Kapitel 62

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"Seit wann kannst du Gedanken lesen?", fragte ich und sah ihn gespielt erstaunt an. Er hob eine Augenbraue an. "Schon immer, das weißt du doch", bemerkte er. Ich tat so als würde ich überlegen. Dann sah ich ihn grinsend an. "Nein eigentlich habe ich davon noch nie etwas mitbekommen", sagte ich mit einem Zwinkern. Behutsam legte er mir die Hände auf die Schultern. "Mein Sukreya", murmelte er und verwickelte mich dann in einen Kuss. Mein ganzer Körper schrie ja und ich öffnete die Knöpfe von dem Hemd das er trug. Dieser Anblick von seinem trainierten Körper kam mir fast schon ein bisschen fremd vor. Letzte Nacht hatte ich nicht wirklich viel mitbekommen und ansonsten war halt sehr viel Zeit vergangen. Er drückte mich nach hinten, so das ich auf dem Bett lag. Während er immer weiter machte, hörte ich mein Handy klingeln. Betrübt hob er seinen Kopf an. "Tut mir leid. Ich beeile mich auch", sagte ich deprimiert und gab ihm noch schnell einen Kuss. Dann tappte ich zu dem Tischchen auf dem mein Handy lag. Es war ein Anruf von meinen Zieheltern. "Ja hallo?", sagte ich freundlich und versuchte die Enttäuschung ein bisschen zu verstecken. "Reya wir wollten nur noch einmal nachfragen, wo genau ihr in die Flitterwochen geflogen seid", erklärte meine Mutter. "Ähm nach Deutschland. Ziemlich in die Nähe von Hamburg, ans Meer", erklärte ich knapp. Die Begeisterung der beiden konnte man quasi durch das Handy spüren. "Wirklich? Dann kommt ihr uns doch hoffentlich besuchen die nächsten Tage." 

Ich sah zu Suga. Der saß wartend auf dem Bett. "Vielleicht. Ich spreche nachher mal mit Suga darüber, was er so geplant hat. Muss jetzt aber auch auflegen, wir wollten jetzt Essen gehen", sagte ich. "Oh da wollen wir euch natürlich nicht von abhalten. Essen ist wichtig, denk da immer dran", mischte sich mein Stiefvater in das Gespräch ein. "Keine Sorge. Bis dann", sagte ich noch. Dann endlich konnte ich auflegen. Schnell ging ich zurück zum Bett und setzte mich dort vor ihn. "Deine Eltern?", fragte er etwas geknickt. "Ja meine Eltern", murmelte ich. Seufzend wollte er sich gerade ausrichten, da hielt ich seine Hand fest. "Willst du wirklich nicht mehr, das ich jetzt die Gelegenheit. Ich habe extra gesagt das wir jetzt Essen gehen", sagte ich. Mit einem Lächeln im Gesicht drehte er sich wieder zu mir. "Als würde ich es gerade auch nur eine Sekunde ohne mit dir zu schlafen aushalten", antwortete er und fing an mich in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Geht doch, dachte ich und musste schmunzeln. Vorsichtig half er mir beim ausziehen der Klamotten und drückte mich nachdem auch er sich ganz entkleidet hatte auf die Matratze. "Willst du viel oder eher wenig heute?", fragte er. Ich betrachtete ihn einen kurzen Augenblick. Er war ziemlich erregt, das merkte man und auch sein Glied war ziemlich steif. "Mach was immer du willst. So hart du willst, so viel du willst", erklärte ich. Auch ich hatte dieses momentan endlose Verlangen, das ich einfach nur noch los werden wollte. 

Einen Augenblick wirkte er etwas überrumpelt, dann nickte er. "Wenn du das schon so ernst zu mir sagst, wie sollte ich dazu nein sagen", bemerkte er. Schon fing er an mich mit zärtlichen Küssen zu verwöhnen und mich auch immer weiter zu erregen. Dann setzte er an und stieß einmal zu. Definitiv hatte er noch immer sehr viel Verlangen, dachte ich und spürte wie er sich immer wieder und jedes mal schneller bewegte. Meine Hände krallten sich fast in seinen Rücken als er erneut in mich stieß. Zwische Küssen und immer wieder erneutem reinstoßen, fragte er mich ob es noch ging. "Alles gut", sagte ich und stöhnte als er es noch einmal tat. "Wirklich? Wenn nicht, sag einfach Bescheid", erklärte er. Ich nickte und lenkte mich mit seinen Küssen ab. Es schmerzte doch schon ganz schön, aber machte mindestens genauso viel Spaß. Bei jedem Stoß schob er mich nach vorn. Eine halbe Stunde später kam ich meinem Höhepunkt immer näher. "Yoongi es ist gleich soweit", bemerkte ich und spürte wie sich sein Mund knapp über meiner Brust ansaugte. "Nur noch ein bisschen Süße bin auch gleich so weit", nuschelte er und stieß dann noch einmal kräftig zu. Es war wie eine Explosion hatte ich das Gefühl und biss die Zähne ein wenig zusammen. "Jetzt", murmelte er und ich spürte wie er in mir kam. Wir hatten beide gleichzeitig unseren Höhepunkt und er wischte sich Schweißperlen von der Stirn. "Schatz du warst unglaublich", bemerkte ich und zog seinen Kopf dichter zu mir herunter. "Wenn du wüsstest wie gut das getan hat", sagte er und musste grinsen. Fragend sah ich ihn an. 

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