Hailie Potter

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Hailie Potter

Alter: 15

Geschwister: Harry Potter, 15

Blutstatus: Halbblut

Aussehen: glatte, rote Haare, die bis über die Schultern reichen, hellblaue Augen, Stupsnase, 1.65 m groß und zierlich

Beruf: Schülerin (Gryffindor)

Charakter: schlagfertig, klug, witzig, frech, temperamentvoll

Zeitpunkt der Geschichte: Kurz vor Harrys Ankunft im Hauptquartier des Orden (5. Jahr)

Alles hatte damit begonnen, dass ich nach den Sommerferien von Beauxbaton nach Hogwarts wechseln sollte, auf ausdrücklichen Wunsch des dortigen Schulleiters und meiner Tante. Gelangweilt saß ich auf dem Fenstersims und schaute den nur von Straßenlaternen beleuchteten Ligusterweg hinunter. Den ganzen Tag hatte ich noch nichts von meinem besten Freund Harry gehört. Normalerweise sahen wir uns jeden Tag in den Ferien, doch heute war er nicht gekommen. Um meine Beine schnurrte eine der vielen Katzen meiner Tante, die ich als Pinkie ausmachte. „Alles treulose Tomaten, nicht wahr? Hast du Hunger Süße?", fragte ich und streichelte sie. Dann stand ich auf um die hungrige Meute zu füttern. Ich lehnte mich an die Küchenzeile und verlor mich wieder in Gedanken. Die ganze Sache war wirklich merkwürdig. Als ich eingeschult wurde, wollte meine Tante unbedingt, dass ich nach Beauxbaton gehe, obwohl wir in England wohnten und jetzt sollte ich mein 5. Jahr in Hogwarts beginnen? Und was hatte der Schulleiter damit zu tun? Nicht Mal zum trimagischen Turnier hatte ich mit gedurft, worüber ich im Nachhinein froh gewesen war. Ich war nicht wirklich traurig, nicht mehr nach Frankreich zu müssen. Ich war zwar beliebt unter den Mädchen gewesen, aber mit keiner von ihnen hatte ich mich wirklich angefreundet. Und in Hogwarts war Harry, mein bester Freund, seit ich denken konnte. Wir hatten viel gemeinsam, unter anderem waren wir beide Waisen. Ich hatte wirklich Glück, dass er im Haus gegenüber wohnte, bei seinen schrecklichen Verwandten. Trotzdem, die ganze Sache war suspekt. Meine Gedanken wurden je unterbrochen, als die Tür aufgerissen wurde und meine Tante darin auftauchte. „Tante Arabella, du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen!", sagte ich erschrocken. „Dementoren!", sagte sie, „Hailie- Schatz, geh pack dein nötigstes Zeug... Noch heute Nacht wirst du den Ligusterweg verlassen!". Verwirrt sah ich sie an. Sicher sie war etwas schrullig, manche hätten wohl auch gesagt Arabella Figg sei verrückt, doch sie war mir immer eine liebevolle Tante gewesen, auch wenn sie nun den Verstand völlig verloren zu haben schien. „Was? Wo soll ich denn hin? Es gibt doch nur dich und mich, Tante Arabella! Wir haben sonst niemanden...", sagte ich ruhig und hoffte, sie würde wieder zu Vernunft kommen. „Hallie, Dementoren in unserer Nachbarschaft. Du bist hier nicht länger sicher Kind, ich kann dich nicht länger beschützen! Hab keine Angst, vertrau mir einfach!", sagte sie, nahm meine Handgelenke in ihre Hände und zog mich näher zu sich um mich eindringlich anzusehen. Sie erzählte mir von dem Vorfall mit Harry. Jetzt verstand ich nur noch Bahnhof, doch ich gehorchte ihr. In meinem Zimmer stopfte ich alles in zwei große Tragetaschen und hörte wie meine Tante im Erdgeschoss mit jemandem sprach. Ich beschleunigte meinen Prozess und taumelte bepackt die Treppen herunter. In der Küche stand ein Mann mit langem weißen Bart, ich hatte ihn noch nie zuvor leibhaftig gesehen und doch war er mir nicht unbekannt. „Haille, ich bin...", setzte er an und für mich total untypisch fiel ich ihm ins Wort, denn die Sache wurde mir immer suspekter: „Ich weiß wer Sie sind... Sie sind Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts!". Er lächelte und schaute über die Gläser seiner Halbmond- Brille auf mich herab. „Ein schlaues Kind, Arabella!", sagte er an meine Tante gewandt, ohne mich aus den Augen zu lassen. „Was mich viel mehr interessiert ist, warum Sie überhaupt hier sind, Sir!", sagte ich selbstbewusst. „Ich werde dich heute Nacht mitnehmen zum Hauptquartier des Phönix Ordens, der zum Schutz...". Wieder fiel ich ihm ins Wort: „Ich weiß, was der Orden des Phönix ist!". Jetzt sah er mich verblüfft an und ich schob gleich die Erklärung dafür nach: „Ich lese viel!". Er nickte wieder grinsend. „Aber warum ich, Sir? Was sollten die Dementoren von mir wollen?", fragte ich weiter. Meine Tante warf Dumbledore einen unsicheren Blick zu, der mir nicht unbemerkt blieb. „Die Dementoren haben kein direktes Interesse an dir, sind jedoch eine Gefahr für jeden der ihnen in die Quere kommt. Und nun bitte ich dich keine weiteren Fragen zu stellen, den die Antworten, die du so sehr ersehnst wirst du auch bekommen, nur nicht unbedingt heute Abend!". Ich nickte, darauf konnte er sich verlassen, denn ich würde nicht eher Ruhe geben. „Sei unbesorgt, dein bester Freund wird auch noch heute Abend, an denselben Ort gebracht an den du kommst!", sagte er beruhigend, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Es ist Zeit!", sagte er und bedeutete mir mich von meiner Tante zu verabschieden. Ich drückte sie fest an mich und versprach ihr zu schreiben, dann hielt ich mich an Dumbledores Arm fest, den er mir hinhielt und wir apparierten. Ich klammerte mich an einer Parkbank fest, als wir wieder erschienen und keuchte schwer. Dumbledore grinste mich abwartend an. Ich sammelte mich und fuhr mir zweimal mit den Händen durch die offenen Haare, dann nickte ich ihm zu um zu symbolisieren, dass ich soweit war. Wir verließen den Park und traten auf eine Straße, wo Dumledore etwas murmelte und ein Haus zwischen den Hausnummern 12 und 14 erschien. Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete ich den Vorgang. In dem alten Haus sah es nicht besser aus, als seine Fassade bereits den Anschein machte. Alles war staubig und voller Spinnennetze, in einem alten Hollywood- Film wäre das sicher nicht das Geheimversteck der Guten gewesen. Ich folgte Dumbledore in eine kleine Wohnküche, in der ein lauter Tumult herrschte, der sofort verstummte, als wir eintraten. Alle Anwesenden starrten mich an, was mir Unbehagen bereitete. Eine kleine, rothaarige Frau stand auf und sagte endlich etwas. „Du musst sicher Hailie sein? Hast du Hunger Schätzchen?", fragte sie mich mütterlich und besorgt. „Nein... Danke Ma' am!", antwortete ich. Und rang mir ein freundliches Lächeln ab. „Sie ist sicher müde, Molly!", mischte sich ein dunkelhaariger Mann ein, der mich die ganze Zeit mit glänzenden Augen und einem Lächeln unentwegt anstarrte und den ich aus der Zeitung kannte. Es war kein geringerer als Sirius Black. Es rutschte mir einfach so heraus: „Warum starren Sie mich so an?". Er grinste. „Du erinnerst mich nur an ein Mädchen das ich mal kannte...", murmelte er. Ich nickte und wandte den Blick ab. „Deine Sachen sind schon in deinem Zimmer, du teilst es dir aber mit meiner Tochter Ginny und Hermine! Es ist wenn du die Treppe hochgehst, das zweite Zimmer auf der linken Seit im Flur!", sagte die Frau, die eben mit dem Namen Molly angeredet wurde. „Sie entschuldigen mich!", sagte ich in die Runde und machte mich auf den Weg durch das gespenstige, alte Haus. Ich klopfte an der zweiten Tür und wartete darauf, dass ich herein gebeten wurde.

Harry Potter Imagines (Geschlossen )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt