Verbotene Gefühle (ich liebe den dunklen lord)

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-Dareen Glithwork:
Aussehen: Du hast langes, schwarzes, welliges Haar, das du immer offen trägst. Dichte lange Wimpern umrahmen deine naiv dreinblickenden, grünbraunen Augen. Dein geschwungener Mund passt perfekt in dein schmales Gesicht. Du bist mittelgroß und zierlich.
Vergangenheit: Dein Vater hatte ein massives Alkohol-Problem. Er schlug dich und deine Mutter jeden Abend. Als du fünf Jahre bist, stirbt er an Herzkrebs. Eine Erleichterung für dich und deine schwangere Mutter. Du warst für dein Alter schon extrem Intelligent und konntest vieles schon alleine. Nach der Geburt deines Bruders, wurde deine Mutter schwer krank. Eine riesige Herausforderung für dich, denn du musstest den ganzen Haushalt, mit deinen fünf Jahren, alleine meistern. Deine Mutter wurde immer kränker und kränker bis auch sie starb. Damals warst du sieben. Jetzt lastete die Verantwortung für deinen zweijährigen Bruder, allein auf deinen Schultern. Eure Beziehung wird immer enger. Dein Bruder sieht dich als seine Mutter an, da er sich kaum an die richtige erinnern kann. Mit elf Jahren dann, kam eine Überraschung in Form eines Briefes. Du bist eine Hexe und sollst auf die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei! (Ah und außerdem…du bist Muggelstämmig!) Nun warst du vollkommen Ratlos, denn wer sollte in der Zeit, die du in Hogwarts bist, auf deinen kleinen Bruder aufpassen? Die Antwort kam in der Gestalt eines Mannes. Albus Dumbledore! Er erschien eines Tages an eurer Haustür und wollte mit dir sprechen…
Geschichte:
„Guten Abend Miss Glithwork. Ich bin Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts. Kann ich reinkommen?“ Ich nickte etwas perplex, denn ich hatte ihn nicht erwartet. Schon blickte mein kleiner Bruder Denis mit großen Kulleraugen um die Ecke. „Mum, wer ist das?“ Dumbledore guckte etwas überrascht. Er hat sicherlich nicht erwartet, dass ein sechsjähriger Junge ein elfjähriges Mädchen ’Mum‘ nennt. Ich antwortete sanft: „Niemand, Denis. Geh wieder in dein Zimmer ok? Ich muss was mit diesem Mann besprechen.“ Beleidigt davonstapfend befolgte der Kleine mein Befehl und ging. Ich geleitete Dumbledore in das Wohnzimmer. „Was verschafft mir die Ehre, Schulleiter?“ Der Angesprochene lächelte leicht. „Du redest schon schrecklich erwachsen für dein Alter Dareen.“ Ich zuckte nur mit den Schultern. „Es blieb mir nichts anderes übrig, ich musste früh erwachsen werden.“ Sein Blick wurde traurig. „Ja das musstest du… Nun, um den eigentlichen Grund für mein Kommen anzusprechen, es gibt ein Problem hinsichtlich deines Bruders, nicht?“ Ich nickte zustimmend. „Er kann nicht alleine hier bleiben während ich auf Hogwarts bin. Aber, Professor, woher wissen sie von dem Problem? Ich habe Ihnen keine Eule geschickt.“ „Ich hab meine Geheimnisse“, zwinkerte er und sprach weiter: „Um zum Problem zurückzukehren, ich mache dir einen Vorschlag. Wenn du willst kannst du mit deinem Bruder nach Hogwarts ziehen. Ihr könntet dort bleiben, bis du deinen Abschluss hast. Wie findest du das?“ Ich dachte einige Augenblicke nach und nickte. „Das wäre toll! Wann könnten wir den kommen?“ „Nun, wie wäre es mit gerade jetzt? Ich helfe dir auch beim Packen. Mit Magie geht alles schneller.“, grinste er. Wie im nu war alles eingepackt. Abreisebereit standen mein Bruder und ich vor unserem Haus. Ein letztes Mal blickten wir zurück. „Nehmt meine Hände ihr zwei!“, befahl uns der Professor. Wir gehorchten und plötzlich spürte ich einen fürchterlichen Sog in meinem Magen und meine Lunge fühlte sich an als würde sie zerquetscht. So schnell wie das Gefühl gekommen war, verging es auch wieder. Etwas schwindelig schaute ich mich um und sah wie mein Bruder in die Knie ging und sich erbrach. „Denis!“, rief ich erschrocken. Er richtete sich auf und schaute mich an. „Geht schon wieder.“, murmelte er verwirrt. Jetzt drehte ich mich zu Dumbledore. „Was war das?“ „Wir sind gerade appariert. So reisen wir in der magischen Welt.“, beantwortete er meine Frage. Ich nickte zum Zeichen, dass ich verstand. Jetzt erst blickte ich mich um. Wir sind in einem kleinen Dorf angekommen. Nicht weit entfernt ragte ein wunderschönes Schloss in den Himmel. „Dieses Dorf, indem wir uns befinden, ist Hogsmead. Dies kannst du erst ab dem dritten Schuljahr besuchen gehen. Und das Schloss, welches du bewunderst ist Hogwarts.“ „Wow!“, flüsterten ich und mein Bruder gleichzeitig. „Kommt gehen wir. Es gibt bald Abendessen und so wie eure Bäuche tönen habt ihr reichlich Hunger.“ Mit diesen Worten setzten wir uns in Bewegung.
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Heute war der erste September! Ich war völlig Hyperaktiv. „Mum, beruhige dich doch. Du machst mich auch nervös wenn du weiter so auf und ab gehst.“, sagte mein Bruder genervt. Wir waren in unserem Zimmer hinter dem Gemälde von einer Hexe im dritten Stock. Es war schön hier. Dank der Magie hatten wie auch noch ein eigenes Bad für uns, gerade neben dem Zimmer. „Ja ich weiß. Ich versuche mich ja zu beruhigen aber es geht nicht.“ „Vielleicht solltest du dich setzen?“, schlug er vor. Ich setze mich. „Besser?“ Ich schüttelte den Kopf. „Denis? Ich glaube es wäre besser wenn du mich nicht mehr Mum nennen würdest.“, gab ich zu bedenken. Erschrocken sah er von einer meiner Schulbücher auf. „Was! Wieso?“ „Das würde peinliche Fragen vermeiden. Wir sind schon eine Attraktion, weil wir hier in Hogwarts leben. Ich will nicht noch ausgefragt werden wieso du mich Mum nennst.“ Mich beleidigt anschauend sagte er: „Für mich ist es aber absolut normal dich Mum zu nennen. MUM.“ „Also gut. Nenn mich so wie es dir passt. Ist schon gut.“, sagte ich. Der Tag verging schnell und ehe ich mich versah stand ich mit den anderen Erstklässlern im Warteraum. Ich konnte mich vor Freude kaum halten. Dann endlich kam Professor McGonagall und brachte uns in die große Halle. Uns in einer Reihe aufstellend warteten wir bis Dumbledore seine Rede gehalten hat. Endlich fing die Professorin an die Namen aufzusagen. „Glithwork, Dareen! “ Etwas zitterig lief ich nach vorne und McGonagall setzte mir den Hut auf. „Hmm… Was machen wir mir dir Mädchen?“, fragte mich eine piepsige Stimme. „Du bist wirklich überaus Intelligent da würde Ravenclaw gut zu dir passen. Aber du bist auch Selbstlos und Mutig. Gryffindor könnte auch gehen. Schwierig…“ Der Hut überlegte noch ein paar Sekunden und dann entschied er: „RAVENCLAW“ Erleichtert endlich einem Haus anzugehören setzte ich mich an den applaudierenden Tisch. Neben mir saß ein Junge der mich direkt ansprach: „Hi…Ich bin Terry Boot. Ich habe dich im Zug und in einer der Boote gar nicht gesehen…Warst du überhaupt dort?“ Ich verneinte. „Mein kleiner Bruder und ich leben hier, bis ich meinen Abschluss habe. Dumbledore hat mich schon im August hierhergeholt.“ Staunend fragte ein Mädchen neben mir: „Hast du denn keine Eltern bei denen du leben kannst oder ist ein Lehrer ein Elternteil von dir?“ Stumm verneinte ich auch dies. „Das tut mir echt leid für dich Dareen oder? Ich bin übrigens Mandy Brockelhurst“ Wir unterhielten uns noch ein wenig. Als der Name „Potter, Harry“ ertönte, schwenkten unsere Köpfe zum Hut. „Du meine Güte ist das DER Harry Potter?“, flüsterte ich Mandy ins Ohr. Sie nickte zögerlich. „Anscheinend.“ Ich war zwar Muggelstämmig aber ich hatte sämtliche Bücher gelesen und der Name Harry Potter fiel häufig. Nach dem Abendessen verabschiedete ich mich von Mandy und Terry und wartete auf meinen Bruder. Zusammen machten wir uns auf ins Zimmer. „Wow der Abend war echt cool!“, schwärmte ich. Denis brummte nur. „Was ist süßer? Hat es dir den nicht gefallen? War das Essen für dich den nicht köstlich?“, fragte ich verwundert. Er ließ sich aufs Bett fallen, den Kopf ins Kissen vergraben. Ich bemerkte erst nach ein paar Minuten, dass er angefangen hat zu beben. Weinte er etwa! „Dennie! Kleiner was ist denn los?“, fragte ich besorgt. Ich streichelte sanft über seinen Rücken. Langsam lies das Zittern nach. Er beruhigte sich allmählich. Nun setzte er sich auf und krabbelte auf meinen Schoss und umarmte mich, dann begann er zu sprechen: „Ich musste den ganzen Abend zwischen Snape und Quirell sitzen. Nicht bei dir. Außerdem hab ich gesehen wie du mit einem Jungen geredet hast. Ich will nicht das er dich mir wegnimmt Dareen.“ Das war ja niedlich. „Dennie du bist das wichtigste in meinem Leben. Niemand kann dich ersetzten und niemand nimmt mich dir weg!“, versicherte ich ihm. Er drückte mich heftig. Ich streichelte ihm noch einmal über seinen Rücken. „Also ab in die Wanne und danach ins Bett. Ich geh auch schlafen.“, befahl ich. Schnell befolgte er meinen Befehl.
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Ich genoss die Jahre in Hogwarts. Mittlerweile bin ich im fünften Jahr. Es hat sich herausgestellt das auch Denis ein Zauberer ist. Ich freute mich riesig für ihn. Mein Freundeskreis hatte sich enorm vergrößert. Mandy und Terry sind meine besten Freunde geworden. Ich verstand mich auch gut mit Cho Chang. Hannah Abbot und Justin Finch-Fletchley sowie Luna Lovegood und das goldene Trio, zählte ich auch zu meinen Freunden. Zu Verwunderung aller war ich auch mit Slytherins befreundet Theodor Nott und Millicent Bulstrode. Meine Erzfeinde waren Malfoy, Zabini und Parkinson. Ich hasste sie bis aufs Blut und sie hassten mich. Doch es würde sich ändern…
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Träumend stand ich auf dem Astronomie-Turm. Der kalte Wind wehte mir ins Gesicht und lies meinen Atem stocken. Glücklich schaute ich in Richtung Wald. Dies war mein Lieblings-Ort. Hier konnte ich stundenlang verweilen. Plötzlich wurde die Stille durchbrochen. Hinter mir war die Türe aufgeknallt. Eine Silhouette stand im Türrahmen. Ich verengte meine Augen. „Was willst du Zabini!“, fragte ich. Meine Stimme voller Hass. Schnellen Schrittes war er bei mir. Hart packte er mich an den Armen und drückte mich an die Wand. „Rede nicht in diesem Ton mit mir Glithwork!“ Eine Alkoholfahne strömte aus seinem Mund. „Lass mich los! Du bist betrunken.“ Fies grinste er mich an. „Das werde ich nicht tun.“ Zabini packte härter zu. „Au. Zabini hör auf oder ich halse dir einen Fluch auf!“, zischte ich. Er ignorierte mich und beugte sich runter. Seine Lippen waren den meinen erschreckend nahe! Verwirrt sagte ich: „Was wird das!“ „Schweig!“, zischte er und drückte seine Lippen leidenschaftlich und wild auf meine. Zuerst wehrte ich mich doch dann gefiel es mir immer mehr. Ich erwiderte den Kuss genauso wie er. Meine Arme legten sich um seinen Hals. Er drückte mich näher an die Wand. Seine Zunge brach in meinen Mund ein. Ich ließ ihn gewähren. Wild umspielten sich unsere Zungen. Bis Zabini abrupt aufhörte. Langsam kam auch ich zu Besinnung. Eine geschlagene Minute lang schauten wir uns an. Schockiert. Schließlich stieß ich ihn von mir weg. Wortlos eilte ich hinaus. Geschockt renne ich in unseren Gemeinschaftsraum. Stumm setzte ich mich zu Mandy und Cho. Ich musste fürchterlich aussehen, denn sie guckten mich komisch an. „Alles ok Reen?“, fragte mich Cho. Ich schüttelte den Kopf. „Was ist los Schätzchen?“, beteiligt sich auch Mandy an unserem Gespräch. Mein Gesicht in meine Hände vergrabend murmelte ich: „Zabini hat mich geküsst!“ Meine Freundinnen sogen scharf die Luft ein. „Oh. Mein. Gott. Erzähl uns alles.", forderten sie. Und ich erzählte. Jedes kleinste Detail. „…und dann bin ich rausgeeilt.“, endete ich. Die Beiden und ich selber konnten es immer noch nicht fassen. Blaise Zabini hat mich geküsst. Naja er war betrunken. Aber in betrunkenem Zustand tut man meistens die Sachen die man im Unterbewusstsein machen will. „Und was fühlst du?“, riss mich Mandys Stimme aus meinem Gedankengang. „Ich weiß nicht. All die fünf Jahre habe ich ihn aus tiefsten Herzen gehasst… Aber der Kuss war so intensiv und leidenschaftlich. So wie ich ihn mag halt.“ Unschlüssig blickte ich meine besten Freundinnen an. „Leute helft mir, ich kann mich nicht entscheiden!“ „Wobei kannst du dich nicht entscheiden, Mum?“ Ach scheiße. Musste jetzt auch noch mein Bruder auftauchen? Er kann es nicht leiden wenn ich von einem Jungen rede. Er darf also nie erfahren, dass mich Zabini geküsst hat. Schnell signalisierte ich meinen Freundinnen sie sollten mitspielen, dann drehte ich mich zu ihm um. „Wir haben Tat oder Wahrheit gespielt und ich konnte mich nicht entscheiden was ich nehme.“ Mandy und Cho nickten wie Wackeldackel. Mein Bruder sah mich skeptisch an, dann zuckte er mit den Schultern und ging zu seinen Freunden. „Du solltest vielleicht mal mit ihm reden? Mit Zabini meine ich.“, nahm Cho das Gespräch wieder auf. „Nein. Ich versuche es am besten einfach zu vergessen.“, antwortete ich. Am nächsten Tag beim Frühstück, erwischte ich mich immer wieder, wie mein Blick zu den Slytherins glitt. Mandy und Cho sahen sich vielsagend an. Ich redete mir ein, dass ich nur zu Theo oder Millicent geguckt habe. Aber das war Schwachsinn und ich wusste es selber besser. Ich habe mich in Zabini verliebt, wollte es aber nicht zeigen. Unsere erste Stunde heute war Verwandlung mit den … Jaa mit den Slytherins. Was für eine Freude! Noch dazu eine Doppelstunde. Da musst du durch Dareen, schalt ich mich innerlich. Als wir das Klassenzimmer betreten, begrüßte uns McGonagall mit den Worten: „Ihr werdet heute in Zweiergruppen arbeiten. Ich habe euch eingeteilt. Mr. Zabini und Mrs. Glithwork bitte setzten sie sich an den vordersten Tisch, hier.“, sagte sie und deutete auf den Tisch neben sich. Na toll. Von allen in diesem Raum muss ich ausgerechnet Zabini bekommen. War ja so was von klar! Stumm setzten wir uns nebeneinander. Mein Herz fing an zu rasen. Unbemerkt sog ich seinen Duft ein. Er roch nach Männerparfum und Wald. Es zog mich an. Ich überstand die Doppelstunde einigermaßen gut. Als einer der letzten verließ ich den Klassenraum. Vor mir passten mich Malfoy und Zabini ab. Ich schaute mich um und merkte, dass ich alleine mit den Beiden im Gang stand. Kalt blickte ich sie an. „Lasst mich durch. Ich muss zur nächsten Stunde.“ Die Jungs machten keine Anstalten sich zu Bewegen. Im Gegenteil, sie traten noch ein Schritt auf mich zu. „Was wollt ihr von mir?“, fragte ich, bemüht meine Stimme normal klingen zu lassen. „Wir müssen reden Dareen.“, meinte Zabini. Moment hat er mich gerade beim Vornamen genannt? „Nun ich hab aber keine Lust mit euch Schlangen zu reden.“, konterte ich. Jetzt packte mich Malfoy am Arm. Zabini machte die Klassenzimmertür auf und zog mich rein. Ich wurde gegen die Tür gedrückt. „Du wirst mit uns reden Schlammblut!“, zischte Malfoy. Plötzlich lag er am Boden und Zabini ragte über im auf. „Nenn sie niemals wieder Schlammblut.“, drohte er gefährlich. Ich beobachtete diese Szene vollkommen verwirrt. Was lief den bitte hier ab? „Alter ist ja gut.“, murmelte der Geschlagene und rappelte sich auf. Zabini wandte sich mir zu. „Das was ich gestern getan habe, nämlich dich küssen, würde ich wieder tun. Es war das Beste was ich je erlebt habe.“ Stumm sah ich ihn an. Du meine Güte gestand mir Blaise Zabini gerade im Verwandlungszimmer seine Liebe? Das war ja der Hammer. Warme Lippen die sich leidenschaftlich an meine pressten holten mich in die Realität zurück. Freudig erwiderte ich den Kuss. Blaise drückte mich immer mehr an die Tür. Malfoy räusperte sich. Abrupt stoppten wir. „Ich würde es auch wieder tun Blaise.“, flüsterte ich atemlos. Angesprochener grinste nur triumphierend. „Fühl dich geehrt Glithwork. Du bist die einzige Muggelstämmige, die in unseren Gemeinschaftsraum darf. Und auch die Einzige mit der wir uns öffentlich zeigen werden.“, informierte mich Malfoy. Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen. Ab dem Tag änderte sich mein Charakter komplett. Blaise hatte einen schlechten Einfluss auf mich. Doch ich war immer noch nett, aber ich war, wenn auch heimlich, dem Bösen verfallen.
