Und dan kamm ein Weasley

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Mia

Ich stand vor dem Regal mit den kleinen rosa Fläschchen und las mir das Etikett durch. Liebestränke. Ich fand es ziemlich witzig, wenn ich mir so vorstellte, wie das aussehen musste, wenn jemand unter diesem Zauber stand. Ich grinste vor mich hin, als hinter mir plötzlich eine Stimme erklang.

âHallo, kann ich dir irgendwie helfen?"

Ich drehte mich um und vor mir stand einer der Weasley-Zwillinge, der mich anlächelte.

âOh, hallo. Nein, oder ja. Ich weiß nicht."

Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. „Nein, ja, ich weiß nicht? Du scheinst definitiv Hilfe nötig zu haben."

Ich musste auch lachen, weil er ja Recht hatte. Wir standen beide im Laden und lachten vor uns hin. Es war nicht mehr allzu viel los, der Laden würde bald schließen. Darum schien er sich auch Zeit für mich zu nehmen.

„Ich bin übrigens Fred Weasley, willkommen in Weasleys Zauberhafte Zauberscherze."

„Du bist also Fred. Ich hab schon viel von dir gehört", sagte ich wahrheitsgemäß und er blickte mich neugierig an.

„Ach ja? Woher denn?"

„Von meinem Bruder."

„Wer ist denn dein Bruder?"

Gerade als ich seinen Namen nennen wollte, öffnete sich wieder die Ladentür und ein gestresst drein wirkender junger Mann stand darin. Er blickte sich schnell im Laden um und als er mich sah, verengten sich seine Augen.

„Wow Mia, einfach nur wow", begann er genervt und kam auf mich zu. „Ich lauf mir hier die Füße ab, geh in jeden Laden in der Winkelgasse um dich zu suchen, und wo bist du? Im Laden der Weasleys! Ich hätts wissen müssen!"

„Warum hast du dann nicht zuerst hier gesucht?" fragte ich ihn nur und ich konnte hören, wie Fred neben mir leise lachte.

„Werd nicht frech! Komm, wir müssen jetzt los! Hey, Fred."

Ihm schien endlich auch Fred neben mir aufgefallen zu sein und Fred wiederum schien meinen Bruder jetzt endlich auch erkannt zu haben.

„Oliver Wood, das bist ja du! Wie geht's dir?"

Die beiden schüttelten sich die Hände und mein Bruder lächelte jetzt auch endlich mal ein bisschen. Warum war er auch immer so gestresst?

„Ganz gut. Ich spiele jetzt bei Eintracht Pfützensee. Und deinem Bruder und dir scheint es ja ebenfalls ganz gut zu gehen."

Oliver sah sich demonstrativ um und Fred nickte.

„Jaah, es lässt sich ganz gut leben", grinste er und sein Blick fiel wieder auf mich.

„Oh, dann ist das deine Schwester, oder?"

Ich grinste und Fred fing auch wieder an.

„Ja genau, meine kleine Schwester Mia", meinte Oliver und klang dabei wenig begeistert. Ich schnitt ihm eine Grimasse und Fred lachte. Oliver fand das eher nicht so witzig.

„Na dann, war schön dich wieder mal zu sehen. Sag George einen Gruß. Wir müssen los", drängte er und nahm mich am Arm.

„Klar, mach ich. Mia, hat mich gefreut."

„Mich auch, Fred. Das nächste Mal schaue ich ohne Oliver vorbei, dann hab ich vielleicht auch etwas Zeit mich umzusehen."

Ich konnte noch sehen, wie Fred lachte, bevor die Ladentür hinter Oliver und mir zufiel und wir in dem Moment auch schon disappariert waren und zuhause im Wohnzimmer standen.

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