Harley stellte sich mit der Kamera direkt vor mich und Deadshot.
'Wenn ich hier fertig bin, hau ich ihr schön eine rein!', dachte ich und ballte meine Hände zu Fäusten.
"Na los, macht schon.", sagte Harley. Deadshot bewegte sich auf mich zu.
"Ach ja, Anica.. Versuche glücklich auszusehen."
Deadshot umfasste mein Gesicht.
'Bah.'
"Uuund Action!", schrie Harley nun.
Es war einfach nur lächerlich.
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Deadshot's Mund lag nun auf meinem.
Ich bereute es, überhaupt hierher gekommen zu sein.
Da Harley nur unsere Oberkörper filmte, verpasste Deadshot mir leichte Tritte auf den Fuß.
Er hörte erst auf, als ich so tat als wäre ich "glücklich" und hätte es gerne getan.
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Ein paar Sekunden später löste er sich wieder von mir.
"Super gemacht."
Harley klappte die Kamera zu und steckte sie ein.
Ich riss Deadshot's Hände aus meinem Gesicht und wischte mir den Mund ab.
"So, wenn du irgendjemandem hiervon erzählst, nunja... wird deine Mutter sterben. Ich werde Mr. J das Video zeigen. Und du kannst nichts dagegen machen. Außer vielleicht in der Ecke sitzen und weinen. Aber das tust du ja sowieso oft. Achja... Wehe du versuchst deinen Blitz zu benutzen! Ich habe herausgefunden, dass du ihn besitzt und glaube mir, ich weiß mich zu wehren."
Mit diesen Worten liefen sie weg. Angeekelt stand ich nun da.
"Scheiße!"
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"Was wollte Aylin denn nun?", fragte J als ich wieder am Strand ankam.
Stumm setzte ich mich auf mein Tuch.
"Ist alles in Ordnung?"
J legte eine Hand auf meinen Rücken.
Ich zuckte zusammen.
"Ähm... ja alles gut. Aylin hat mir nur erzählt... wie es ihr nach der Trennung von Maximilian geht."
Nein, lügen war nicht gerade meine Stärke. Ich schaute rüber zu meiner Mutter, die immer noch ihr Buch las. Ich nahm mein Handy.
'Ob die jetzt wohl Aylins Handy noch haben?'
Ich wollte anrufen, ließ es aber lieber bleiben. Das Risiko war zu groß.
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Später saß ich zu Hause auf meinem Bett und trank einen warmen Tee.
"Ich frage nur noch einmal... ist alles gut?" J lehnte an der Wand gegenüber.
Ich nickte.
"Seit vorhin bist du so still. Ich mache mir Sorgen. Du kannst mir wirklich alles sagen." Nein, das konnte ich ihm nicht sagen.
Ich würde damit immerhin das Leben meiner Mutter auf's Spiel setzen.
"J. Es ist alles gut!"
Jetzt setzte er sich zu mir.
Er versuchte mir in die Augen zu schauen, doch ich wich seinen Blicken aus.
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So, das wars jetzt wirklich für heute, gute Nacht 😙
[401 Wörter]
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She saw Beauty in his Darkness
Fiksi Penggemar„Dreh' dich um.", bekam ich von einer tiefen Männerstimme gesagt. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und gab ein Stoßgebet von mir, bis ich mich umdrehte und vor dem Mann stand. Durch die schlechten Lichtverhältnisse konnte ich ihn kaum...