„Prinzessin, wie du siehst kann ich mich an alles noch erinnern. An jedes Ereignis, was wir miteinander geteilt haben. Wir haben nicht immer gute Zeiten gehabt, nein, wir haben auch viel schlechtes Erlebt. Haben uns gestritten, waren auseinander, haben über Monate nicht mehr miteinander geredet. Haben uns aus den Augen verloren, aber wir haben immer wieder zusammen gefunden. Egal wie lange wir getrennt waren. Wir haben uns beleidigt - aufs übelste. Haben uns Verletzt. Aber haben uns wieder zusammen gerissen und dem anderen verziehen. Ich bin froh, dass ich dich kennengelernt habe, Prinzessin. Ich bin froh, dass alles so gekommen ist wie es kam. Immerhin stehen wir nun hier. Nichts konnte uns auseinander bringen und das wird auch niemand schaffen. Weil wir füreinander gemacht sind.
Niemand bringt mich so zum Lachen, wie du.
Niemand bringt mich durch eine Berührung in eine andere Welt, außer du.
Niemand bringt mein Herz so zum Schlagen, wie du.
Niemand bringt mich so aus dem Konzept, wie du.
Niemand bringt mich von 180 auf 0, außer du.
Niemand bringt mich durchs Küssen auf andere Gedanken, außer du.
Niemand bringt mich dazu so glücklich zu sein, außer du.Nur du. Immer wieder du. Du bist das Puzzleteil, welches ich in meinem Leben gesucht habe. Und welches ich nie wieder verlieren will.
Du hast mich zum glücklichsten Mann der Welt gemacht..
- als du unsere zwei kleinen Prinzen geboren hast.
- als du mich das erste Mal umarmt hast.
- als du mich zum ersten Mal geküsst hast.
- als du zum ersten Mal in meinen Armen lagst.
- als du meine Freundin geworden bist.
- als wir unsere erste Nacht zusammen verbracht haben.
- als du mir all meinen Mist verziehen hast.
- als du glücklich in meine Arme gesprungen bist.Ich könnte die Liste unendlich weiter führen. Weil es so viele Momente gibt. Wer hätte am Anfang gedacht, das es sich bei uns so entwickeln würde? Ich sicherlich nicht. Jedoch merkte ich schnell, dass du anders bist. Das du eben du warst. Lässt dir von mir und den Jungs nichts sagen, hast eine große Klappe, aber dafür ein reines und großes Herz. Immer konnte ich auf dich zählen. Meine Vergangenheit hast du mir nie vorgeworfen.", sagte er und schaute mir tief in die Augen.
Ich konnte gar nichts mehr dazu sagen. Meine Sprache fand ich nicht mehr. Ich war zu sehr von Marvins Worten gefangen. Er sprach das aus, was auch in meinem Kopf war. Schließlich war es bei mir auch nicht anders.
Ich probierte immer wieder die Tränen zurück zuhalten, aber sie kamen. Immer und immer wieder. Es war so rührend, was Marvin mir alles sagte. Ich nickte während der Rede immer wieder, schüttelte den Kopf oder lachte. So viel war passiert. Und trotzdem standen wir unter den Bäumen und hielten unsere Hände, vergaßen alles um uns herum und konzentrierten uns nur auf uns. Nur wir.
Marvin kamen zwischendurch auch immer wieder die Tränen, aber er redete weiter, er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Aber er war anscheinend noch nicht fertig. Er holte tief Luft schaute genau auf meine Reaktion und kniete sich vor mich hin.
Ich hielt den Atem an. In meinem Kopf war eine Leere. Ich schaute nur zu Marvin, schaute auf ihn, wie er vor mir kniete und etwas aus seiner Hose holte.
„Prinzessin, ich liebe dich. Dich und unsere kleinen Prinzen mehr als alles andere. Ich kann einfach nicht mehr ohne euch sein. Das geht nicht. Das letzte Mal war die reinste Qual für mich. Ich vermisste euch so sehr. In meinem Kopf seid nur noch ihr. Nichts anderes mehr. Tag und Nacht sehe ich eure Gesichter. Spüre eure Wärme, höre euer Lachen. Bitte Prinzessin, lass mich nie wieder alleine. Verlass mich nie wieder.", sagte er und öffnete die Schachtel.
