"Du würdest mich nicht wegen Harley verlassen, oder?"
Wir standen an meiner Haustür.
"Nein! Wie kommst du denn darauf?", fragte J erstaunt.
"Keine Ahnung... Ich hab da so drüber nachgedacht."
Ich öffnete sie.
"Es gibt keinen Menschen, den ich mehr hasse als sie. Vielleicht merkst du dir das mal.", er lächelte und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich gehe dann jetzt."
"Okay.. Wann kommst du wieder?"
"Weiß nicht... vielleicht morgen."
Wir umarmten uns.
Dann lief er zum Auto.
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"Irgendwas muss sich doch über diesen Blitz herausfinden lassen."
Ich klappte meinen Laptop auf und schaltete ihn an.
Ich durchforstete das ganze Internet, doch fand ich nichts.
Ich beschloss, am nächsten Tag zur Bibliothek zu fahren.
Vielleicht würde ich ja dort etwas finden. Da fiel mir Aylin ein.
Ich musste unbedingt zu ihr.
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Ich klingelte.
"Hoffentlich geht es dir gut!"
Aylins Mutter öffnete die Haustür.
"Anica! Schön dich zu sehen! Wie geht's dir?"
Sie schob mich mit einer Hand ins Haus. "Gut, danke. Ist Aylin auch da?"
"Ja, sie ist in ihrem Zimmer. Geh zu ihr." Monika ließ mich los.
Schnell lief ich zu Aylins Zimmer.
"Aylin?"
Ich öffnete die Tür.
"Hey!"
Sie saß auf dem Bett und hatte ein Buch auf ihrem Schoß liegen.
"Aylin... Erzählst du mir bitte was passiert ist?"
Sie sah zu mir auf.
"Stimmt es, dass J Simón umgebracht hat?"
'Shit.'
"Ähm... Naja.... Ja. Ja, das hat er. Wie hast du davon erfahren?"
"Ich durfte Harley und Deadshot kennen lernen. Sie haben mir alles erzählt. Ich finde es gut, dass sie euch, dich und J, auseinander bringen wollen. Ich weiß, dass die beiden nicht besser sind als J, aber ich möchte nicht, dass du so endest wie er!" Aylin legte ein Lesezeichen zwischen die Seiten und knallte das Buch zu.
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"Aylin! J hat sich geändert! Er hat mir versprochen, nie wieder jemandem zu schaden.", ich konnte kaum fassen, dass Harley es sogar schaffte Aylin mit ihrem blöden Gelaber durcheinander zu bringen.
"Du weißt nicht, was noch alles in diesem Psycho steckt! Dir soll nichts passieren! Ich mache mir Sorgen um dich!"
Sie schob ihre Bettdecke zur Seite und stand auf.
"Aylin! Bitte! Du kennst J nicht so gut wie ich!"
Mit gefalteten Händen starrte ich sie an. "Niemand kennt ihn. Ich mein, schau dich an. Deine Haare! Du hast dich sehr verändert, seit dem du J kennst. Ich sage das als deine Beste Freundin. Weil ich dich lieb habe... Trenne dich von ihm, bevor es zu spät ist... Es ist besser, wenn du jetzt gehst."
Sie öffnete die Tür.
Ohne ein weiteres Wort verließ ich sie.
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"Verliere ich etwa gerade meine beste Freundin? Ich kann mich doch nicht zwischen den beiden entscheiden! Das funktioniert einfach nicht!"
Ich ließ mich auf einer Bank nieder.
Ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte.
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[466 Wörter]
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She saw Beauty in his Darkness
Fanfic„Dreh' dich um.", bekam ich von einer tiefen Männerstimme gesagt. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und gab ein Stoßgebet von mir, bis ich mich umdrehte und vor dem Mann stand. Durch die schlechten Lichtverhältnisse konnte ich ihn kaum...