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Ich öffnete meine Augen.
"Was zur Hölle machst du da?", fragte ich verwirrt.
J saß vor mir und starrte mich an.
"Ich werde dir jetzt sehr sehr weh tun."
Ein großes Messer schob sich in mein Blickfeld.
"J, kannst du bitte damit aufhören? Ich finde das nicht witzig."
Er lachte.
"J?!", sagte ich etwas lauter.
Träumte ich etwa? Nein, das konnte nicht sein.
J holte aus, doch ich konnte noch ausweichen.
Das Messer landete in der Matratze.
Nur ein paar Zentimeter neben meinem Arm.
"J? Hallo?! Bist du bekloppt?!"
Ich wollte aufstehen, aber er hielt mich fest.
"Warum musstest du mich wieder zum Monster machen?", fragte er mit Tränen in den Augen.
"Bitte? Ich habe niemanden zum Monster gemacht. Was redest du da?"
Langsam machte ich mir Sorgen.
.
.
Ich legte eine Hand an seine Wange um ihn zu beruhigen, doch er riss die direkt wieder weg.
J wollte das Messer wieder aus dem Bett reißen, aber diesmal hielt ich ihn auf.
"J! WAS IST LOS MIT DIR?"
Ich versuchte mich aufzusetzen.
"Du weißt ganz genau was los ist. Du hast mich betrogen."
Lächerlich.
"Nein, das habe ich nicht. Wann soll ich das denn gemacht haben?"
"Als wir in London waren."
Ich schloss meine Augen.
Ich hoffte sehr für ihn, dass das alles nur ein Spaß war.
"J, bitte hör auf damit. Ich war doch die ganze Zeit bei dir. Wie soll ich dich denn dann betrogen haben sollen?"
Nun hatte ich es geschafft aufzustehen.
.
.
Plötzlich taumelte er nach hinten und knallte gegen meinen Kleiderschrank.
"J!"
Ich sprang zu ihm.
Er hielt sich den Kopf.
Jetzt schaute er mir in die Augen.
"Anica?"
Er presste seinen Mund auf meinen.
Was war nur los mit ihm?
Er löste sich von mir und sackte zusammen.
"Es tut mit so leid!"
Anscheinend realisierte er jetzt, was passiert war.
Ich lief zum Bett und zog das Messer heraus.
"Ich glaube... ich habe geträumt."
"Ja, dss glaube ich auch.."
angsam und auf wackligen Beinen stand er auf um mich zu umarmen.
"Ist ja nichts schlimmeres passiert."
Ich legte meinen freien Arm auch um ihn. "Manchmal kann es vorkommen, dass ich von Harley träume.. Egal... Es kam noch nie so weit, dass ich jemanden umbringen wollte... Ich hätte dich fast getötet."
"Du hast es aber nicht geschafft... Du musst dich wieder hinlegen.", sagte ich während ich das Messer behutsam auf meinen Schreibtisch legte.
.
.
Ich drehte mich um und schon wieder stand J hinter mir.
"Ich liebe Dich."
Er küsste mich.
Wie von allein legte ich eine Hand in seinen Nacken und eine an seine Wange.
"Ich dich auch.", versuchte ich einigermaßen verständlich zwischen unseren Küssen zu sagen.
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Heute kamen leider nur  zwei Teile, weil ich noch einmal in Suicide Squad war. 😏 Die Sucht beginnt.
Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße, eure Anica❤
[441 Wörter]

She saw Beauty in his DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt