Taylor Hudson

918 31 0
                                    

Dein Name: Taylor Hudson; Dein Alter: 14; Dein Jahrgang: Das von Harry; Dein Haus: Gryffindore; Dein Aussehen: schön, ca. 1,67 m groß, lange, blonde Haare, grüne Augen, sportliche Figur; Dein Charakter: mutig, loyal, schlau, sportlich, hilfsbereit; Deine Stärke: Quidditch; Deine Freunde: Harry, Hermine, Ron; Deine „Feinde“: Pansy, Draco und in gewisser Hinsicht Cho.

Deine Geschichte:

Außer Atem rannte ich auf dem großen Bahnsteig hin und her, auf der Suche nach meinem kleinen Bruder. Wo steckte er bloß? In gut einer Viertel Stunde würde der Hogwarts Express abfahren und wenn ich ihn nicht fand... O je, dann würde er gleich an seinem ersten Tag zu spät erscheinen und dies würde keinen guten Eindruck schenken. Unterwegs stieß ich immer wieder mit anderen Passanten zusammen, bei denen ich mich mit einem flüchtigen Blick entschuldigte.

Nach ein paar weiteren Zusammenstößen sah ich einen kleinen blonden Kopf mit einem riesigen Wagen durch die große Menschenmenge irren. Ich atmete erleichtert auf. „Nils!“ rief ich. „Nils! Ich bin hier!“ Der kleine Kopf wandte sich ruckartig in meine Richtung und als er mich sah liefen ihm viele kleine Tränen über sein niedliches Gesicht. Er stürzte mit seinem Wagen auf mich zu und umarmte mich mit seinen kurzen Ärmchen ganz fest. „O Taylor! Ich hatte solche Angst! Plötzlich waren du und Mum und Jake weg und ich wusste nicht wohin...“ jammerte er in mein goldenes Haar. Ich sah ihn an und wischte ihm mit einem Lächeln die Tränen aus dem Gesicht. „Nun hast du mich ja gefunden. Mum und Jake warten schon vorne am Gleis auf uns. Komm, wir beeilen uns.“ Ich nahm ihn bei der Hand und wir eilten schnell zu meiner Mutter und meinem älteren Bruder. Als meine Mutter meinen kleinen Bruder erblickte, lief sie auf ihn zu und umarmte ihn fest. Erleichtert sah sie mich an und bedankte sich bei mir, während sie ihn mit Küssen überhäufte. „Man gut dass wir aus diesem Alter schon raus sind, nicht wahr?“ grinste mich mein älterer Bruder Jacob an. Ich sah zu Nils, wie er in Küssen meiner Mutter ertrank und nickte kichernd. Nils und Jacob, von allen Jake genannt, waren nur zwei von meinen insgesamt fünf Brüdern. Jake war mit seinen sechzehn Jahren der älteste, danach kamen ich und Nils, der letztens elf geworden ist. Die anderen drei sind eins, vier und sieben. Man kann sich also vorstellen, dass bei uns ganz schön viel zu tun ist, doch das macht mir nichts aus, weil ich alle fünf über alles liebe und ich alles für sie tun würde. Jake und ich gingen beide nach Gryffindore und die ganze Familie hoffte, dass Nils ebenfalls in unser Haus kommen würde. Jacob und ich hatten bisher einen ziemlich guten Ruf auf Hogwarts. Wir beide waren in Verteidigung gegen die dunkle Künste die besten Schüler und auch was unser Aussehen betraf hatten wir einige Vorteile. Ohne arrogant oder eingebildet klingen zu wollen, musste ich zugeben, dass wir beide echte Schönheiten waren, das lag aber in der Familie.

Jake sah auf die große Uhr und sah uns dann wieder an. „Na los, in fünf Minuten fährt der Zug ab. Wir sollten uns langsam mal ein Abteil suchen.“ Meine Mum nickte mit Tränen in den Augen und umarmte jeden von uns noch einmal ganz fest. Als sie mich in die Arme nahm flüsterte sie mir ganz leise zu: „Pass auf die beiden gut auf!“ Ich lächelte sie an und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Nun war es aber allerhöchste Zeit die Koffer in den Zug zu räumen. Leider waren wir nicht die einzigen, die dies vorhatten und deshalb herrschte ein wildes Durcheinander bei den Zugeingängen. Jeder wollte so schnell wie möglich seinen Koffer in den Zug hineinbeschaffen, wodurch sich ein riesiger Stau bildete. Ich bekam es mit Mühe und Not noch hin, dass ich Nils mit Jacob zum Eingang schubste damit sie es auf jeden Fall mit als erste in den Express schaffen würden. Ich wurde jedoch unsanft hin und her geschoben, bis ich über ein paar Füße stolperte und auf den harten Steinboden krachte. Mein Koffer fiel ebenfalls direkt auf mich, den ich nur mit großer Anstrengung von mir herunter bekam, immerhin waren da Sachen für ein ganzes Jahr Hogwarts drin verstaut. Ich versuchte immer wieder aufzustehen, doch vergeblich. Egal wie sehr ich mich anstrengte, es kam immer irgendein Vollpfosten, der mich zurück auf die Erde beförderte. Langsam aber sicher bekam ich Panik, da der Fluss an Schülern kein Ende zu nehmen schien und das ständige Aufmichdrauftreten nach einer gewissen Zeit echt schmerzhaft wurde. Ab und zu wollte ich jemanden höflich fragen, ob er mir aufhelfen könne, doch entweder überhörten sie mich oder schenkten mir keine Aufmerksamkeit, weil sie so egoistisch waren und selbst in diesen verdammten Zug wollten. Gerade als ich die Hoffnung schon aufgeben wollte, spürte ich einen starken Arm, der nach meinem griff und mich mit einem Ruck hochzog. Mit einem gewaltigen Schwung stand ich wieder auf beiden Beinen und drehte mich um. Ich sah in das Gesicht von Draco Malfoy aus Slytherin. Er hielt immer noch meinen Arm fest und sah mich mit kalten Blick an. Zuerst war ich etwas verwundert, doch ich war wirklich froh, dass ich nicht mehr da unten lag. „Vielen Dank“ antwortete ich mit einem Lächeln und hob meinen Koffer hoch. „Pass das nächste Mal einfach besser auf.“ sprach er nur, drehte sich von mir weg und stieg in den Zug ein. Mit einem Grinsen sah ich ihm nach. Und da sag einer doch mal Malfoy sei ein kalter Typ. Bisher hatte ich das selber immer geglaubt, da er mich und Harry immer fertig gemacht hatte. Nun gut, vielleicht hat er auch heute einfach nur einen guten Tag erwischt.

Harry Potter Imagines (Geschlossen )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt