all you need is love

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Dein Name ist Arianna White. Du bist 16 Jahre alt und im 6. Jahrgang von Hogwarts zusammen mit Harry, Hermine und Ron. Du bist Muggelstämmig, lässt dich aber nicht unterkriegen, sonder bist selbstbewusst und sagst gerne zu allem und jedem deine Meinung. Im Gegensatz zu deiner besten Freundinn Ginny hast du nichts gegen Slytherin, denn du hasst nichts mehr als Vorurteile. Du verstehst dich mit fast allen gut und gehst deinen eigenen Weg, egal was andere von dir halten. Der sprechende Hut hat dich nach Gryffindor eingeteilt. Du hast langes schwarzes Haar mit einem Pony. Sie sind sehr voluminös sind und immer leicht verstrubbelt. Die meisten Leute können deinen Blick nicht standhalten, denn deine Augen sind eisblau und oft sparst du nicht an Kajal ums sie zu betonen.

Dein 6.Schuljahr hat begonnen und es ist so wie die Jahre davor auch. Gerade ist Montag. Leider. Du hast gerade Verwandlung hinter dich gebracht, und nun steht Zaubertränke auf dem Stundenplan.

„Warum besteht das Wochenende eigentlich nur aus zwei Tagen und der Rest der Woche aus fünf?“ Dieser Gedanke ging mir gerade durch den Kopf als Snape an den schnatterenden, wartenden Schülern meines Zaubertrankkurses wie gewohnt, fledermausartig, in das Klassenzimmer vorbeirauschte. Mit weniger Elan betraten die Slytherins die Hölle und mit noch weniger der wesentlich kleinere Gryffindorteil. Warum ich genau noch einmal dieses Fach weitergenommen hatte, wusste ich selbst nicht mehr. Wahrscheinlich hatte ich mir selber eingeredet, dass es dieses Jahr nicht so schlimm werden würde. Was für eine Ironie. Snape war gut gelaunt wie eh und je und schrie mich erst mal zusammen, dass mein Aufsatz sieben Zeilen zu kurz war:

„Miss White was bilden sie sich eigentlich ein? Dachten wohl sie müssten sich nicht anstrengen? Doch ich sage ihnen wenn es eines ist, was ich in meinem Unterricht nicht dulde, dann ist es Faulheit! Und diese scheinen sie zu genüge zu besitzen. Ich denke mit einem Abend Nacharbeit, könnte ich ihnen das austreiben.“

Natürlich konnte ich das nicht auf mir sitzen lassen: „ Ich will ja nicht unhöflich sein Professor, “ sagte ich in einem vielleicht zu schnippischen Ton, „ aber ich bin nicht der Ansicht, dass ich mich zu wenig bemüht habe. Sehen sie mal, die …“ doch als ich gerade zu meiner Befreiungsrede ansetzten wollte, unterbrach er mich. „Ruhe! Das bedeutet eine Woche lang. Sie haben es selber nicht anders gewollt. Ich erwarte sie heute Abend in meinem Büro!“

Anscheinend hatte ich übertrieben, denn Snape war zornot angelaufen und hatte sichtlich Mühe sich zu beherrschen. Ein paar von den Slytherins kicherten und die Gryffindors schauten mich mitleidig an.

„Gut gemacht Arianna.“ Ron tätschelte meinen Unterarm.

Am liebsten hätte ich dieser Fledermaus gezeigt, wo es langgeht, doch dann hatte ich doch etwas Bedenken, was meine Freizeit anging.

„Ich hasse ihn! Ich hasse, hasse, hasse ihn!“

Ginny schaute mich etwas verdutzt an, als ich wutentbrannt zur Mittagszeit in die Große Halle stapfte. Allerdings zeigte sie Verständnis, als ich ihr erzählte warum ich so außer mir war.

„Ich meine eine ganze Woche! Der hat sie doch nicht mehr alle! Ich hab mich noch nicht mal richtig verteidigt.“

„Ist nichts mehr zu machen. Vielleicht solltest du nächstes Mal einfach deine Klappe halten.“ Ginnys Ratschläge waren auch schon mal besser gewesen.

„Vielleicht sollte ich auch einfach nicht hingehen.“

„Das würde ich an deiner Stelle nicht riskieren.“ Meinte Dean, der gegenüber von uns saß und unser Gespräch mit angehört hatte.

„Hast ja Recht.“ Wohl oder übel musste ich doch hingehen.

Das tat ich dann auch gleich nach dem Abendessen. Allerdings hatte ich beschlossen mir nichts anmerken zu lassen und so spazierte ich mit, zwar aufgesetzter, aber für Snape sichtbare, gute Laune in die Kerker.

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