Harry Potter Imagines (Geschlossen )

Was heißt das?

„Was heißt das?" fragte ich vorsichtig, als ich meinem Vater den Brief unter die Nase hielt. „Das heißt, dass du eine Hexe bist!" sagte er lächelnd. „Eine Hexe?" fragte ich fassungslos. „Ja, eine Hexe! Du kannst zaubern und wirst bald auf eine Schule für Zauberei gehen. Deine Tante war auch eine." „Sally war eine Hexe?" „Ja, das war sie. Aber bei einer Schiffsexplosion kann selbst Zauberei nicht helfen. Aber deine Mutter und ihre Schwester wären sehr stolz auf dich gewesen."

ZEITSPRUNG

„Danke noch einmal, dass ihr mir geholfen habt!" sagte ich zu Hermine und Neville, die ich während der Zugfahrt kennen gelernt hatte. Ehrlich gesagt hatte Nevilles Großmutter mir geholfen, überhaupt aufs Gleis zu kommen.

„Thompson, Lauren!" las die etwas streng dreinblickende Frau vor und ich ging nervös zum Stuhl und setzte den Hut auf meinen Kopf.

„Hm, da ist sehr viel Wissen. Auch Treue und Freundschaft sind dir wichtig. Hufflepuff wäre vielleicht etwas für dich, aber noch besser passt RAVENCLAW" rief der sprechende Hut und mit einem letzten Blick auf Hermine und Neville, die beide in Gryffindor gelandet waren, setzte ich mich an den Ravenclawtisch.

ZEITSPRUNG

„Lauren, kommst du endlich! Die anderen Schulen kommen gleich!" rief Padma und zerrte an meiner Hand. „Ich komme ja schon!" lachte ich. „Bist du schon so gespannt auf die anderen Schüler?" „Naja, vor allem auf die aus Durmstrang." zwinkerte sie mir zu. Ich lachte wieder und zusammen rannten wir schnell nach draußen, wo schon fast ganz Hogwarts wartete.

Die riesige Kutsche kam heran und mehrere Mädchen, die alle irgendwie gleich aussahen, stiegen aus. Das interessierte mich nicht sonderlich, also unterhielt ich mich lieber leise mit Padma über die Verwandlungshausaufgaben. Doch als dann das riesige Schiff auftauchte und alle wie gebannt darauf starrten, sah sogar ich genauer hin. Die Jungen, die vom Schiff kamen, waren allesamt groß, kräftig, breit gebaut und sahen finster drein. „Also das hab ich mir anders vorgestellt." murmelte Padma leicht enttäuscht und ich musste kichern. Doch als sie an uns vorbeigingen, sahen wir ihre dicken Pelzmäntel, die sie so bullig wirken ließen. Und ganz zum Schluss, direkt neben dem finster aussehenden Schulleiters von Durmstrang ging Viktor Krum. Zahlreiche Mädchen kreischten auf, auch Padma quiekste kurz, war aber schnell wieder gefasst. Da ich keine lebenden zaubernden Verwandten hatte, war ich auch nicht bei der Weltmeisterschaft gewesen, von der mir schon viel vorgeschwärmt worden war. Doch vom Namen und Aussehen her kannte ich Krum, auf wenn ich den Trubel um ihn etwas albern fand.

Als wir langsam zurück zum Schloss gingen, standen überall Grüppchen von Mädchen herum, die sich darum stritten, wer Krum zuerst nach einem Autogramm fragen würde. Beim Vorbeigehen schnaubte ich kurz verächtlich. Meine Güte, das war doch auch nur ein Mensch!

„Also dass es Krum wird, ist ja klar!" wisperte Mandy Brocklehurst und blinzelte verstohlen zu den Durmstangs herüber. „Aber wer wird es wohl von uns und von Beauxbatons?"

„Ruhe bitte!" sagte Dumbledore in dem Moment. „Nun, der Kelch ist gleich bereit, seine Entscheidung mit uns zu teilen. Wenn der Name des Champions genannt wird, kommt er bitte nach vorne und geht dann in diese Kammer." er deutete hinter sich.

„Es geht los!" murmelte Terry Boot und verdrehte aufgeregt seine Hände.

„Der Champion für Durmstrang ist... Viktor Krum!" las Dumbledore vor. „Das war doch keine Überraschung." sagte Padma, doch sie kam nicht gegen den tosenden Jubel an. Viktor Krum ging langsam zwischen den Tischen entlang und ließ dabei seinen Blick durch die Reihen schweifen. Als er in meine Richtung sah, blieb sein Blick kurz hängen, doch dann ging er weiter.

Dumbledore las noch die anderen Champions vor und in unserem Haus gab es sehr hitzige Diskussionen wegen Harry Potter.

„Was glaubst du, Lauren?" fragte Padma mich gespannt. „Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Potter es selber war. Aber ich weiß auch nicht, wie es sonst gewesen sein könnte." sagte ich ehrlich. „Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die erste Aufgabe."