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Es waren Sommerferien ich war mit Blaise bei Draco zu Hause. Gerade belauschten wir, nur so zum Spaß Dracos Eltern und Professor Snape. „Irgendwann muss du es ihr sagen Severus.“, ertönte die Stimme von Lucius. „Ja, Dareen hat ein Recht darauf zu wissen wer ihr echter Vater ist und wer ihre Mutter war!“, mischte sich auch Narzissa ein. „Oder bist du nur ein Feigling Snape?“ Das war Bellatrix Lestrange. „Ich werde es Dareen heute noch sagen!“, versprach Snape. „Wirst du ihr auch sagen, was du dem dunklen Lord versprochen hast?“ „Ja. Auch das Lucius.“ Die Stimmen verstummten. Wir hörten Schritte. Schnell zog mich Blaise fort. Wir rannten in den Garten und dort blieben wir auch atemlos stehen. „Du bist also ein Halbblut.“, grinste Draco. Ich könnte ihn erwürgen! „Das ist also das einzige, was du nach diesem Gespräch zu sagen hast?“ Wütend funkelte ich ihn an. Abwehrend hob er seine Hände. „Ich mein ja nur.“ „Was hat Snape wohl dem dunklen Lord versprochen?“, fragte Blaise. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Wahrscheinlich hat es was mit dir zu tun. Glaubst du auch?“, redete er weiter. „Ich weiß es nicht Blaise.“, flüsterte ich, „wäre aber möglich.“ „Dareen, kommst du kurz?“, fragte eine Stimme hinter uns. Es war Snape. Ich nickte und stand auf. „Ich begleite sie.“, sagte Blaise bestimmt. Snape schien nichts dagegen zu haben. „Hier rein.“, wies er uns an. „Setzt euch.“ Wir setzten uns. „Dareen, ich muss dir was Wichtiges mitteilen. Ich bin dein Vater!“, sagte er ohne Umschweife. Ich war nicht besonders schockiert, denn ich hab es ja schon gehört. „Du nimmst das ziemlich gelassen auf. Hätte ich nicht gedacht.“ Ich lächelte. „Es ist nur logisch. Sie haben mich die ganzen fünf Jahre bevorzugt, zusammen mit den Slytherins.“ Ein lächeln umspielte seine Lippen. „So klug wie deine Mutter.“ „Was ist eigentlich mit Denis, ist er auch Ihr Sohn?“ Snape schüttelte den Kopf. „Nein. Deine Mutter hat mich verlassen. Sie hat rausgefunden, dass ich ein Todesser bin. Dann muss sie wohl wieder geheiratet haben.“, sagte er finster. „Er war ein Schwein.“, zischte ich. „Zum Glück hat Denis ihn nicht mehr erlebt. Sie wissen, dass meine Mutter tot ist?“ Der Gefragte nickte. „Deine Mutter war eine reinblütige Hexe, dass sie sich mit einem Muggel zusammentat hätte ich nie erwartet.“ „Warten Sie, soll das heißen Dareen ist Reinblütig?“, mischte sich Blaise ein. Der Professor nickte. „Wow von Muggelstämmig zu Reinblütig. Nicht schlecht Süße.“, wisperte Blaise mir ins Ohr. Ich lächelte leicht. „Ich habe noch eine weitere Information für dich, Dareen. Du wirst dich den Todessern anschließen müssen, da ich dem dunklen Lord versprochen habe meine Tochter wird seinem Kreis beitreten.“ Geschockt starrte ich ihn an. „WAS haben Sie gesagt? Ich bin eine Ravenclaw, keine Slytherin. Es ist schon erschreckend genug, dass ich mit Blaise zusammen bin, aber mich noch den Todessern anschließen? Niemals!“ Snape lachte trocken. „Du hast keine Wahl. Morgen wird der dunkle Lord kommen um dich mit dem Mal zu versehen.“ Nach diesem Satz stand er auf und verließ den Raum. Ohne ein Blick zurück. Paralysiert saß ich in meinem Sessel. „Scheiße!“, flüsterte ich. Blaise sah mich nur an. „Was ist so schlimm daran? Ich träume schon lange, dass ich ein Todesser werde.“ Ich dachte einige Minuten über das Gesagte nach. Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass es echt nicht so schlimm war. „Du hast Recht.“ Er lachte dunkel. „Das hab ich immer.“ Dann küsste er mich. So wie damals im Astronomie-Turm. Mir blieb die Luft weg. Man küsste er GUT. Jetzt weiß ich wieso so viele Mädchen auf ihn flogen. Nun er gehört mir und ich ihm! Wir verlagerten das Geknutsche in das Gästezimmer…
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Am Morgen wurden wir mir den Worten: „Steht auf! Den dunklen Lord lässt man nicht warten!“, aufgeweckt. Schnell zogen wir uns an und rannten in den Speisesaal. Da stand er, der meist gefürchtetste Zauberer aller Zeiten. Er war ganz anders als ich ihn mir vorgestellt hatte.
(Sorry ab hier werde ich vom Buch abweichen. Es passt besser wenn Lord Voldemort attraktiv aus dem Kessel kam. ;) )
Kurzes, lockiges, braunes Haar bedeckte seinen Kopf. Sein attraktives, junges Gesicht war mir zugewandt. Stechendgraue Augen sahen mich ausdruckslos an. Ich starrte ihn mit leicht geöffnetem Mund an. Wow, er war wunderschön. Ich bemerkte nicht wie Blaise Augen sich verengten. „Das ist sie?“ Das war mehr eine Feststellung als eine Frage doch mein Vater antwortete: „Ja. My Lord, das ist Dareen.“ „Nun, tritt vor Mädchen!“, befahl er mit seiner rauen, tiefen Stimme. Ganz fasziniert ging ich zu ihm. Jetzt erst bemerkte ich Draco, der auch bei ihm stand. „Gib mir deine linke Hand!“, wies er mich an. Ich streckte ihm diese hin. Seine langen, kalten Finger umschlossen mein Handgelenk. Ich zitterte leicht. „Wirst du, Dareen Glithwork, mir ewige Treue schwören, mich nie meinen Befehlen wiedersetzten und mich mit deinem Leben beschützen? Wenn ja besiegle es mit den Worten: Ich schwöre es!“ Nur zu gern antwortete ich atemlos:“ Ich schwöre es!“ „So sei es.“, murmelte mein Lord und zeichnete mir mit seinem Zauberstab das dunkle Mal auf den Unterarm. Ein stechender, aber gleichzeitig guter Schmerz durchschoss mich. Glücklich starrte ich auf die sich windende Schlange mit dem Totenkopf. „Nun werdet ihr, Draco und Dareen, eure Aufgaben erhalten. Draco, du wirst einen Weg finden die Todesser nach Hogwarts zu bringen und daraufhin wirst du auch den Schulleiter Dumbledore umbringen. Solltest du es nicht schaffen wirst du und deine Familie mit dem Leben büßen! Du Dareen, wirst ihn unterstützen. Habt ihr verstanden!“ „Ja Herr!“, sagten wir beide. Ab da sah man Draco und mich nicht mehr alleine. Wir versuchten einen Weg zu finden die Todesser ins Schloss zu bringen und was der beste Weg war Dumbledore zu töten. „Ich hab‘s!“, rief Draco eines Nachmittags. „Das Verschwindekabinett in Hogwarts. Ein zweites steht bei Borgin&Burks. Dadurch könnten die Todesser in die Schule gelangen.“ „Das ist eine tolle Theorie Draco. Nur gibt es leider ein Problem. Das Kabinett ist kaputt.“ „Das macht nichts. Wir gehen zu Borgin und fragen ihn ob er es für uns reparieren kann.“ „Wann?“, fragte ich. „Jetzt“, antwortete er und packte mich an der Hand und zog mich zum Kamin. „Nocturngasse!“, rief Draco und grüne Flammen erschienen. Dann war ich dran. „Nocturngasse!“ Ich schritt in die Flammen und ehe ich mich versah war ich auch schon bei Borgin&Burks. „Mr. Malfoy, was für eine Ehre. Was kann ich für Sie und Ihre reizende Begleitung tun?“, schleimte Borgin. „Es geht um das Kabinett. Könnten Sie es für uns reparieren und nicht zum Verkauf stellen?“ „Das kann ich nicht versprechen. Und eine Reparatur wird Ihnen einiges kosten.“, grinste der Ladenbesitzer. „Nun, vielleicht wird Sie DAS HIER umstimmen.“, sagte ich und zog meinen Ärmel hoch. Der Mann erbleichte. „Natürlich, natürlich, selbstverständlich kann ich es hier behalten. Aber ich weiß nicht wie man es repariert. Glauben Sie mir Miss.“, flehte er. Ich nickte beschwichtigend. „Borgin, Sie kennen sicher Fenryr Greyback? Er ist ein enger Bekannter der Familie und wird von Zeit zu Zeit hier reinschauen, um sich zu vergewissern, dass Sie auch worthalten. Also vergessen Sie nicht geben sie das hier bloß nicht weg.“, drohte Draco. Ohne ein anderes Wort gingen wir wieder. (Ich: Harry, Ron und Hermine haben den Dialog auch irgendwie mitgekriegt ^.^ per Zufall waren die drei gerade dort >.>)
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„Tu es doch Draco. Sonst tötet er dich“, flehte ich. Draco und ich standen Dumbledore auf dem Astronomie-Turm gegenüber. Wir haben es irgendwie geschafft den Schulleiter zu entwaffnen. Jetzt stand er hilflos vor uns. Das ganze sechste Jahr über habe ich mit Draco verbracht. Sehr zum Missfallen von Blaise. Meine Freunde hatte ich links liegen gelassen. Auch die Beziehung zu meinem Bruder (meinem Halbbruder bessergesagt) brach allmählich in Stücke. Ich hing nur mit den Slytherins ab. Dank der Aufgabe des dunklen Lords wurde ich die beste Freundin von Draco Malfoy. „Draco. Sie sind kein Mörder, ebenso wie Sie Dareen.“ „Was wissen Sie schon über uns sie alter Mann.“, fauchte Draco. „Sie wissen ja nicht zu was wir fähig sind.“, setzte ich nach. „Ich weiß so einiges. Sie beide haben versucht mich mit einer Halskette und einem vergifteten Met zu töten. Verzeihen Sie mir wenn ich das sage, aber das waren relativ schwache Versuche.“ „Wir mussten es tun. Wir sind auserwählt.“ Dracos stimme fing langsam an zu zittern. Doch er hob seinen linken Ärmel und zeigte dem Schulleiter somit das Mal. „Zeig es ihm Dareen.“, befahl er mir. Ich machte es ihm nach. Dumbledore schien bei Draco nicht erschrocken aber bei mir schon. Jetzt ertönten Schritte. Die Todesser kamen. „Gut gemacht ihr Zwei. Wunderbar!“, ertönte eine Frauenstimme hinter uns. Bellatrix Lestrange! „Nun auf was wartest du noch Draco. Tu es!“, zischte seine Tante. „Nicht!“, eine weiter bekannte Stimme wehte an mein Ohr. Severus Snape betrat den Turm. „Severus…Severus bitte!“ Waren die letzten Worte des Schulleiters. Jetzt richtete mein Vater den Zauberstab auf ihn und rief: „Avada Kedavra!“ Wie in Zeitlupe fiel Albus Dumbledore über das Geländer des Astronomie- Turms. Plötzlich ging alles schnell. Draco packte mich am Handgelenk und zog mich mit dem Wort: „Komm!“ mit. Wie von der Tarantel gebissen rannten wir in Richtung Hogsmead. Draco und ich apparierten ins Malfoy Manor, die Erwachsenen hielten den Orden in Schach. „Gut gemacht. Ihr Zwei könntet noch recht nützlich für mich sein.“ Mit diesen Worten wurden wir von unserem Herrn begrüßt.
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Alle Todesser waren am Tisch in Malfoy Manor versammelt. Bessergesagt alle wichtigen Todesser. Ich saß links vom dunklen Lord, mein Vater auf der rechten Seite. Stolz schaute ich in die Runde. Mein Ansehen beim dunklen Lord war gestiegen. Ich war politisch so talentiert, dass er mich im Ministerium als neue Ministerin haben wollte. Natürlich nicht ohne Berater, denn es fehlte mir an Erfahrung. „Wann wird der Junge eskortiert, Severus?“ „Kommenden Samstag, bei Einbruch der Nacht.“ War die Antwort. „Herr, ich habe anderes gehört. Harry Potter sollte am Tag bevor er siebzehn wird von seinem derzeitigen Standort weggebracht werden.“, mischte sich Yaxley ein. „Das ist eine falsche Spur. Meine Quelle hat mir berichtet, dass man diese legen würde, da der Orden denkt, das Ministerium ist von unseren Leuten infiltriert.“ „Da haben sie nicht Unrecht.“, setzte ich meinen Senf dazu. Alle Blicke wanderten zu mir. Ich grinste leicht. „Was meinst du damit Dareen?“, fragte mich der dunkle Lord sanft. „Ich habe es geschafft Pius Thicknesse auf unsere Seite zu ziehen. Nach und nach wird der Minister von uns Todessern umringt sein. Es ist nur eine Frage der Zeit.“ Stolz war in den Augen meines Vaters zu lesen, auch der dunkle Lord schien überrascht. „Hervorragend!“, sagte er mit leuchtenden Augen. „Wir können also auf dich zählen, Mädchen?“ Ich nickte. „Es wird aber schwierig werden. Als Unterstützung bräuchte ich noch ein, zwei Zauberstäbe mehr.“ Mein Lord nickte. „Yaxley, du und Dolohow, ihr werdet Dareen helfen!“, befahl er. Die Beiden nickten. „Gut das wäre also geklärt. Wie euch sicherlich aufgefallen ist haben wir einen Gast. Charity Burbage, die Muggelkundelehrerin aus Hogwarts. Erkennst du sie Dareen? Wie ich hörte hattest du Unterricht bei ihr?“ „Die schlimmste Entscheidung meines Lebens!“, zischte ich angewidert. Voldemort fing an zu Lachen. „Ja das glaube ich dir!“ „Dareen, Dareen hilf mir!“, flehte eine schwache Stimme. Ich schaute zum Professor. Sie schaute mich bittend an. „Du warst so ein herzenslieber Mensch. Was ist nur aus dir geworden?“ Die Worte trafen mich unerwartet, doch ich ließ mich nichts anmerken. „Halt den Mund du alte Schlammblüterin!“, fauchte ich wütend. Wütend war ich, weil sie Recht hatte, doch ich wollte nicht darüber nachdenken. „Professor Burbage ist der Meinung, dass sich Muggel und Zauberer paaren sollten. Denn sie meint wir seien uns ziemlich ähnlich.“, ließ der dunkle Lord verlauten. Verächtliches und wütendes Schnauben war zu hören. „Severus… helfen Sie mir…wir sind doch Freunde!“, wandte sie sich jetzt an meinen Vater. Doch dieser sah sie nur emotionslos an. „Schweig Frau… Avada Kedavra!“, ertönte die schöne Stimme Voldemorts. „Abendessen, Nagini“, flüsterte er seiner Schlange liebevoll zu.
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„ Als eure neue Ministerin für Zauberei werde ich einige Schwachpunkte im Gesetzt ausbügeln. Jeder Angestellte der Kontakt zu Muggeln, sei es im Geschäft oder in der Familie, hat, dem wird der Zauberstab genommen und die Erinnerung an unsere Welt. Wer sich wehrt, wird umgebracht! Das heißt also jeder Muggelstämmige und jedes Halbblut wird untersucht…“ „Ministerin! Das können Sie nicht machen! Es ist gegen das Gesetzt“, wurde ich unterbrochen. Ich hielt gerade meine Rede vor allen Ministeriumsangestellten. Ein fieses Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Ich bin das Gesetzt…“, flüsterte ich drohend. „Bei allem Respekt, aber sind Sie nicht etwas zu jung um Ministerin zu sein!“ Unterbrach man mich wieder. Ein bedrohliches Leuchten blitze in meinen Augen auf. „Meine Geduld ist bald am Ende.“, zischte ich wütend, streckte meinen Arm gegen den Unterbrecher aus und ließ meine ganze magische Kraft durchfließen. Der Mann stieß Würgegeräusche aus. Sein Blick flehte, dass ich aufhörte. Die Umstehenden wichen mit geschockten Minen zurück. Sie hatten also nicht erwartet, dass ich so mächtig war. Pech für sie, denn Voldemort persönlich hatte mich unterrichtet. Kalt sah ich den langsam sterbenden Mann an. „Dies wird mit allen geschehen, die sich gegen mich wenden, oder versuchen zu fliehen. Keiner hat was zu befürchten, wenn er nichts zu verbergen hat.“, endete ich meine Rede leise. Neben mir ertönte ein hämisches „Chrm-chrm“. Mein Kopf drehte sich nach links. Dolores Umbridge strahlte mich an. Neben ihr stand Albert Runcorn. „Wollten Sie etwas ergänzen Dolores?“, fragte ich sanft. „Ministerin, ich wollte Ihnen nur sagen wie erfreut ich bin, Sie endlich unter uns zu wissen.“, antwortete meine Untersekretärin und ließ ein krötenähnliches Lächeln erscheinen. „Dareen, wir sollten in deinem Büro die nächsten Schritte besprechen.“, flüsterte mir mein Berater, Yaxley, ins Ohr. Ich nickte. „An die Arbeit!“, befahl ich den verängstigten Arbeitern und begab mich auf den Weg in mein Büro. „Nun, was haben sie alles geplant Ministerin?“, fragte mich Pius Thicknesse. Neben ihm waren auch Umbridge, Runcorn und Yaxley anwesend. Ich ließ mich auf den Stuhl fallen. Nachdenklich musterte ich die Vier. „Ich darf keine Entscheidung ohne Einwilligung des dunklen Lords treffen oder bekanntgeben. Aber es schweben mir einige Ideen vor.“ „Dann rufen Sie ihn!“, befahl mir Dolores aufgeregt. Meine Augen wurden zu Schlitzen. „Haben Sie mir gerade einen Befehl erteilt, Dolores?“, fragte ich beherrscht. Mit großen Augen antwortete sie ängstlich: „Nein, nein nicht doch! Ich habe das eher als Vorschlag gedacht. Niemals als einen Befehl.“ Sie skeptisch musternd, wog ich ihren sogenannten Vorschlag ab. Es war keine schlechte Idee. Nur war ich mir nicht sicher, wie mein Herr darauf reagieren würde. Vielleicht holte ich ihn gerade aus einer wichtigen Sache her, oder er wollte einfach nicht gestört werden. Diese Angelegenheit war kein Notfall. Er würde mächtig sauer werden. Aber es verlockte mich ihn wiedermal zu sehen. Ich wusste es durfte nicht sein aber ich hatte gewisse Gefühle für meinen Lord entwickelt. Deswegen hatte ich auch mit Blaise Schluss gemacht. Nicht das ich erwartete etwas mit dem dunklen Lord anzufangen, ich war eh viel zu jung, aber ich konnte nicht länger mit ihm zusammen sein. Also mit Blaise. „Was denken Sie Dareen?“, holte mich Runcorns Stimme aus meinen Grübeleien. „Na gut.“, seufzte ich und schob meinen Ärmel hoch. Etwas zittrig drückte ich mit meinem Zauberstab auf das sich windende Mal. Augenblicklich wurde der Raum in dunkle Nebelschwaden gehüllt. Als sich der Nebel verzogen hatte flüsterte mir eine Stimme ins Ohr: „Wieso hast du mich gerufen?“ Ruckartig wirbelte ich herum und sah in das schönste Gesicht auf Erden. „Mein Lord wir…“ „Ich hab nicht dich gefragt, Yaxley, sondern Dareen.“, unterbrach er Yaxley scharf. „Herr, wir wollten unser weiteres Vorgehen besprechen, dafür brauchen wir aber Ihre Einwilligung. Ohne Euch darf ich keine Entscheidungen treffen oder bekanntgeben.“, flüsterte ich eingeschüchtert. Ich vermied jeglichen Blickkontakt, sonst würde ich total durchdrehen, denn seine pure Anwesenheit ließ mein Herz schneller schlagen und sein Duft benebelte meinen Verstand. „Soso, wenn das so ist bleibe ich gerne hier. Hast du irgendwelche Ideen?“, fragte der Lord weiter. Es schien als ob er die Anderen im Raum ignorieren würde und nur mit mir sprechen wollte. Aber das bildete ich mich sicherlich nur ein. Nicht wissend wo ich sonst hinschauen sollte, blickte ich ihm schlussendlich doch in seine wundervollen Augen. Mein Atem stockte. Doch ich fing mich schnell wieder. „ Ich schlage vor wir befreien zuerst Großbritannien von jeglichem Abschaum. Danach würde ich versuchen mehr Zauberer auf unsere Seite zu bringen. Wir könnten auch beides zur gleichen Zeit unternehmen. Wäre sinnvoller. Nachdem würde ich die restlichen Ministerien übernehmen und somit die Welt regieren. Natürlich darf Potter nicht vergessen werden.“, schloss ich. Anerkennend nickte Voldemort. Sein Kopf wandte sich den vier Zuhörern zu. „Lasst uns alleine. Dies geht euch nichts mehr an. Ich werde euch foltern wenn ihr es wagt an der Tür zu lauschen.“ Eilig verließen die Angesprochenen den Raum. Da ich den Hinauseilenden mit dem Blick gefolgt war, fiel mir nicht auf wie Voldemort näher kam. Als sein Atem aber meinen Nacken streifte bemerkte ich es. Sofort verspannte ich mich. „W-wa…“, fing ich stotternd an aber er unterbrach mich: „Du hast keine Ahnung welche Wirkung du auf mich ausübst oder.“, flüsterte er heiser. Langsam schüttelte ich den Kopf unfähig etwas zu sagen. Er drehte mich zu sich rum und hob meinen Kopf. Jetzt sah ich in seine mysteriösen Augen. „Du lässt mich wieder fühlen, Dareen.“, flüsterte er weiter meine Wange streichelnd. Mein Herz raste wie verrückt, mein Atem ging schneller. Vorsichtig näherte sich Voldemort meinem Gesicht. „Ich kann es nicht beschreiben… doch es tut weh dich nicht zu sehen und zu riechen.“ Heilige Scheiße! Gestand mir Lord Voldemort im Ernst seine Liebe? Träume ich? Wenn ja sollte dieser nie wieder aufhören. „Herr…ich…ich…“, stotterte ich verwirrt, keinen klaren Gedanken fassend. „Sag nichts…bitte“, hauchte er. Bitte? Hatte er gerade bitte gesagt? Es wurde immer bizarrer. Voldemort kam immer näher und näher. Kurz vor meinen Lippen machte er halt, als würde er mit sich hadern, doch schließlich drückte er seinen Mund auf meinen. Obwohl ich es kommen sah, weiteten sich meine Augen erschrocken. Ich erwiderte den Kuss. Mein Küsser wurde immer leidenschaftlicher und wilder. Meine Gefühle tanzten Tango. Voldemort hob mich hoch und drückte mich gegen eine Wand. Wie von selbst fuhren meine Finger durch sein weiches Haar. Sein Kuss wurde fordernder. Ich presste mich enger an ihn. Wie lange habe ich schon von dieser Szene geträumt? Und jetzt wurde sie wahr…ich konnte es kaum fassen! Er unterbrach den Kuss, doch ließ nicht von mir ab. Ich sah ihn erwartungsvoll an. „Dareen“, flüsterte er nur. (Nicht vergessen er sieht immer noch so aus wie im sechsten Film in diesen Erinnerungen. Also er ist nicht nasenlos und seine Augen sind nicht rot. Kurzgesagt er ist attraktiv.: D)
(Voldemorts Sicht)
Ihr Duft umhüllte ihn, ließ seinen Verstand benebeln. Er war hin und weg von ihr. Wie konnte ein siebzehnjähriges Mädchen ihn so aus der Fassung bringen? Ihn, Lord Voldemort, den gefürchtetsten Magier aller Zeiten? Die Theorie von Dumbledore bewahrheitete sich. Liebe war stärker als jeglichen dunkle Kräfte es je sein könnten. Das wurde Voldemort bewusst als er Dareen ansah. Und es war nicht gut. Liebe schwächt jeden Menschen. Er musste aufhören sie an die Wand zu drücken und Abstand gewinnen. Abrupt ließ er von ihr ab und drehte ihr den Rücken zu. „Herr?“, fragte die zarte Stimme leise. Voldemort antwortete nicht. Da klopfte es an der Tür.
(Normale Sicht)
„Rein!“, befahl ich verwirrt. Wieso hat Voldemort so überraschend aufgehört? „Ministerin, die Anhörungen gegen Muggelstämmige und Halbblüter kann erst anfangen, wenn Sie anwesend sind.“, informierte mich ein junger Mann. Er hatte den Kopf gesengt und sah auf irgendwelche Unterlagen. Zorn entfachte in mir. „Sieh mich an, wenn du mit mir sprichst!“, zischte ich. Ruckartig hob der Mann den Kopf, so dass ich in seine braunen Augen blicken konnte. „Ver-verzeihung“, bat er. Jetzt erst bemerkte er Voldemort, der die Szene anscheinend nicht mitbekommen hatte, da er nachdenklich aus dem Fenster sah. Der Mann erbleichte. „Wie heißen Sie?“, fragte ich unerwartet. „Percy Weasley!“, antwortete er prompt. Oh ihh ein Blutsverräter. Der dunkle Lord wirbelte herum. „Blutsverräter sind hier nicht erwünscht Weasley. Raus! Und das du es nicht noch einmal wagst die Ministerin so anzusprechen.“, sagte er wütend. Weasley rannte fast aus dem Zimmer, so eilig hatte er es den Befehl des dunklen Lords zu folgen. Jetzt waren wir wieder alleine. „Ich…ich geh dann mal zu den Anhörungen.“, sagte ich und wollte gerade loslaufen, als mich Voldemort am Arm packte. „Das ist nie geschehen. Und bilde dir nichts darauf ein“, teilte er mir eindringlich mit. Er sprach von dem Kuss. Ich nickte. Den Tränen nahe, ermahnte ich mich meine Gefühle auszulöschen. Doch es klappte nicht ganz so richtig. „Außerdem hast du die volle Entscheidung was als nächstes passieren wird. Du hast gute Ideen. Und vergiss nicht, den Kuss hat es nie gegeben.“ Voldemort sah mich noch einmal eindringlich an und dann war er verschwunden. Verwirrt ging ich zu den Anhörungen.
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Das Leben als Ministerin war langweilig. Ich saß schon wieder im Anhörungssaal und verhörte gerade eine gewisse Frau Namens Mary Cattermole, als Albert Runcorn und Reg Cattermole in den Saal kamen. „Also Miss Cattermole, Ihnen wurde heute ein Zauberstab entnommen. Ist dies jener Zauberstab?“, fragte ich gelangweilt und hielt einen hellbraunen Stab hoch. Die Angesprochene nickte. „Sagen Sie, wem haben Sie diesen Zauberstab abgenommen?“, mischte sich Umbridge ein. Sie konnte es nicht lassen Schlammblüter zu demütigen. Ich lächelte leise. „Ich habe ihn niemandem abgenommen. Ich habe ihn gekauft, als ich elf war, bei Mr. Ollivanders…“ „Lügen Sie nicht!“, schrie Umbridge aufgebracht. „Reg…Reg sag ihnen was ich bin! Sag ihnen, dass ich eine Hexe bin.“ Mr. Cattermole sah seine Frau nur ängstlich an. „Sie mögen ja vielleicht eine Hexe sein, aber sicherlich keine Reinblütige. Deshalb werden Ihre Erinnerungen gelöscht und ihr Mann und ihre Kinder werden ausgelöscht.“, informierte ich sie. Jetzt erst bewegte sich Runcorn. Seine Miene zu einer wütenden Grimasse verzogen. Verwirrt sah ich ihn an. „Stimmt was nicht Albert?“, fragte ich besorgt. „Deine Art hier zu regieren Dareen ist nur grausam. Dein Bruder ist nur enttäuscht von dir und deine Freunde ebenfalls.“ Erschrocken sah ich ihn an. „Was fällt Ihnen ein so respektlos mit der Ministerin umzuspringen! Schämen Sie sich, Runcorn.“, brauste Umbridge auf. Plötzlich fing Alberts Haut an zu blubbern und zu zischen, dann nach einigen Minuten stand nicht mehr der schwarzhaarige Mann vor mir sondern Harry Potter. „Harry!“, rief ich erstaunt. Jetzt erst schaltete mein Gehirn. „Schließt sofort alle Ausgänge! Harry Potter hält sich im Ministerium auf. Ich wiederhole schließt alle Ausgänge“, befahl ich, den Zauberstab an den Hals haltend, um meine Stimme im ganzen Gebäude ertönen zu lassen. Während meiner Aussage hatte Mafalda Hopfkirch, die sich als Hermine entpuppte, Umbridge geschockt und dieser ihre goldene Kette abgenommen. Reg Cattermole, der sich als Ron zu erkennen gab, packte Mary an der Hand und rannte mit ihr schon aus dem Saal. Harry hinterher. Schnell sprang ich auf. Mir folgten Yaxley und Dolohow. Jetzt begann die Jagdpartie. Endlich nach einigen Minuten schafften wir es das goldene Trio zu schocken und gefangen zu nehmen. (Ich weiß so kommt es nicht im Buch vor, aber ich habe gesagt ich ziehe die dunkle Seite vor ^^ Bitte verurteile mich nicht, ja? =) )
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In meinem Büro setzten wir die drei auf das Sofa, natürlich gefesselt und erlösten sie aus der Starre. Hasserfüllt sahen mich meine ehemaligen Freunde an. Ich kicherte leise. „Etwas töricht hier aufzukreuzen. Findest du nicht, Potter?“, fragte Yaxley triumphierend. „Los ruf den dunklen Lord, Dareen.“, drängte Dolohow. Ich ignorierte sein Drängen und musterte die Gefangenen. „Du bist so dumm Harry. Wieso zum Teufel kommst du ins MINISTERIUM, wenn du genau weißt hier wimmelt es von Todessern?“, fragte ich kopfschüttelnd. Er sah mich nur an. Genauso Hermine und Ron. „Los jetzt Dareen. Ruf den dunklen Lord!“, befahl jetzt Yaxley. Wieder ignorierte ich es. Ich konnte nicht…ich konnte Harry nicht ausliefern. Irgendwas hielt mich davor zurück. Aber ich musste. Der dunkle Lord hatte es allen Todessern befohlen, wenn Potter gefangen genommen wird, sollten wir ihn rufen. Ich fuhr mir durch die Haare. Verwirrt schauten mich die drei an. „Was ist Dareen? Los mach schon. Liefere mich aus. Ruf ihn doch.“, höhnte Harry. Na gut wenn er unbedingt wollte… Entschlossen zog ich den Ärmel hoch und drückte auf das Mal. „Wieso hast du mich gerufen Dareen!“, erklang die sanfte Stimme Voldemorts. „Herr, wir haben ihn. Wir haben Harry Potter!“, sagte ich leise und wies aufs Sofa. Ruckartig wirbelte der dunkle Lord herum. „Sieh einer an. Harry Potter, der Junge der überlebte.“, triumphierte er. Stolz erwiderte Harry seinen Blick. „Herr, anstatt ihn zu töten, könnten wir ihn doch sehen lassen wie die Zaubererwelt verzweifelt ohne ihn.“, schlug ich vor. Leuchtend graue Augen sahen mich an. „Das ist eine hervorragende Idee! Lassen wir es die ganze Zaubererwelt wissen. Ich habe Harry Potter in meiner Gewalt.“, strahlte Voldemort. „Du hast noch lange nicht gewonnen Tom.“, sagte Harry mit einem Blick auf die Kette in Hermines Hand. Der Angesprochene folgte Harrys Blick und seine Züge entglitten ihm. „Wo habt ihr das her?“, fragte er schon fast wahnsinnig. „Dareens Untersekretärin hatte es um den Hals.“, grinste Harry. Voldemort riss der erstarrten Hermine die Kette aus der Hand und reichte sie mir. „Binde sie um!“, befahl er. Bevor ich es tat betrachtete ich die Kette genauer. Slytherins Symbol war darauf. Es war seine Kette. „Herr, ich war eine Ravenclaw. Ich darf Salazars Kette nicht tragen.“, warf ich ein. Voldemort warf mir einen Blick zu der mir sagte: Tu es schon. Also legte ich mir die Kette um. „Habt ihr noch mehr?“, verlangte mein Herr zu wissen. Harry schüttelte den Kopf. „Nein, aber zwei sind schon zerstört.“, fügte Harry seinem Kopfschütteln hinzu. Ich hatte keine Ahnung von was sie da sprachen. „Herr, dürfte ich wissen von was hier gesprochen wird?“ „Yaxley, Dolohow. Raus!“, bellte der Lord. Eilig rannten die Männer hinaus. „Dareen, weißt du was Horkruxe sind?“ Ich nickte langsam. Mir ging ein Licht auf. Meine Augen weiteten sich. „Ihr habt doch nicht etwa…“, fing ich an, doch Harry unterbrach mich. „Doch hat er und zwar sieben Stück.“ Entsetzt sah ich meinen Lord an. „Ihre Seele wurde in sieben Stücke gerissen? Herr, sagt mir dass das nicht wahr ist!“, flehte ich. Er sah mich nicht an, sondern starrte das goldene Trio an. „Ihr wisst zu viel.“, murmelte er. Drei blaue Blitze erleuchteten mein Büro. Als ich wieder was erkennen konnte lagen alle drei Gefangenen erstarrt am Boden. „Wir bringen sie ins Malfoy Manor.“, informierte mich Voldemort.
