„Dreh' dich um.", bekam ich von einer tiefen Männerstimme gesagt. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und gab ein Stoßgebet von mir, bis ich mich umdrehte und vor dem Mann stand. Durch die schlechten Lichtverhältnisse konnte ich ihn kaum...
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Mittlerweile war es schon fast 24 Uhr und ich konnte mich immer noch nicht davon überzeugen schlafen zu gehen.
'Anica, ich weiß gar nicht, was dein Problem ist. Du gehst jetzt zum Bett, legst dich hin und schließt einfach deine Augen. Dann schläfst du und morgen ist schon wieder alles anders...'
Ich ließ die Gardine in meiner rechten Hand los und drehte mich zum Bett. J schlief schon fest. Ich atmete tief durch und bewegte mich langsam auf das Bett zu.
Dort angekommen hob ich die Bettdecke hoch und legte mich auf die weiche Matratze. Ich wagte es kaum zu atmen. Ich verschränkte die Arme vor meinem Bauch, um so wenig Platz wie möglich einzunehmen. Ich lag komplett auf dem Rücken, was mich dazu zwang an die Decke zu starren, die sich nach kurzer Zeit bewegte. Schon immer sah ich bei fast völliger Dunkelheit komische Gestalten an Decken oder an Lampen. Ich kann mich noch an eine Sitution erinnern, da war ich vielleicht sieben oder acht Jahre alt und lag zwischen Mama und Papa. Sie hatten damals eine Deckenlampe mit mehreren Glühbirnen. Es klingt total verrückt, aber ich habe mit einer Lampe geredet. Sie hat mir mit einem Nicken geantwortet oder den Kopf geschüttelt.
Ich musste grinsen, schloss meine Augen und fiel in einen unruhigen, leichten Schlaf.
Später:
Ich öffnete meine Augen. Es schien immer noch mitten in der Nacht zu sein, oder ganz früher morgen. Ich versuchte meinen Arm zu bewegen, um mich aufrichten zu können, damit ich nachschauen konnte, wie spät es war, da fiel mir auf, dass ich nicht mehr da lag wo ich eingeschlafen bin. Ich hob meinen Kopf an. "Mein Gott..", stieß ich leise hervor. Ich lag Arm in Arm neben J. Meine Augen wurden immer größer, weil ich es nicht realisieren konnte.
'Was ist bitte hier los?'
Ich zog meinen Arm leicht zu mir, doch J hielt ihn, immer noch schlafend, fest. Ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.
"Ach J... Wenn du nur wüsstest, wie sehr ich dich vermisse und wie sehr ich dich liebe... Obwohl... Eigentlich müssten die Worte aus deinem Mund kommen. Immerhin hast du mich verletzt, nicht anders herum...", ich flüsterte so leise ich konnte. Vielleicht würde er es ja unbewusst mit bekommen und sich später bei mir entsprechend entschuldigen. Ich nahm meinen linken Arm von seinem Oberkörper und strich ihm eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. "Ich liebe Dich..." Ich ließ meinen Kopf wieder auf dem Kissen fallen und schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen
Ich wurde durch das laute Geräusch eines Staubsaugers aus dem Schlaf gerissen. Meine Augen brannten. Wahrscheinlich habe ich in der Nacht wieder mal wegen einem Traum geweint.
So wie in der Nacht, lag ich dicht neben J, der jetzt ebenfalls seine Augen öffnete und zum Fenster hinaus schaute.
'Mist... Was mache ich denn jetzt? Was, wenn er denkt, dass ich das alles insziniert habe um ihm nah zu sein?'
Ich atmete leise aus, wendete mein Gesicht von ihm ab und versuchte mich unauffällig weg zu bewegen, doch J bekam sofort Wind davon.
"Guten Morgen."
Mein Herz blieb stehen. Seine Stimme klang ungewöhnlich lieb und sanft.
Ich musste mich räuspern, um meine Stimme überhaupt wieder zu finden. Langsam drehte ich mich zu ihm um. "Hey...", ich lächelte gezwungen.
'Bitte sprich mich nicht drauf an. Bitte sprich mich nicht drauf an. Bitte sprich mich nicht...'
Mein Gedankengang wurde von J's Worten unterbrochen: "Ich bin in der Nacht mehrmals aufgewacht... Du lagst die ganze Zeit hier neben mir, weißt du das?"
'Mist...'
"Ähm... Um ehrlich zu sein... Ja, ich wusste es. Ich bin auch einmal aufgewacht..." J lächelte.
"Ich habe dich auch dabei beobachtet, wie du geweint hast. Hast du schlecht geträumt?" "Ich weiß es nicht mehr, aber ich muss wohl ziemlich traurig gewesen sein..." Vielleicht habe ich geweint, weil ich daran dachte, dass ich doch kein Kind bekommen werde, oder weil J nicht zu mir gehört. "Du kannst mit mir über alles reden. Ich hoffe, das vergisst du niemals."
"Danke." Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und küsste ihn auf seine Wange.
Ohne ein weiteres Wort stand ich schnurstracks auf und schloss mich im Bad ein.
Heeey❤ Endlich kam ich auch mal wieder dazu etwas zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. Falls ich nichts mehr schreibe in den nächsten Tagen... 🎄🎁 Fröhliche Weihnachten🎁🎄! Hab eich lieb, Lasst mir Kommentare da und votet was das Zeug hält❤
Achja... bevor ich es vergesse... Schaut doch mal bei meinem Instagram-Account @ harley_quinn_cosplay vorbei. Würde mich sehr freuen❤
