Joshler? (GER)

XV

Alles ist schwarz. Jemand nimmt mich an den Schultern und legt mich auf die Seite. Ich höre hastige Schritte auf dem Gang. Mir wird wieder schwindelig. Die schwärze Umhüllt mich wieder.

"Ty, kannst du mich hören?" Jemand küsst mir auf die Stirn. Es ist Josh.

Ich öffne die Augen.
"Ja, ich kann dich hören Josh"
Josh seufzt erleichtert auf. Ich versuche zu lächeln. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie der Arzt Josh wegdrängt.

Meine Augen tun weh. Ich schließe sie.
"Mir war nur schwindelig. Mir geht's gut", flüster ich.
"Ich sagte doch Sie sollen nicht aufstehen!"

Ich öffne die Augen wieder und gucke in Josh's Gesicht. In seine Augen, auf seine Wangen, auf seine Lippen.

"Wie lange muss ich noch bleiben?"
Der Arzt räuspert sich.
"Ihre Lage ist nicht sehr stabil. Noch 3 Tage."

Einen Tag mehr als geplant. Ich nicke.

"Haben Sie Fragen?"
Ich schüttelten Kopf. Der Arzt verlässt den Raum.

Die Krankenschwester fragt mich, ob ich eine Suppe möchte. Ich bejahe.

Sie verlässt den Raum. Augenblicklich stürmt Josh an mein Bett.

Er sieht so... Wie sieht er jetzt eigentlich aus? Besorgt? Mitleidig? Eine kleine Falte hat sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet. Unter seinem Auge zeichnen sich schwarze Augenringe ab. Sein Haar ist zerzaust, es sieht so aus als wäre er oft mir der Hand durch sein Haar gefahren.

"Wie geht's dir?", flüstert er.
"Gut", lüge ich. Josh starrt eindringlich in die Augen. Natürlich geht es mir nicht gut.

Ich liege in einem Krankenhaus und weiß nicht wie ich hier hergekommen bin. Ich bin knapp am Tod vorbei.

Josh setzt sich auf mein Bett und guckt mir tief in die Augen. Ich schlucke und gucke woanders hin.

"Ich weiß dass es dir nicht gut geht. Aber ich werde immer für dich da sein. Du bist nicht allein."

Ich merke wie sein Blick mich immer noch taxiert. Ich will was sagen, doch ein Klos hat sich im Hals gebildet. Ich bekomme nur ein ersticktes "Danke" raus.

Josh nimmt mich in seine Arme, und drückt mich an ihn. Ich kralle mich an seinem T-shirt fest.

Ich kann meine Tränen jetzt nicht länger zurück halten. Josh streichelt mich auf dem Rücken. "Alles wird gut", flüstert er mir ins Ohr.

//Vielleicht lade ich heute noch ein Kapitel hoch.
Bis dahin Stay Alive Frens//