Am Morgen wachte ich alleine auf, denn J war nicht mehr da. Ich wusste nicht, wo er war.
So schnell wie möglich stand ich auf, erneuerte meine Frisur und lief dann die Treppe nach unten herunter.
Aus der Küche hörte ich Stimmen, weshalb ich direkt hinein ging.Meine Mutter, Cathrin und J saßen am Tisch. Es sah so aus, als würden sie auf mich warten. "Naaa?" Cathrin stand auf um mich zu umarmen. Meine Mutter tat es ihr nach. "Hab ich was verpasst?" Ich hatte keine Ahnung wieso sie das machten.
"Wir sind einfach froh, dass du da bist.", sagten sie gleichzeitig.
"Und, dass du so bist wie du bist.", beendete J den Satz. Auch er stand auf, kam zu mir und gab mir einen Kuss.
"Okay... Ich muss mir aber keine Sorgen um euch machen?", mit dieser Aussage meinte ich nur meine Mutterund Cathrin, da so etwas von ihnen zu hören nichts alltägliches war.
"Nein!! Wir lieben dich. Ist doch völlig normal, dass wir dir das sagen!" Cathrin knuffte meine Schulter. "Nagut... Glaube ich dir das mal."Nach dem Frühstück stand J vom Tisch auf. "Ich werde mal nach Hause fahren und ein paar Sachen holen.."
"Jetzt schon?" Ich hielt seine Hand unter dem Tisch fest.
"Ja, ich will euch ein bisschen gemeinsame Schwesternzeit lassen. Ich komme aber so früh wie möglich wieder."
Ich nickte. Er verabschiedete sich mit einem Kuss und verschwand aus dem Haus."Was hälst du davon, wenn wir zum Wave a' Lave gehen und da einen Kaffee trinken?", schlug Cathrin vor. Ich war gerade dabei mir Kleidung aus meinem Kleiderschrank zu suchen. "Klar, können wir gerne machen... Dann kannst du auch mal Laura kennen lernen..." Mein Blick verdunkelte sich.
"Ja, stimmt!", sie verließ mein Zimmer, da sie wusste, dass ich nicht gut auf dieses Thema anzusprechen war.
Ich suchte mir eine schlichte Jeans und ein knall-blaues T-Shirt heraus."Cathrin kommst du?" Ich stand bereits unten im Flur. Sie kam die Treppe herunter 'geflogen' und schnappte sich ihre Handtasche. Ich hakte mich bei ihr unter. Gemeinsam verließen wir das Haus. "Wo ist denn das schöne Café?"
"Nicht allzu weit weg. In der Großen Straße. Das Haus hast du sicherlich schon mal gesehen!"Nach ungefähr fünfzehn Minuten kamen wir an. "Ach, das sieht ja schön aus!", sagte sie begeistert. Obwohl hellrosa und Blümchen nicht gerade ihren Geschmack trafen, freute sie sich das Café zu sehen. "Mal sehen, was da so los ist." Ich öffnete die Tür.
Mein Blick fiel sofort auf Laura. Sie stand an der Theke und lächelte die Kunden mit einem gekünsteltetem Lächeln an.
Schon jetzt hatte ich die Schnauze voll von ihr.
"Ist sie das?", flüsterte mir Cathrin ins Ohr. Ich konnte nur nicken, denn Laura erspähte uns.Sie kam zu uns rüber gedackelt und umarmte mich. "Schön, dass du uns besuchen kommst."
'Wie ich dich hasse..'
Cathrin riss mich aus meinem Hassgedanken: "Hay! Ich bin Cathrin, Anicas Schwester.. Und du bist..?"
"Oh, Entschuldigung... Ich bin Laura. Ich arbeite als Aushilfe hier, damit Anica sich auch mal ein paar freie Stunden gönnen kann." Sie gaben sich die Hände.
"Ah, ok..." Cathrin löste sich und lief quer durch das Stübchen. Ich sah, wie Pricilla ebenfalls zu uns lief.
Mit einer herzlichen Umarmung begrüßte sie mich.Hoffentlich sich die Kommentare lieb und spinnen mal nicht rum 😑😑❤
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She saw Beauty in his Darkness
Fanfic„Dreh' dich um.", bekam ich von einer tiefen Männerstimme gesagt. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und gab ein Stoßgebet von mir, bis ich mich umdrehte und vor dem Mann stand. Durch die schlechten Lichtverhältnisse konnte ich ihn kaum...