„Prinzessin? Ich weiß, ich habe dich schon einmal gefragt, aber da hattest du nein gesagt, aber ich kann einfach nicht mehr ohne euch und deshalb wollte ich dich noch einmal fragen, ob du mich Heiraten und mich zum glücklichsten Mann auf der Welt machen willst?", fragte er mich, hielt mir die Schmuckschachtel mit dem Ring hin und schaute mich abwartend an.
Ich schaute mit riesigen, weinenden Augen auf mein Baby. Ich hielt immer noch den Atem an, so wie er. Ich hörte nichts mehr, ich spürte nichts mehr, ich sah nur noch ihn.
Ich nickte vorsichtig. Traute meiner Sprache nicht. Ja. Ja ich wollte ihn Heiraten. Ich will nichts mehr, außer ihn. Ich will, dass er mein Mann wird. Das er mir gehört. Das er meins alleine ist. Die Vergangenheit hatte es mir gezeigt. Ich konnte nicht mehr ohne ihn, er war zu einem Teil meines Lebens geworden.
„Ja.", flüsterte ich leise.
„Ja.", sagte ich lauter und selbstbewusster.
„Ja Baby. Ja ich will.", sagte ich überglücklich.
Er atmete erleichtert aus, nahm den Ring aus der Schmuckschachtel und tat in an meinen Ringfinger. Er zitterte so sehr, genauso wie ich.
Er stellte sich hin nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen Kuss. Unser erster Kuss als mein Verlobter & seine Verlobte. Glücklicher konnte ich nicht mehr sein. Das war alles, was ich mir in der letzten Zeit gewünscht habe.
„Ich liebe dich, Baby!", flüsterte ich leise in den Kuss hinein. Marvin verstärkte den Kuss.
Ich hörte, dass gepfiffen und geklatscht wurde. Löste mich langsam von Marvin und schaute in die Richtung, von wo der Lärm kam.
Alle, wirklich alle standen auf unserer Terrasse und klatschten. Wieso waren sie da? Haben sie die ganze Rede von Marvin gehört? Wussten sie davon?
„Ich liebe dich so sehr, Prinzessin.", sagte Marvin und nahm meine Hand in seine, hielt sich meine Hand vor seinen Mund und küsste sie. Eine so unheimlich schöne Geste.
„Mein Gott, du bist schnulziger als irgend so ein Disney Prinz.", sagte Neo lachend und kam auf uns zu, bekam aber vorher noch 3 Schläge gegen den Hinterkopf von den anderen Jungs.
Habe ich schon mal gesagt, dass ich ihn hasse? Falls nicht, habe ich es nun getan. Jedoch hatten alle Jungs, unsere Eltern und einige andere immer noch Tränen in den Augen.
„Wurde auch mal Zeit, Mann. Herzlichen Glückwunsch euch beiden.", sagte Neo weiter und umarmte erst mich und gab mir einen Kuss auf die Wange und dann folgte Marvin, den er auch umarmte und einen Kuss auf die Wange drückte.
Der Rest der Jungs kamen auch auf uns zu und beglückwünschten uns, genauso wie Neo. Auch Elliot kam und freute sich mit uns. Unsere Eltern kamen und meinten, dass es so rührend war.
„Das kannst du später mal den Prinzen zeigen.", sagte Max und hielt mir die Kamera hin, wo alles drauf war.
„Wie?", fragte ich.
„Wir mussten das doch aufnehmen, damit die Prinzen auch später erfahren, wie er dir den Antrag gemacht hat.", sagte Max grinsend.
„Obwohl, manche Sachen sind nicht all zu Jugendfrei.", verbesserte er sich und lachte. Idiot.
Ich war einfach nur noch glücklich mit meinem Leben. Marvin würde bald mein Mann werden. Fuck, wie sich das anhörte. MEIN MANN! MEIN EHEMANN!
Wer hätte am Anfang gedacht, dass wir so ein Happy End hätten?

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Hand Kiss
Romance[Teil 3] Und das Chaos zwischen Tessa und Marvin geht weiter. Hat sie seinen Heiratsantrag angenommen? Was werden sie machen? Was ist mit dem Haus? Wie entwickeln sich die Zwillinge? Wie endet die Geschichte zwischen Marvin und Tessa? Cheek Kiss...