Kapitel 47

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Doch das Klopfen ließ noch immer nicht nach. Irgendwann war dann auch Suga so genervt das er aufstand und Richtung Tür lief. "Du bleibst schön liegen", sagte er noch zu mir und ich nickte. Trotzdem lauschte ich ob ich etwas hören konnte von dem was nun auf dem Flur passierte. "Was wollen sie denn hier?", fragte er und jetzt wurd eich doch neugieriger. Also schlich ich mich leise aus dem Bett und dann auf den Flur um doch besser hören zu können. "Wir wollten noch einmal mit ihr reden", hörte ich meien 'Mutter' sagen. Das verstand ich jetzt überhaupt nicht. Immerhin wollten sie ja jetzt eigentlich gar nichts mehr mit mir zu tun haben. Gespannt hörte ich weiter zu. "Ich wüsste nicht was es noch zu bereden gibt", sagte Suga kurzangebunden. Meine Eltern schienen zu überlegen und sagten eine Weile nichts. "Kannst du sie nicht wenigstens einmal her holen das wir mit ihr reden können?", fragte sie dann wieder. Vorsichtig lugte ich um die Ecke weil nichts zu hören war. Suga wiegte emhrmals den Kopf von links nach rechts. "Sie schläft noch und außerdem haben sie sich das alles selber eingebrockt. Wenn sie dann jetzt bitte gehen würden", sagte er dann noch. Widerwillig ließen sie nach und traten zurück. "Na dann gehen wir wieder. Auf WIedersehen", sagten sie und dann machte Suga die Tür zu.

Tief ausatmend drehte er sich um und strich sich durch die Haare. dabei entdeckte er mich. "Du solltest dch im Bett bleiben", sagte er und kam auf mich zu. "J-ja aber ich war so neugierig und... Danke das du sie weggeschickt hast", sagte ich. Er sah mich lange an. Dann wuschelte er mir durch die Haare und schüttelte leicht den Kopf. "Meine Süße nächstes Mal wenn ich sage das du im Bett bleiben sollst, bleibst du auch da verstanden?", sagte er und ging rüber in die Küche. Ich folgte ihm mit etwas Abstand und lehnte mich gegen die Küchentheke. "Ja schon gut. Wird nicht wieder vorkommen", erklärte ich. Zufrieden lächelte er, dann jedoch wurde sein Blick wieder etwas genervter. "Wir haben keinen Kaffee mehr", murmelte er. Da ich die jenige war die mehr Kaffee trank stieß ich mich mit leichtem Schwung von der Theke ab und ging Richtung Zimmer. "Dann werde ich mich nützlich machen und schnell welchen kaufen gehen. Soll ich noch irgendwas anderes mitbringen?", fragte ich. Suga überlegte und schüttelte dann den Kopf. Nachdem ich mich fertig angezogen hatte und die Wohnung mit Portmonnaie und Schlüssel verließ, sagte er noch zu mir das ich trotzdem vorsichtig sein sollte. Recht hatte er ja schon, immerhin wusste ich nicht ob irgendjemand auf Rache aus war. Auch wenn wir bislang von soetwas nichts mehr mitbekommen hatten. Alles in allem, war es nun richtig ruhig.

Nach einem kurzen Kuss, machte ich mich auf den Weg zum nächstgelegenen Laden. Beziehungsweise war ich gerade mal beim Fahrstuhl angekommen, als mir Jungkook entgegen kam. "Nanu was machst du hier?", fragte er mich. "Äh wollte Kaffee kaufen gehen", erklärte ich. Verwirrt sah er mich an. "Aber willst du dich nicht lieber für die Schule fertig machen?", fragte er mich. Meine Augen wurden ein ganzes Stück größer. Das hatte ich total vergessen bei all dem Stress. "Danke das du das gesagt hast. Ich glaube das wird Suga auch verstehen. Er hat das genauso vergessen wie ich", erklärte ich. Meine eigenen Sätze verwirrten mich total und ich war mir nicht sicher wie ich heute die Schule überleben sollte. Zusammen mit Jungkook lief ich den Flur entlang und kehrte dann in meine Wohnung zurück. Auch er musste sich noch für die Schule fertig machen, war wohl nur joggen gewesen oder so. "Entschuldige habe vergessen das ich ja heute wieder Schule habe und muss mich ja jetzt schon fertig machen", erklärte ich Suga im vorbeilaufen. "Oh na dann. Zum Glück hab ich wenigstens Frühstück dann fertig, das du noch etwas essen kannst", sagte er liebevoll und ich sah ihn dankend an. Dann ging ich ins Bad und duschte kurz. Nachdem ich mir meine Schuluniform angezogen hatte und mich fertig gestylt hatte, setzte ich mich zu Suga an den Kotatsu. "Lass es dir schmecken", sagte er.

Zweimal ließ ich mir das nicht sagen. Immerhin sah das mal wieder köstlich aus und nachdem ich nur einen Bisschen probiert hatte, stellte ich auch fest das es genauso lecker war wie es aussah. "Du bist echt ein verdammt guter Koch", bemerkte ich während ich mir meine Schuhe anzog. Jetzt hatten wir wirklich ein bisschen zu lang für alles gebraucht. Eri und Jungkook warteten bereits draußen auf dem Flur. "Da bist du ja. Ich dachte schon du hättest es dir anders überlegt", sagte Jungkook. Ich entschuldigte mich für die Verspätung und wir machten uns sofort auf den Weg zur Schule. Dort angekomme hatten wir gerade mal Zeit uns auf unsere Plätze zu setzen und die Sachen aus der Tasche zu räumen, als auch schon unser Lehrer in den Raum kam. "Guten Morgen", sagte er freundlich und wir begrüßten ihn ebenso. Auch wenn ich leicht aus der Puste war. Immer wieder sah ich zu Jungkook. Niemand aus der Klasse wusste das wir eigentlich Geschwister waren, was wohl passieren würde wenn sie es herausfanden. Am besten war wenn wir es Sakura und Kien nicht erzählten. Immerhin waren die beiden wirklich sehr schnell im reden. Da würden wir nicht einmal dazu kommen ihnen zu sagen das sie es auf keinen Fall weiter sagen sollten.

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