Mir war zum heulen zu Mute es war sicherlich schon weit über Mitternacht und ich war immer noch wach. Das ich den Tag überlebt hatte grenzte an ein Wunder, aber dass ich mit einem Mann, in einem Ehebett lag, wach war weil dieser zu allem Überfluss schnarchte grenzte an kriminell. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schlich auf Zehenspitzen runter ins Wohnzimmer, wo mich das Sofa froh an lächelte. Kaum berührte ich es schlief ich auch schon wieder ein.
***
Ich wurde durch flüsternde Stimmen geweckt, doch anstatt mich erholter zu fühlen war ich noch müder als gestern. Noch im Halbschlaf lauschte ich den Stimmen. Es waren vier Personen, zwei Männer und zwei Frauen oder eher gesagt eine Frau und ein Mädchen. Da es im Haus nur 3 Männer gab, welche Rony, Tess' Vater und ich waren, war es klar wer dort redete. Die Frauen waren die Mutter und eine der Schwestern von Tess, deren Namen ich nicht kannte (und wenn ich genauer darüber nachdachte kannte ich ausser Tess' Max' und Ronys Namen keinen....). "Wie willst du sicher sein, dass nix passiert ist?" zischte Rony ziemlich sauer. "Ich wäre aufgewacht wenn Tess aufgestanden wäre, bitte beruhige dich und es ist verständlich, dass wenn man es nicht gewohnt das geschnarcht wird." "Rony du weißt, dass ich dich in jeder Hinsicht unterstützten werde, aber über Tess' Gefühle kann ich nicht entscheiden und möchte ich auch nicht. Kämpf um sie, umwerbe sie, geb alles, aber wende keine Gewalt an." versuchte der Vater ihn zu beruhigen. Mies gelaunt stand ich nun langsam auf und trottete verschlafen in die Küche. Lieb lächelte mich ihre Mutter, was ich erwiderte; der Vater nickte mir zu, was ich ebenfalls zurück gab. Rony ignorierte ich gekonnt. Ich hatte einfach nicht den Nerv mich seinem kindlichen Verhalten zu widmen. "Kann ich ins Bad?" fragte ich verschlafen. "Nein, Tess ist im Bad." antwortete mir die Kleine. "Tess ist schon wach? Um diese Uhrzeit?" "Ja Max hat sie aufgeweckt!" kam es noch einmal von ihr. Das erklärte alles. Ich ließ mich auf einen der Stühle fallen und kratzte am Ohr. Dieses halbtote Fleisch juckte immer wieder. "Hör auf!" kreischte mich die Schwester von Tess an. Überrascht hörte ich auf und bemerkte, dass Blut an meinen Fingern klebte. In diesem Moment erschien mein Mädchen im Türrahmen. Sofort stand ich auf und war bei ihr, doch auch sie bemerkte das Blut sofort. Schnell drückte sie sich an mir vorbei und holte ein Plaster. Ob das jetzt wirklich nötig gewesen wäre konnte man diskutieren, aber für Ronys Blick war es das auf jeden Fall wert. "Ich geh' dann mal ins Bad..." todmüde schleppte ich mich ins Bad, irgendwie schälte ich mich aus meinem provisorischen Schlafanzug. Ich erledigte alles wie in Trance, irgendwie bekam ich alles auf die Reihe ohne warzunehmen, dass ich es überhaupt tat. Am liebsten würde ich wieder ins Bett fallen und den ganzen Tag durchschlagen, doch stattdessen ging ich die Treppe wieder runter. Tess unterhielt sich gerade mit Rony, also wendete ich mich gen Küche und schnappte mir eine Brotscheibe.
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Freiheit? (Star Wars Ff)
FanfictionKeine Verpflichtungen mehr. Kein Grund mehr die Gefühle zu verstecken. Doch ständige Angst um sein Leben. Ist das Freiheit? Flynn und Tess haben die Jedi und Sith endlich hinter sich gelassen und können ihre Liebe leben, doch werden verfolgt. Lohn...