Etwas spezielle Nachbarn

Kapitel 52

Lange hielt dieser Moment sowieso nicht an weil die anderen an der Tür klopften. "Gehe schon", sagte Suga und sprang sofort auf. Ich dah ihm nur hinter her und rutschte ein wenig mit dem Rücken an der Lehne nach unten. "Hey", hörte ich Jimin sagen und direkt nach ihm kam Jungkook in die Wohnung. "Na ihr", sagte ich. Als dann V ebenfalls durch die Tür kam sah er Suga nur grinsend an. "Ja ja der liebe Yoongi", sagte er und Suga zog fragend die Augenbraue hoch. "Egal egal", sagte V nur und ließ sich neben mich auf das Sofa fallen. "Hey das war mein Platz", beschwerte sich Suga der jetzt die Arme verschränkt hatte. "Du hast sie doch immer. Dann lass uns doch wenigstens jetzt einmal neben ihr sitzen", bemerkte V und machte seinen Hundeblick. Yoongi rollte nur mit den Augen und nickte. Mittlerweile waren auch die anderen in die Wohnung gekommen und suchten sich ebenfalls Plätze zum sitzen. "Also weshalb genau wolltet ihr nochmal rüber kommen?", fragte Yoongi dann als er sich neben mich auf die Lehne gesetzt hatte. Alle sahen ihn an. "Einfach mal so um ein wenig Zeit miteinander zu verbringen und damit Jungkook seine Schwester nochmal sieht und-", fing Jimin an zu erzählen, dann stoppte ihn Jin. "Und weil wir einfach etwas Langeweile drüben hatten", erklärte er. Sehr wohl hatte Yoongi gemerkt das Jimin eigentlich hatte was anderes sagen wollen. Genauso wie ich, aber scheinbar sollte er es nicht sagen. Stattdessen tauschte Jin jetzt eindringliche Blicke mit ihm. "Ihr verheimlicht uns doch irgendwas", bemerlte Suga scharf und verschränkte die Arme. Die beiden sahen ihn an. "Jungs ich glaube nicht das ihr das weiterhin geheimhalten könnt", meldete sich nun Rap Monster zu Worte. "Aber sollen wir das jetzt echt schon sagen? Dann ist doch aber alles zu Nieder gemacht was wir aufgebaut hatten. So wird es doch nur noch halb so lustig", sagte J-Hope grinsend. "Ja aber wenn ihr es so schon fast ausplaudert. Die beiden haben sehr wohl gemerkt das eigentlich noch etwas anderes gesagt werden sollte", sagte Rap Monster wieder. Alle senkten ihre Blicke. "Man Jimin kannst du denn nicht besser aufpassen?", bemerkte Jin ein wenig deprimiert. Entschuldigend sah Jimin ihn an.

"Jungs dann sagt es doch jetzt wenigstens", bemerkte Yoongi neugierig. Ich wollte diese Überraschung gar nicht wissen und wollte das auch gerade sagen, da hob Jin schon seine Stimme an. "Stopp!", sagte ich deswegen etwas lauter und jetzt richteten alle ihre Blicke auf mich. "Reya wieso?", fragte Jin ein wenig verwirrt. "Ich will nicht wissen was ihr vorbereitet habt. Das wäre echt nicht schön das jetzt schon zu wissen", bemerkte ich deprimiert. Vielleicht leuchtete es ihnen ja ein. Also die anderen schienen vollstes Verständnis dafür zu haben. "Wollen wir dann eben ein paar Snacks kaufen gehen?", fragte Jungkook mich. Dankend sah ich ihn an. Von den anderen hatte noch keiner irgendwas dazu gesagt. Wir richteten uns beide auf und ich sah Yoongi noch einmal an. Er war aber so damit beschäftigt Jin zu nustern das er das nicht einmal mitbekam. "Komm wir gehen los", sagte Jungkook und schob mich aus der Wohnung. Während wir den Flur entlang gingen, konnten wir noch hören wie V irgendwas sagte und dann eine lautere Diskussion los brach. "Du musst dich mal ein bisschen anders verhalten!", warf Rap Monster ihm dann an den Kopf. "Aber-", versuchte er zu widersprechen. "Hör da nicht hin. Manchmal braucht er das. Er meint das alles ja nur gut", bemerkte Jungkook der meinen verunsicherten Blick gesehen hatte. "Schon gut. Lass uns zum Laden gehen, dann haben wir unsere Ruhe", sagte ich und verschnellerte meinen Gang ein wenig.

Im Laden angekommen suchten wir einige Snacks und Getränke aus und machten uns dann auf den Rückweg. Ungefähr auf dem halben Weg kam uns ein schwankender Mann entgegen. "Bleib am besten hinter mir", murmelte Jungkook. Nickend reihte ich mich hinter ihm ein unf versuchte mich so klein zu machen das ich nicht unbedingt auffiel. "Chaallo", lallte der Mann und blieb direkt vor uns stehen. "Guten Tag", sagte Jungkook höflich und ich nickte einfach nur zur Begrüßung. "Könnt ihr mir........ sajen wosch nächste Hotel ist?", lallte der Mann weiter und sah mich dabei an. "Ähm da müssen sie nur dieser Straße weiter folgen. Da müsste eigentlich bald ein kleineres Hozel kommen. Wir müssen jetzt aber auch leider weiter, bevor es doch noch anfängt wieder so stark zu regnen", erklärte Jungkook. Wir neigten uns kurz nach vorn und gingen dann los. Der Mann sah uns hinterher und fing dann an uns in einiger Entfernung zu folgen. "Ich finde den ein eenig gruselig", gestand ich Jungkook und nahm seine Hand. "Ja der hat glaube ich auch ein wenig zu tief ins Glas geguckt", raunte er mir zu und aah noch einmal nach hinten. "Er ist zwar nicht schnell, aber sieht bestimmt wenn wir in unser Wohnhaus gehen", erklärte er. Damit hatte er vermutlich recht. Dennoch war es wohl die sicherste Variante. Immerhin konnten wir bei weiterer Belästigung ja immernoch die Polizei anrufen. Also betraten wir doch unser Wohnhaus. Auch bis dahin folgte er uns und nur gerade eben so schloss sich die Fahrstuhltür, bevor der Mann uns auch noch darein folgen konnte. Oben angekommen gingen wir schnell zu meiner Wohnung und ich schloss die Tür auf. "Ich glaube der wird uns aber nicht weiter verfolgen. Spätestens wenn er ausgenüchtert ist, weiß er nicht mal mehr wo genau er ist", sagte Jungkook und ich nickte. Danit hatte er wahrscheinlich recht. Die anderen saßen immer noch da um den Tisch herum und sahen sich alle an. "Wars das dann jetzt?", fragte Yoongi gerade. Wir standen immer noch in der Nähe der Tür und nur V hatte uns scheinbar bemerkt. "Ja das wars", sagte der dann und sah zu uns. Jetzt bemerkten uns auch die anderen. Ich sagte zu Jungkook das er sich ruhig schon zu den anderen setzen konnte und das ich mir eben etwas anderes anziehen wollte. "Okay", sagte er und ich verschwand im Schlafzimmer. Nachdem ich mir eine Hotpants und ein Tanktop angezogen hatte, ging ich wieder rüber zu den anderen.