Ich lief noch ein Stück am Strand entlang, bis plötzlich mein Handy klingelte. "Hallooo?"
"Anica, komm doch eben nach Hause. Ich habe dein Kleid fertig.", sagte meine Mutter.
"Okay, aber kann ich das nicht auch später anprobieren?"
"Mach es doch bitte jetzt, dann kann ich notfalls noch was ändern. Ach ja, du hast auch ein Paket bekommen. Was hast du dir denn bestellt?"
Das Blut in meinen Adern gefror.
"Rühr das Paket nicht an. Ich komme sofort!"
So schnell wie möglich rannte ich zu meinem Fahrrad und raste nach Hause.
Es konnte alles in dem Paket sein, denn ich hatte nichts bestellt.
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Wieder zu Hause angekommen, ließ ich mein Fahrrad fallen, schloss die Haustür auf und ging zu meiner Mutter, die im Wohnzimmer saß und schon wartete.
Sie stand von der Couch auf und hob das fertige Kleid hoch.
"Wow! Es ist echt wunderbar, aber ich muss das Paket haben! Wo ist es?", fragte ich ohne das Kleid wirklich angeschaut zu haben."Es steht in deinem Zimmer. Ich bin mal gespannt was du dir da bestellt hast.", sie setzte sich etwas enttäuscht von meiner Reaktion auf das Kleid wieder.
"Du hast es also nicht geöffnet?"
Sie schüttelte den Kopf.
Gut so.
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Ich drehte mich um und wollte gehen, als sie noch etwas hinterher sagte.
"Findest du auch, dass die Postboten immer komischer werden?"
Ich drehte mich zurück zu ihr.
Ich sah sie mit gerunzelter Stirn an.
"Wieso?"
Ich wusste was sie sagen wollte.
"Der eben sah ganz komisch aus, hatte grünes Haar und ganz viele Tattoos.."
Da war es.
"Ohje..", flüsterte ich, stürmte aus dem Wohnzimmer, die Treppen hinauf in meins.
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Das Paket lag auf meinem Bett.
Es war nur diese Adresse angebracht und kein Vorname. Immerhin konnte ich nun sicher sein, dass er meinen Namen nicht wusste.
Vorsichtig zog ich an der lilanen Schleife die das ganze Ding zusammenhielt.
Alle vier Seiten fielen gleichzeitig herunter und darin lag der Blazer von letzter Nacht.
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Ich lachte auf.
"Was zum Henker soll das?"
Ich hob den Blazer an und entdeckte ein Blatt darunter.
"Weißt du was? Du kannst ihn behalten. Ich habe genug davon. J", las ich vor.
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Es war alles ganz genau durchdacht. Er wusste, dass ich nicht zuhause war. Er wollte es abgeben, wenn ich nicht da war.
Er musste mich irgendwie beobachten.
Ich konnte das nicht auf mir sitzen lassen, auch wenn ich tierische Angst hatte.
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Ich öffnete die Haustür und setzte mich auf die erste Stufe von unten.
Ich wusste, dass er kommen würde.
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Er ließ nicht lange auf sich warten.
Das Auto hielt ein paar Häuser entfernt und mit jedem Schritt den er mir näher kam bereute ich meine Entscheidung.
Ich schaute auf die Ameisen die auf den roten Steinen hin und her krabbelten.
Bis ich seinen Schatten vor mir sah.
"Mein Paket hat dich also erreicht?"
"Was eine beschissene Frage. Du hast es doch zugestellt!"
"Du gefällst mir.", sagte er.
Ich schaute auf.
Der Joker trug einen lilanen langen Mantel und eine blaue viel zu große Jogginghose. Außerdem hielt er einen Gehstock in der Farbe seines Mantels in beiden Händen.
"Soll ich mich jetzt etwa freuen?"
Ich hielt ihm den Blazer hin.
"Hier. Und wehe du kommst noch mal zu mir.", sagte ich schlagfertig und stand auf.
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Durch die Stufe unter mir war ich genauso groß wie er.
"Was wäre ich denn für ein Mensch, wenn ich dir dein Geschenk wieder wegnehmen würde?" Er starrte mir in die Augen.
"Du bist wahrscheinlich nicht mal ein Mensch.."
Ohne zu antworten legte er mir eine Hand auf meine die den Blazer hielt und schob sie zu meinem Körper zurück.
Er wollte ernsthaft, dass ich den behielt.
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"Ich will das Ding nicht haben.", gab ich zu, "Klar war es gestern Abend eine Hilfe, aber jetzt bin ich hier. Ich brauche und vor allem will das Ding nicht.", fügte ich hinzu.
Der Joker fing an zu lächeln und kam mir näher bis er mit seinem Gesicht neben meinem war.
"Das denke ich aber nicht. Ich weiß, dass du ganz genau das haben willst.", flüsterte er in mein Ohr. Ich wusste, dass er nicht nur von dem Blazer sprach, was es noch gruseliger wirken ließ.
Obwohl dieser Satz in mir auf unerklärliche Art ein komisches Gefühl hinterließ musste ich weiterhin so reden, als wäre ich total und hundertprozentig abgeneigt.
"Ach, ist das so?!"
"Und wie.", antwortete er, gefühlt noch näher an mir.
"Wir sehen uns. Und ich sehe alles was du machst. Vergiss das nicht."
Beim verlassen des Grundstückes fuhr er mit seiner rechten Hand durch seine grünen Haare.
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Habt noch einen schönen Rest-Nachmittag
Eure Ani💜😋
{763 Wörter}
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She saw Beauty in his Darkness
Fanfiction„Dreh' dich um.", bekam ich von einer tiefen Männerstimme gesagt. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und gab ein Stoßgebet von mir, bis ich mich umdrehte und vor dem Mann stand. Durch die schlechten Lichtverhältnisse konnte ich ihn kaum...