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Die Familie Malfoy schaute uns verdutz an, als wir in ihrem Anwesen auftauchten. Doch als sie Harry, Ron und Hermine neben uns schweben sahen, erhellten sich ihre Mienen. „Wir werden die drei hier in den Kerker einschließen.“, informierte Voldemort die Familie knapp. „My Lord, bei allem Respekt, wieso bringt Ihr sie nicht einfach um. So wie Ihr es Euch immer gewünscht habt?“, fragte Bellatrix verwundert. Voldemorts Blick streifte kurz den meinen. „Ich habe mich um entschieden.“, gab er zur Antwort. Bella runzelte nur skeptisch die Stirn. „Wurmschwanz! Bringe die Gefangenen in den Kerker!“, befahl der Lord ohne sich was anzumerken. Plötzlich zerrte mich Bella in die Küche. „Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass du dahintersteckst?“, fragte sie mich leise. „Ich weiß nicht wovon du redest.", gab ich zurück. „Ich bin nicht dumm, Dareen. Der dunkle Lord hat was übrig für dich. Es ist nicht offensichtlich, aber ich merke es. Außerdem hat er kurz zu dir rüber geschaut, als ich ihm die Frage stellte.“ Ich hob nur eine Augenbraue. „Bella, bist du etwa eifersüchtig?“, fragte ich sie hämisch. „Wie kannst du es…“, fing sie an wurde aber durch unseren Diskussionsgrund unterbrochen. „Dareen, komm!“, befahl mein Lord nur und stolzierte zur Tür. Bellatrix ein schelmisches Lächeln schenkend folgte ich ihm. Vor der Tür nahm ich Voldemorts Arm und wir apparierten zusammen.
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„…und schreiben Sie ganz groß: DIE VERBOTENE NUMMER 1 WURDE GEFASST!“, befahl ich dem Chefredakteur des Tagespropheten, Barnabas Cuffe. Ängstlich nickte er und blickte abermals zur Tür. Dort stand Voldemort und unterstütze mich in dem er einfach nur dastand und prüfend zu uns blickte. „Kann es noch etwas sein, ehrenwerte Ministerin?“, fragte er. „Schleimen Sie nicht rum, Cuffe. Das mag ich überhaupt nicht.“, gab ich gelangweilt zurück. „Ich will, dass der Artikel in der Morgenausgabe erscheint, um auf Ihre Frage zurückzugreifen.“, setzte ich noch nach. Er nickte ergeben. „Ministerin, Sie sollten noch eines wissen, ich werde Sie immer unterstützen.“ Ich glaubte dem Chefredakteur nicht. Dies kam wahrscheinlich daher, dass er immer wieder zu Voldemort blickte. Ängstlich und unentschlossen. Schnaubend drehte ich mich zum Eingang. „Gestalten Sie ihre Lügen wenigsten glaubwürdig, Chefredakteur. Wenn ich heute nicht solche gute Laune hätte, würde ihr Nachfolger einen neunen Job haben.“, sagte ich zum Abschied. Bevor die Tür ins Schloss fiel, hörte ich ein hartes Schlucken. Fies grinsend wandte ich mich an Voldemort. „Ich danke Euch, Herr. Ohne Euren Beistand hätte ich Barnabas Cuffe nicht so bedrohen können.“ Ein Ansatz eines Lächelns erschien auf seinem Gesicht. „Du wärst prima ohne mich zurechtgekommen, Dareen. Ich war nur dabei um die Lage zu überblicken.“ Ich lächelte stolz und sah in seine glänzend grauen Augen. Mir stockte der Atem. Also habe ich ihn definitiv nicht vergessen. Scheiße! Schnell blickte ich zur Seite, sah aber noch wie er die Stirn runzelte. „Braucht Ihr mich noch, My Lord? Sonst gehe ich jetzt wieder in mein Büro, ich habe noch Papierkram zu erledigen…“, sagte ich ohne ihm in die Augen zu schauen. Er sagte nichts. Das nahm ich als ein nein und drehte mich um. Gerade als ich zum Laufen ansetzten wollte hielt mich seine Hand zurück. „Warte.“ Mein Herz raste wie verrückt. „Du wirst mit mir mitkommen. Ich bin auf der Suche nach dem Elderstab. Dabei musst du mir helfen.“ Überrascht schaute ich ihn an. Der Elderstab? „Herr, den Elderstab gibt es nicht. Das ist nur ein Märchen und außerdem, wer kümmert sich um das Ministerium?“ „Yaxley wird das erledigen. Und du wirst mich begleiten, keine Wiederrede, Dareen.“, sagte er bestimmt. „Ja Herr.“, flüsterte ich untergeben.
(Voldemorts Sicht)
Er sah Dareen nur an. Sie hatte den Kopf gesengt, so dass ihre schwarzen Harre ihr Gesicht verdeckten. Voldemort wusste nicht warum er sie aufgehalten hatte. Er brauchte gar keine Hilfe. Eigentlich sollte er doch Abstand von ihr halten, doch irgendwie war ihm gar nicht danach. Er wusste schon lange, dass die attraktive Siebzehnjährige auf ihn stand, also würde es ihr gar nichts ausmachen wenn sie ihn begleiten sollte. „Los komm. Wir gehen.“, befahl er und nahm ihre Hand. Die Reise ging nach Bulgarien. Dort wollte er nach Gregorowitsch suchen. Der Zauberstabmacher wusste sicher wo sich der Elderstab befand. „Herr, wieso habt Ihr Euch das angetan?“, riss ihn die Frage von Dareen aus seinen Gedanken. Zuerst wusste er nicht von was sie sprach, doch plötzlich fiel es ihm wieder ein. Die Horkruxe. „Der Wille unsterblich zu sein.“, antwortete er knapp. ‚Nicht zu viel verraten‘, ermahnte er sich. „Einer würde doch vollkommen ausreichen, Herr. Aber Ihr habt sieben gemacht!“, fuhr sie fort. Gerade wollte er erwidern, dass sieben Menschenleben doch keine Rolle spielten wen seines dafür gerettet wird, als sie noch dazusetzte: „Ihre Seele wurde in sieben Stücke gerissen. Das wird Nachwirkungen mit sich bringen, diese könnten Euch gesundheitlich schädigen.“ Dareen blickte in seine Augen. Sorge lag darin. Sie war besorgt um ihn! Es war noch nie jemand besorgt um ihn gewesen. Etwas Warmes breitete sich in ihm aus. Er verspürte den Drang Dareen zu umarmen. Was war los mit ihm? „Genug mit der Fragerei! Wir suchen Gregorowitsch, den Zauberstabmacher. Er sollte hier irgendwo seinen Laden haben“, wechselte er das Thema. Er schob die aufgetauchten Gefühle beiseite und setzte sich in Bewegung. Die Suche ging los. Und tatsächlich, in der zweiten Gasse die sie durchsuchten, fanden sie das Geschäft. Beim Eintreten bimmelte eine Glocke. Ein etwas kleinerer Mann mit weißen, schulterlangen Haaren schlurfte aus dem Hinterzimmer. Als er die Besucher erblickte, wurde er blass. „Du weißt weshalb ich hier bin Gregorowitsch?“, fragte Voldemort boshaft. Der Angesprochene nickte. „Aber glaubt mir ich habe ihn nicht. Er wurde mir gestohlen. Bitte! Glaubt mir!“ Voldemort drang in Gregorowitschs Gedanken ein. Jetzt sah er wie ein schlanker Junge mit dunkelblonden, lockigen Haaren aus dem Fenster floh. Gelad Grindelwald. „Ich glaub dir.“, grinste er dem Zauberstabmacher zu. Er blickte zu Dareen. Da kam ihm ein Gedanke. Wenn Harrys Aussage richtig war und zwei Horkruxe wirklich zerstört waren, dann blieben ihm nur noch fünf und das konnte er nicht riskieren. Kurzerhand entschloss er sich Gregorowitsch zu töten und das kleine Stück Seele in Dareen einzuschließen. Natürlich ohne ihr Wissen. Das Mädchen blickte nur verwirrt als er ihr das Seelenstück ‚einflößte‘. Jetzt gehörte sie ihm. Ein kleines, fieses Grinsen stahl sich auf sein Gesicht.
(Normale Sicht)
Ein kaltes und gleichzeitig warmes Gefühl durchzuckte mich. Ich blickte verwirrt. Was war das? Mein Kopf drehte sich zu Gregorowitsch, der tot am Boden lag. „Wieso habt Ihr ihn umgebracht? Er hat Euch doch gar nichts getan.“, fragte ich leise. Eigentlich wusste ich die Antwort schon. Er hatte es aus purer Bosheit getan. Er war eben Lord Voldemort. Als Antwort bekam ich nur ein fieses Grinsen seinerseits. „Wir sind in Eile Dareen. Nimm meine Hand.“, sagte er bestimmt. Wir apparierten vor einem kleinen Turm. Dieser schien verschlossen. „Alohomora!“, flüsterte Voldemort. Als wir eintraten, erblickte ich in der Ecke einen Lumpenhaufen, der sich leicht bewegte. „Ich wusste, dass du kommen würdest Tom. Ich hab ihn aber nicht mehr.“, sagte der Haufen schadenfreudig. „ Wo ist er Grindelwald? Sag’s mir!“, befahl Voldemort. Grindelwald! Dieser Lupenhaufen war Grindelwald? Der mächtige Zauberer, der es mit Dumbledore aufnehmen konnte? Es musste wohl so sein. Jetzt fing Grindelwald an zu kichern. „Du weißt genau wo er ist. Er ist natürlich bei ihm…Dumbledore!“ Nach diesen Worten hob er seinen glatzköpfigen Kopf. Grindelwalds Augen blitzten amüsiert, dann wandte er seinen Blick mir zu. „Ich wusste ja nicht, dass du eine Freundin hast, Tom. Es ging das Gerücht um du könntest nicht lieben?“ „Wie kannst du es wagen so mit dem dunklen Lord zu reden. Am liebsten würde ich…“, brauste ich auf doch Voldemort legte mir die Hand auf die Schulter. „Sie ist meine treueste Todesserin und Ministerin. Nichts mehr.“, stellte er klar. Ein kleiner Stich durchstieß mein Herz. ‚Hör endlich auf zu träumen‘, schallt ich mich. Ohne ein weiteres Wort drehte sich mein Lord um und zusammen apparierten wir wieder. Das Nächste was ich sah, war der Sarg Dumbledores. Voldemort hob seinen Zauberstab. Ich sah weg. Ich konnte nicht zuschauen wie der Sarg meines ehemaligen Schulleiters demoliert wird. Als ich ein Knacksen hörte kniff ich meine Augen zu. „Die Kleine hat Angst!“, zischelte eine dünne Stimme. Sofort öffnete ich meine Augen. Vor mir am Boden lag Nagini und blickte zu mir hoch. Verwirrt musterte ich die Schlange. „Ehm… Herr, habt ihr was gesagt?“, fragte ich und sah zu ihm hin. „Nein.“ War die Antwort. Jetzt war ich noch verwirrter. „Ich hab gesprochen, Mädchen!“ Verdutz sah ich wieder zu der Schlange und wich einen Schritt zurück. „D-das kann nicht sein. Ich kann kein Parsel.“ „Anscheinend schon.“ Mich interessiert musternd, kam Voldemort näher. „Du sprichst es nämlich gerade“, zischelte Nagini wieder. Vollkommen verwirrt ließ ich mich auf den nächstbesten Stein fallen. „Aber ich konnte es noch nie. Außerdem war ich in Ravenclaw.“ „Harry Potter war in Gryffindor und kann es sprechen. Mit den Häusern kann es also nichts zu tun haben.“, wies mich Nagini zurecht. Ich blickte die Schlange an und erklärte: „Ja er konnte es schon immer. Ich nicht. Als ich noch nichts von Magie wusste ging ich ständig in Zoos und dort sprach nie eine Schlange mit mir!“ „Es wird dein Image von der bösen Ministerin noch steigern.“, lächelte Voldemort. „Und um deine Frage zu beantworten Dareen. Du bist wie ich ein Horkrux von Tom. Vielleicht kann es an dem liegen?“, informierte mich Nagini. Abrupt stand ich auf. „Ich bin ein WAS!“ „Ein Horkrux. Das ist we…“ „Ich weiß was das ist. Nur zu gut.“, unterbrach ich sie wütend. Zornig blickte ich zu Voldemort. „Ihr habt den Zauberstabmacher nur umgebracht um aus MIR einen Horkrux zu machen?“, fragte ich aufgebracht. Der Angesprochene nickte.
(Voldemorts Sicht)
Sie war echt süß wenn sie wütend war! Schnell verdrängte er den Gedanken. Nagini wird ihre Strafe noch bekommen, aber zuerst musste er sich um die junge Erwachsene kümmern. Ihre Wut war verständlich. „Ich hatte nur noch fünf Horkruxe, deshalb hatte ich dich zu meinem sechsten gemacht.“, rechtfertigte er sich. Ungläubig starrte ihn das Mädchen an. „Ihr habt Eure Seele noch schlimmer verstümmelt als sie ohnehin schon war. Herr, versprecht mir bitte es sein zu lassen. Bitte!“, flehte sie jetzt. Wieso sollte ich auf ihre Bitte eingehen, fragte er sich. Doch dann sah er ihr in die wunderschönen braungrünen Augen und er fing an zu nicken. Dareen schien erleichtert. Sie machte sich wirklich echte Sorgen um ihn? Damit stand fest, dass sie es wirklich auf ihn hatte. Voldemort grinste leicht und er musterte sie von oben bis unten. Er liebte sie. Das wusste er schon seit er sie zum ersten Mal im Malfoy Manor gesehen hatte und es hatte sich bestätigt als er sie im Ministerium küsste. Doch Liebe ist auch eine Falle, darum wollte er es sich nicht eingestehen. Aber diese Gedanken verpufften augenblicklich als er Dareen so musterte. Sie hatte eine enorme Wirkung auf ihn. „Herr? Was habt Ihr?“ In ihren Augen blitzte Besorgnis auf. Voldemort trat, ohne ein Wort zu sagen, mehrere Schritte auf sie zu, bis er ganz dicht vor ihr stand. Dareen sah ihn fragend an. Ihre braungrünen Augen faszinierten ihn total. Er beugte sich vor, doch kurz vor ihren Lippen hielt er an und sog ihren Duft ein. Sie roch nach Lavendel. Dann ohne weiteres Zögern zog Voldemort Dareen in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich.
(Normale Sicht)
Mein Herz schien zu zerspringen. Vorsichtig erwiderte ich den Kuss. Was hat ihn dazu gebracht mich wieder zu küssen? Ich dachte er würde mich nicht lieben und dass ich nur eine treue Todesserin wäre…Ach was denke ich denn da? Ich sollte es einfach genießen! Der Kuss wurde wilder. „Tom, ich bin auch noch da, also wenn du dich beherrschen könntest?“, unterbrach uns Nagini. Voldemort knurrte und löste sich aus der Umarmung. Ich wollte diese Schlange am liebsten erwürgen, doch ich riss mich am Riemen. „Wieso habt Ihr mich geküsst?“, fragte ich leise. Er sah mich lange an bevor er mir eine schlichte Antwort gab: „Ich liebe dich.“ Geschockt sah ich ihn an. Wenn ich seinen Mund nicht bewegen gesehen hätte, würde ich es nicht glauben, dass er die drei magischen Worte gesagt hatte. „W-was!“, stotterte ich. „Meint Ihr das ernst?“ Voldemort nickte. Langsam verarbeitete mein Gehirn was hier gerade ablief. Ich fing an zu strahlen. „Wow.“, hauchte ich. „Ich weiß, dass du mich auch liebst.“, stellte mein Lord fest. Zur Antwort nickte ich etwas rot werdend. Er kam näher, hob mein Kinn hoch und küsste mich wieder, diesmal sanft. „Wir müssen wieder nach Hause, Dareen.“, flüsterte er und gemeinsam apparierten wir wieder ins Malfoy Manor.
****************************************** ************************************************** *********************Als wir ankamen starrten uns vier ängstlich dreinblickende Gesichter entgegen. „Was ist los?“, fragte ich zu Begrüßung. „P-potter i-i-ist we-g” Kam die stotternde Antwort von Lucius. „Was hast du gesagt Lucius?“, zischte Voldemort bedrohlich. „I-ich ha-habe gesagt, Po-potter sei…“ „Ich hab dich verstanden! Wie konnte euch das passieren!“ Der dunkle Lord schrie nicht aber eine bedrohliche und gefährliche Aura umgab ihn. Somit hatte es die gleiche Wirkung. „Unser ehemaliger Hauself Dobby erschien hier und hat ihn und unsere restlichen Gefangenen befreit.“ Bellatrix Stimme wurde immer leiser und leiser während des Satzes. „Ihr habt euch von einem Hauselfen besiegen lassen?“, mischte ich mich jetzt ein. „Misch dich da nicht ein, Mädchen“, schrie Bella wütend. „Bella, ich würde aufpassen wie du mit ihr sprichst. Es sieht für dich im Moment eher schlecht aus. Mach es also nicht noch schlimmer, indem du Dareen respektlos behandelst.“, sagte Voldemort mit einem bedrohlichen Unterton. Bella verneigte sich vor dem Lord, doch nicht ohne mir einen feindlichen Blick zu schenken. Ich lächelte.
*******************************************DIE GROSSE SCHLACHT****************************************** ******
„Du wirst nicht mitkommen Dareen!“, befahl mir Tom. „Ich will aber meinen Schwur gegenüber dir nicht brechen. Ich will dich mit nach Hogwarts begleiten! Bitte“, erwiderte ich. „Du würdest ihn brechen wenn du mitkämst, denn ich habe dir befohlen hier zu bleiben. Es ist zu gefährlich für dich und das Baby.“ Voldemorts Stimme war sanft. Ja das Baby… Es war wirklich gefährlich. „Aber ich kann hier nicht tatenlos herumsitzen und hoffen, dass dir nichts passiert.“ „Mir wird nicht passieren. Wir sind in der Überzahl und mächtiger als unsere Gegner.“ Ich lächelte leicht. „Na wenn das so ist, kann ich ja mitkommen.“ Es blitze etwas Rotes in Voldemorts Augen auf. „Gut du kannst mitkommen aber unter einer Bedingung. Du weichst mir nie von der Seite!“ Ich nickte und fiel ihm in die Arme. „Ich liebe dich“, hauchte ich zart und küsste ihn. „Ich dich auch.“, flüsterte er genauso leise. Dann nahmen wir unsere Hände und apparierten in die Heulende Hütte. „Herr, Ihr seid da und… DAREEN!“ Severus Snape blickte mich schockiert an. „Was machst du hier?“ Ich verdrehte meine Augen. „Vater, ich bin hier um zu kämpfen.“, sagte ich gereizt. „Seid still. Ich werde eine Durchsage machen.“ Voldemort hielt sich den Stab an den Hals und begann zu sprechen: „Ich weiß, dass Harry Potter hier im Schloss ist. Händigt ihn mir aus und es wird kein unnötiges Blut vergossen werden. Gibt mir Harry Potter und euch wird rein gar nichts passieren…Gibt mir Harry Potter und es wird keine Schlacht stattfinden! Ihr habt eine Stunde Zeit um ihn mir zu bringen. Wenn die Zeit vorbei ist und er sich immer noch versteckt hält, dann werdet ihr alle vernichtet.“ Nach einer halben Stunde warten, war Potter immer noch nicht da. „Gut sie werden es bereuen.“, murmelte Voldemort. Er stand auf und trat zu mir. Sanft befahl er: „Gib mir bitte deinen linken Arm!“ Ich steckte den Arm aus. Voldemort zog den Ärmel nach hinten und drückte kurz aufs Mal. Das war das Zeichen für die anderen Todesser. Der Krieg sollte anfangen. Nach einer Stunde unterbrach Voldemort die Schlacht wieder durch eine Durchsage: „Ihr habt mutig gekämpft. Ich werde meine Truppen zurückziehen um euch Zeit zu lassen, von den Toten Abschied zu nehmen und eure Verletze zu behandeln. Aber das alles hätte es nicht gegeben wenn ihr mir Potter ausgehändigt hättet. Nun spreche ich allein zu dir Harry. Komm in den verbotenen Wald, wenn du willst, dass deine Freunde nicht wegen dir getötet werden. In einer Stunde erwarte ich dich.“ Die Durchsage war beendet. Langsam drehte sich der Lord zu meinem Vater um. „Severus, irgendwie gehorcht mir dieser Stab nicht besonders. Hast du eine Ahnung weshalb das so ist?“, fragte er ihn lauernd. Der Gefragte schüttelte den Kopf. „Nun ja, dann lass mich es erklären. Ich bin nicht sein wahrer Herr. Weißt du weshalb?“ Erneut schüttelte der Schulleiter den Kopf. „Der wahre Herr bist du. Du hast Dumbledore umgebracht weshalb mir der Stab nicht gehört, da der rechtmäßige Meister noch am Leben ist.“ Snape bekam riesige Augen. „Du weißt also was jetzt passiert?“, fragte Voldemort ihn leise. „Herr…Herr, es gibt doch noch eine andere Lösung!“, flehte der Schwarzhaarige. Ich hatte keine Ahnung was hier ablief aber es war sicher nicht angenehm für meinen Vater. „Nein. Und das weißt du auch Severus!“ „Aber Ihr habt doch nicht vor mich vor meiner eigenen Tochter zu töten?“ Wie erstarrt stand ich da und realisierte die gerade gesagten Wörter. Voldemort will meinen Vater umbringen! „Nein Tom!“, sagte ich entsetzt. „Es muss sein Dareen. Sonst kann ich Potter nicht töten! Nagini fang an!“ Schnell befolgte die Schlange den Befehl und schoss auf meinen Vater zu. Zwei, dreimal und dann zog sie sich zurück. Geschockt musterte ich die Szene. „Ich lasse dir noch Zeit um dich zu verabschieden. Komm dann in den verbotenen Wald!“ Mit diesen Worten verschwand der dunkle Lord. Mit Tränen in den Augen kniete ich vor meinen Vater hin. „Vater! Es tut mir so leid. Wie kann ich dir helfen. Sag’s mir, ich tu alles!“ „Dareen…es gibt nichts…was du tun …kannst“, keuchte er. Hinter mir hörte ich Schritte. Drei mir bekannte Gestalten erschienen in der Tür. „Was wollt ihr hier?“, fragte ich mit tränenerstickter Stimme. „Wir haben alles mitbekommen. Glaubst du uns jetzt, dass dein Herr völlig wahnsinnig ist?“, antwortete Harry. „Tom hat das nur getan um dich zu vernichten. Er sieht dich als Gefahr und will dich erledigen und das offenbar mit allen Mitteln. Vater hat geschworen ihn mit seinem Leben zu beschützen. Und das hat er, bis zum letzten Atemzug.“, sagte ich stolz zu Harry. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Auch jetzt noch nimmst du ihn in Schutz?“ „Harry, schau dir ihren Bauch mal genauer an“, mischte sich Hermine ein. „Du bist schwanger! Von ihm!“, gab auch Ron seinen Senf dazu. Alle drei schienen äußerst entsetzt. Da sie noch eine Antwort erwarteten nickte ich nur. „Also liebst du denjenigen der deinen Vater umgebracht hat? Willst du mich ver*******!“, sagte Harry ungläubig. „Fangt … die Träne…auf.“, flüsterte eine heisere Stimme. Ruckartig drehte ich mich um. Hermine zog ein kleines Fläschchen hervor und gab es mir. Zitternd hielt ich das Fläschchen an Vaters Auge ran und so tropfte die Träne rein. „Schaut sie…euch bitte…an…ja?“, bat er mich und Harry. Ich nickte. Wieder flossen mir die Tränen über die Wangen. „Vater, ich liebe dich.“, sagte ich noch zum Abschluss. „Du weißt…nicht…wie sehr ich…dich …liebe…Dareen. Ich…bin…so stolz…auf dich.“, sagte er lächelnd ehe er die Augen für immer schloss. „Nein.“, hauchte ich. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte meinen Kopf und sah in das Gesicht von Harry. „Komm mit. Ich weiß wo wir das anschauen können.“
************************************************ ************************************************** *************** „Gieß es in das Denkarium.“, wies Harry mich an. Ich goss die Träne in die glitzernde Flüssigkeit. Sofort veränderte sich die Farbe in ein tiefes Schwarz. „Steck den Kopf rein. Ich komm dann nach.“ Als ich den Kopf dann wieder hochhob war ich einfach nur verwirrt. Vater war ein Doppelspion? Und er hatte Harrys Mutter geliebt? Auch Harry sah mich verwirrt an. „Wow…ich wusste das nicht.“, sagte er. „Ich auch nicht.“, flüsterte ich. „Ich werde dann in den Wald gehen.“, sagte er. Ich nickte. „Ich muss auch gehen, aber wir gehen nicht zusammen. Würde ein komisches Bild abgeben.“ Gesagt getan. Also ging ich als Erste…
****************************************** ************************************************** ********************* „Dareen, komm hier neben mich.“, begrüßte mich der Vater meines Kindes. Wie kann es sein, dass ich ihn immer noch liebte, nachdem er meinen Vater umgebracht hatte? Ich konnte mir die Frage nicht beantworten. Nach einigen Minuten kam dann auch Harry. „Harry Potter der Junge der überlebte. Komm her um zu sterben!“, rief Voldemort. Harry trat auf die Lichtung, die Arme ausgestreckt. Was tut er denn da, fragte ich mich. Schon schoss ein grüner Strahl auf ihn zu und Harry fiel tot zu Boden. Ich schluckte hart. „Herr, Ihr habt es geschafft. Ihr habt Potter endlich erledigt.“, freute sich Bellatrix. „Ja. Dareen könntest du bitte nachsehen ob er tatsächlich tot ist?“, fragte er mich sanft. Ich nickte und lief los. Meine Hand suchte nach seinem Puls. Nichts. Er atmete auch nicht. Er war tatsächlich, „Tot!“, sagte ich. Voldemort grinste. „Gut. Du! Halbriese, nimm ihn. Der Rest folgt mir zum Schloss.“, befahl er.
„Harry Potter ist tot!“, triumphierte Voldemort vor den Versammelten. Einzelne Schreie waren zu hören. Die Todesser fingen an zu lachen. „Jetzt habt ihr noch die Chance euch mir anzuschließen. Wer dies nicht tut wird aus der Welt geschafft.“, drohte er jetzt. Es wurde still. Plötzlich trat ein Junge nach vorne. Neville Longbottom. Ich lachte auf. „Das ist nicht dein Ernst oder Neville. Du willst dich uns anschließen? Im ernst?“, kicherte ich. Er sah mich ernst an. „Nein. Will ich nicht. Ich will nur etwas loswerden.“ Und so hielt er seine bekannte, berührende Rede. ( =‘) ich liebe diese Szene im Film. Neville, der tollpatschige Junge wird der Sprecher der Schule *__* ) Nachdem er geendet hatte sprang Harry plötzlich aus Hagrids Armen. Wie konnte das sein? Er war doch tot. Dem Wahnsinn nahe schoss Voldemort ihm einen Todesfluch nach dem Anderen hinterher. Die Schlacht entbrannte erneut, bis sich alle wieder draußen befanden und Harry und Voldemort sich gegenüberstanden. Beide zielten aufeinander. Rot und grün trafen sich in der Mitte. „Du hast verloren Tom. Ich habe alle Horkruxe vernichtet. Jetzt bist du wieder sterblich.“, rief Harry. Voldemort warf mir einen kurzen Blick zu dann sah er schnell wieder zu Harry. Der Junge gewann die Oberhand. Der Todesfluch von Voldemort prallte zurück und traf seinen Besitzer. Als dies geschah verpuffte er augenblicklich. Ich schrie auf, doch fasste mich schnell wieder. Nach einigen Minuten begriffen die Umstehenden was geschehen ist und brachen in Jubel aus. Die Todesser flohen in Massen. Ich stand einfach wie vom Blitz getroffen in der Gegend, bis die Ministeriumsleute kamen und mich zu einer Anhörung mitnahmen. „Dareen Glithwork. Ihnen wird zur Last gelegt einen furchtbaren Mord begangen zu haben. Außerdem werden Sie der Todesserei beschuldigt. Habt ihr irgendwelche Einwände Miss?“, fragte mich der Richter. Ich schüttelte teilnahmslos den Kopf. „Gut. Hiermit erkläre ich Sie für schuldig und sie werden den Rest ihres Lebens in Askaban verbringen.“ „Einspruch euer Ehren! Sie trägt ein Kind in ihrem Bauch. Ihnen ist es sicherlich verboten eine schwangere Frau ins Gefängnis zu stecken.“ Blaise Zabini kam durch die Tür marschiert. „Ich werde sie bei mir aufnehmen und sie rund um die Uhr bewachen, sodass sie keinen Ärger anstellt und ihr Kind nicht in Askaban aufwächst.“ Überrascht schaute ich ihn an. „Von mir aus. Aber es wird jeden Monat ein Ministeriumsangestellte bei Ihnen vorbeischauen um sicherzugehen, dass wirklich alles in Ordnung ist. Somit ist die Anhörung beendet.“, verkündete der Richter. „Danke Blaise.“, flüsterte ich beschämt. Er nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich. „Für dich tu ich doch alles Dareen. Ich könnte dich nie in einem Gefängnis verrotten sehen.“ Ich lächelte Blaise dankbar an. „So komm erstmal mit zu mir den Rest besprechen wir zu Hause“. Gemeinsam liefen wir aus dem Ministerium…

Harry Potter Imagines (Geschlossen )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt