Freundschaft?

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Ich betrat das Wave a' Lafe. "Hallo?" Pricilla war nicht im Verkaufsraum, weswegen ich nach hinten in die Küche lief. "Hey, Anica!" Ich entdeckte Laura am Ofen. "Oh! Was machst du denn hier?" Ich ging zu ihr. "Ich springe heute für Pricilla ein. Sie hat sich eine Erkältung zugezogen."
"Na dann... sind schon Cupcakes fertig?"
"Ja, ich habe sie schon nach vorne gebracht."
Ich nickte und verließ die Küche.
Ich hoffte sehr, dass wir uns gut verstehen würden.

"Wollen wir in der Mittagspause zusammen Essen gehen?" Laura kam mit einem Tablett zu mir.
"Klar, warum nicht?" Ich nahm es ihr ab. "Super! Ich habe mal eine Frage... Wieso hast du dir deine Haare lila färben lassen? Also es sieht gut aus, aber ich würde mich sowas niemals trauen.", sagte sie vorsichtig und setzte sich an einen Tisch.
"Ich hatte früher schon einmal lilane Haare und da habe ich mir gedacht, mach ich das doch noch einmal!" Ich nahm zwei Cupcakes aus der Theke und gesellte mich zu ihr.

Die Uhr schlug halb zwei. Ich nahm meine Handtasche und lief zu Laura in die Küche. "Kommst du?"
"Ja, warte eine Sekunde." Sie stellte das dreckige Geschirr in die  Geschirrspülmaschine, wusch sich die Hände und nahm ebenfalls ihre Handtasche aus der Ecke.
"So, wir können." Ich drehte mich um. "Hast du den Schlüssel?"
Laura wühlte in ihrer Tasche und zog ein Schlüsselbund heraus. "Jap."
Ich lief vorraus. "Wo willst du denn hin?", fragte ich, als Laura abschloss. "Ich dachte da an 'La Trattoria'." Es war die Pizzeria in der ich vor kurzem mit Mary essen war. "Das klingt gut."

Wir brauchten nicht lang um dort anzukommen. "Ich zeig dir einen schönen Platz." Ich lief zu Marys Lieblingsplatz. Auch, wenn sie erst ein paar Stunden weg war, vermisste ich sie schrecklich. In der letzten Zeit haben wir uns sehr oft gesehn und Mary hat mir gezeigt, dass ich mich immer auf sie velassen konnte. Wir setzten uns. "Bist du zufrieden mit deinem Leben?" Laura sah mich freundlich an. "Es geht so. Ich habe ziemlichen Stress mit meiner Mutter... Aber sonst ja und du?"
"Ja, eigentlich schon. Ich bin vor ein Tagen erst aus Argentinien wieder gekommen. Ich habe dort eine Freundin besucht. Ich hoffe, dass mein Leben so wie dort weiterhin gut verläuft." Laura öffnete die Speisekarte.
"Wo warst du in Argentinien?"
"In Buenos Aires. Es ist ein absoluter Traum dort!"
"Kann ich mir gut vorstellen."
"Aber am schönsten ist es sowieso zuhause!" Sie sah von der Karte auf.
"Ja, das stimmt..." Ich musste an Carina denken. Obwohl ich wirklich glücklich bei J bin, wird es immer schwieriger nicht traurig zu werden, wenn ich in der Stadt bin.






Ich zog mir den Ärmel meines Shirts hoch, um die Uhrzeit sehen zu können. "Laura, wir müssen sofort bezahlen! Es ist gleich schon drei! Das Ding ist, wir müssen um drei öffnen!" Ich kramte mein Portmonee aus meiner Tasche heraus. "Warte, ich lade dich ein." Das war wirklich lieb von ihr.
"Dankeschön."
"Nimmst du meine Sachen mit? Ich gehe in der Zeit nach unten bezahlen." Ich nickte.
Schnell zog ich mir meine Jacke an.





"Danke nochmal, dass du für mich mit bezahlt hast.", sagte ich während ich die kleinen Fenster in der Küche öffnete. "Habe ich gerne gemacht." Laura rührte neuen Teig an. "Soll ich dir helfen?"
"Wenn du möchtest?"
Ich stellte mich neben sie und gab die einzelnen Zutaten in die Schüssel.
Ihr fiel mein Armband auf. "Was ist das?"
"Das habe ich von meinem Freund bekommen."
Sie verdrehte leich ihren Kopf um das ganze Armband sehen zu können. "J? Heißt er so?"
Ich nickte. "Jap. So heißt er."
Im Verkaufsraum klingelte es. "Ich komme!" Ich legte die Tüte Mehl auf den Tisch und lief nach vorne.
"Wenn man vom Teufel spricht... Was machst du hier?" J setzte sich an einen Tisch nahe der Theke. "Ich musste was erledigen und dann dachte ich mir, komme ich nochmal vorbei."







Heey❤❤
Hoffentlich funktioniert das mit dem Kommentare hinterlassen wieder... Gestern hat es nicht funktioniert 😔❤❤
Euch noch einen schönen Nachmittag 💜💚

She saw Beauty in his DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt