Tess

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Bevor Flynn Rony totschlagen konnte stellte ich mich zwischen die beiden.
Ich drehte mich zu Rony: "Bist du vollkommen bescheuert?!", giftete ich ihn an und der ging ein paar Schritte zurück. Wie konnte er es wagen es auch nur zu versuchen ihn zu schlagen?!
Ich wusste zwar das er keine Chance gehabt hätte aber...KDJSOBFEJDJWNJYMSBF DNKSBSJS NKSNENS D DJHB.
BAAAAAH. Okay Tess, beruhige dich.

Ich wendete mich von Rony ab und drehte mich zu Flynn. "Alles ok?", fragte ich ihn. Obwohl ich wusste das alles ok ist. Aber. Ja, ich wollte jetzt Rony auch mal provozieren. Ich strich ihm über die Wange und er nahm meine Hand und küsste mich auf die Handfläche.

Wenn Blicke töten könnten wäre Flynn wahrscheinlich von Ronys Blick erdolcht worden. Aber dem Spaß gönnte ich ihn einfach mal.
Ich wendete meinen Blick wieder zur Rony, sofort versteinerte sich mein Blick. Er war bei mir jetzt völlig unten durch.
Er hingegen war voll beleidigt und verschwand aus dem Raum. Flynn grinste zufrieden.

"Müsst ihr euch den permanent angreifen?", fragte ich Flynn und schmiss mich aufs Sofa. "Er hat angefangen!!", schützend hob er die Hände, trotzdem grinste er. "Trotzdem!", erwiderte ich. "Das ist ein unausgeglichener Kampf.", sagte ich noch als Flynn sich auf das Sofa setzte und mich auf seinen Schoß zog.
"Ach du meinst das er eh keine Chance hat weil ich so attraktiv, schlagfertig, sexy, stark und intelligent bin.", grinste er mich an. Ich musste lachen und legte meinen Kopf auf seine Schulter: "Ja so in etwa."
"Schön das wir uns einig sind.", hauchte er in mein Ohr und streichelte sanft meinen Rücken.

Ich könnte ewig so sitzen bleiben. Für immer und ewig. Eigentlich wollte ich ja nochmal mit meinem Vater sprechen, aber der Moment war grade zu schön.
Im Haus war es fast mucksmäuschenstill. Meine Mutter war grade oben damit beschäftigt meine Geschwister alle ins Bett zu befördern und wo mein Vater und/oder Rony sich rumtrieben war mir grade ziemlich egal.

Ich streichelte mit meiner Hand Flynns Nacken, als ich spürrte wie er Gänsehaut bekam, musste ich schmunzeln und hob meinen Kopf um ihn anzugrinsen. Er schmunzelte mich schelmisch an und legte seine Lippen auf meine.

Ehe ich bis drei zählen konnte lag ich schon mit dem Rücken auf der Couch und er über mir. Ich griff in seine Haare um unsere leidenschaftlichen Küsse zu intensivieren. Er gab ein erregtes Brummen von sich und seine Hände begannen eine Wanderschaft über meinen Körper.

"Ähm.", räusperte sich mein Vater der auf einmal neben uns stand. Flynn löste seine Lippen von Meinen und wir beide blickten hoch zu meinem Dad. Mit verschränkten Armen stand er vor uns und musterte uns. Sein Blick war undefinierbar.

"Jetzt wisst ihr warum ihr nicht in einem Zimmer schlafen dürft.", sagte er trocken. Flynns Blick wanderte wieder zu mir. Augenblicklich mussten wir beide anfangen zu grinsen und letztendlich, anfangen zu lachen.
"Flynn komm jetzt bitte. Ich gehe jetzt schlafen und du bleibst bestimmt nicht mit meiner Tochter alleine wenn der Rest alles im Bett ist.", kam es noch von ihm.

Flynn nickte grinsend und dann machte sich mein Vater auf den Weg nach oben. Flynn sah mich wieder an und wieder mussten wir lachen.
Noch einmal drückte er leidenschaftlich seine Lippen auf meine und setzte sich dann auf. Ich musste immer noch grinsen als er sich erhob.
Flynn griff nach meiner Hand und drückte sie fest. "Schlaf gut.", flüsterte er und ich führte seine Hand an meine Wange. Ich wollte das er bei mir bleibt, aber ich wusste das er und ich keine Wahl hatten. Ich bekam noch einen Kuss auf die Stirn und Dann erhob er sich und machte sich auf den Weg nach oben.

Kurz blieb ich noch lächelnd auf dem Sofa liegen, den Moment genießen. Ich war so glücklich wie seid langem nicht mehr.

Nach ein paar Minuten machte ich mich aber auch auf den Weg ins Zimmer, wo meine Mutter schon auf dem Bett lag und schlief. Sie war müde, wie jeden Tag. War aber auch irgendwie klar bei so vielen Kindern.

Schnell und leise zog ich mich um und krabbelte auch ins Bett. Aber das einschlafen fiel mir schwer.

Ich wusste nicht wie spät es war, aber mitten in der Nacht wurde die Tür zu meinem Zimmer geöffnet und Max kam herein. Ich hob den Kopf. Mein kleiner Bruder hatte Tränen in den Augen. Wahrscheinlich hatte er einen Albtraum; die hatte er öfters. Ohne ein Wort zu sagen schlug ich die Decke um und er krabbelte sofort drunter.

Ich schloss den kleinen Mann in meine Arme und strich ihn über den Kopf. Es war fast normal das er in der Nacht zu mir kam und bei mir schlief. Also war ich das schon gewohnt. Als ich spürrte das er eingeschlafen war, überkam mich auch die Müdigkeit und ich schlief ein.

Freiheit? (Star Wars Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt