassen. Nein. Nein. Nein. Das durfte nicht passieren! Nicht jetzt! Ich wollte doch mit ihr alt und runzelig werden, jede Sekunde meines Lebens mit ihr verbringen, ihr meine Zeit schenken. Panisch begann ich den Versuch sie wieder zu beleben, immer und immer wieder. Ich betete zu allen Göttern von denen ich je gehört oder gelesen hatte, doch half nichts, ihr Körper blieb reglos. Es vergingen Stunden und ihr Körper kühlte aus und die Totenstarre trat ein, doch all das interessierte mich nicht. Wir waren so weitgekommen, also warum ausgrechenet jetzt? Endlich bestand eine Hoffnung für uns, endlich mussten keine Gefühle mehr versteckt werden und dann wurde sie genommen. Ich war traurig, verzweifelt und wütend gleichzeitig, trotzdem verlies keine einzige Träne meine Augen. Ich fühlte mich leer und hatte gleichzeitig ein Gefühlschaos, immer wieder küsste ich sie auf dem kalten Mund und redete ihr gut zu zu mir zurück zu kommen. Ich wollte schreien doch kam nichts über meine Lippen. Die Zeit verging ohne das ich es warnahm. Meine Beine schliefen in der knienden Position ein, nach einem Tag brannten die Muskeln vom Halten ihres Oberkörpers und meine Kehle brannte da ich nichts trank. Am zweiten Tag begann ihr Körper zu stinken, doch viel schlimmer war, dass sie ihren berauschenden Duft verloren hatte. Irgendwann hörte ich wie die Rampe des Schiffes auf ging. Ich vermutete es waren Räuber, Diebe oder ähnliches, doch selbst das lies mich nicht aus meiner Reglosigkeit erwachen. Erst als ich eine bekannte Stimme vernahm kehrte das Leben in meinen Körper zurück. Müde schaute ich auf und erkannte den ehemaligen Padavan von Tess. Dadurch das ich den Kopf hob, hatte er freie Sicht auf Tess. Einige Sekunden vergingen in denen er sie einfach nur ungläubig anstarrte, denn verzog er wütend das Gesicht: "Was hast du getan, du Kranker?!" schrie er mich an und stürmte auf mich los. Ich begann zu lachen, die Ironie war zu witzig. Meinen Überlebenswillen hatte ich noch nicht verloren, so stand ich auf und wehrte dem Schlag ab. Ich lachte immer noch wie ein Irrer. Dachte er wirklich unbeschadet von hier weg zukommen? Er sollte dafür zahlte was sie Tess angetan hatten! Ja! Zahn um Zahn, Auge um Auge! Lachend stürmte ich auf in zu und schlug ihm in einem Schlag den Kopf ab. Sie hatten alle dafür zahlen! Ich hob Tess auf und brachte sie ins Schlafzimmer, die restlichen Leichen warf ich aus dem Schiff.
***
Es vergingen Jahre und ich rächte immer noch Tess. Ich wurde überall als "Geisteskranker Mörder" gesucht, doch erwischte mich keiner dieser Geistesgesunden, also konnte ich gar nicht so krank sein oder? Ich lachte über meinen eigenen Witz als ich gerade einen Verräter den Kopf abschlug. Er war ein einfacher Bauer gewesen, doch trug auch er schuld an ihrem Tod, also hatte er dafur zu zahlen. Ja das sollten sie alle. Alle sie sollten für ihre Taten bezahlen. Ich richtete doch nur über sie. Tat nichts schlimmes.
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Freiheit? (Star Wars Ff)
FanfictionKeine Verpflichtungen mehr. Kein Grund mehr die Gefühle zu verstecken. Doch ständige Angst um sein Leben. Ist das Freiheit? Flynn und Tess haben die Jedi und Sith endlich hinter sich gelassen und können ihre Liebe leben, doch werden verfolgt. Lohn...