We pick songs to sing, remind us of things that nobody cares about
And honestly we're probably more suicidal than ever now.Josh's POV:
Ich klopfe an der Haustür
Keine 2 Sekunden später reißt jemand die Tür auf.Meine Mutter steht im Flur, ihr Gesicht ist rot. Sie brüllt mich an.
Ich höre nicht genau hin, meine Gedanken schweifen immer wieder zu Tyler."DEIN VATER UND ICH HABEN UNS SORGEN GEMACHT..."
Hat Tyler den Brief schon gelesen?
"ICH DACHTE DU SEIST VERNÜNFTIG..."
Hoffentlich stellt er keine Dummheiten an.
"DU BEKOMMST HAUSARREST FÜR ZWEI MONATE!"
Wie könnte ich mit Tyler in Kontakt bleiben? Meine Mutter wird scharf wie ein Schießhund sein, dass ich was verbotenes mache -auch wenn telefonieren nicht mal verboten ist- trotzdem wird sie sich irgendetwas einfallen lassen warum es verboten ist.
"DER SCHULLEITER HAT UNS ANGERUFEN, DU WIRST VIELLEICHT VON DER SCHULE GEWORFEN..."
Ich keuche. Von der Schule? Nicht das ich angst vor einer neue Klasse hab. Tyler.
Wir würden uns nur noch Nachmittags sehen können.
Mit wem würde er die Pausen verbringen? Er hat außer mir keine Freunde. Vielleicht würde er sich mit Brendon an einen Tisch setzen. Wenn wir zu dritt waren verstanden die beiden zwar ganz gut, aber sie haben sich noch nie privat getroffen.
Ich will nicht dass Ty alleine ist. Nicht wegen mir.
"Komm jetzt rein!", herrscht mich meine Mutter an. Ich hasse sie. Ich balle meine Hände zu Fäusten.
Mein Vater sitzt in der Küche. Neben ihm stehen zwei Bierflaschen. Beide leer. Der Geruch von Bier kriecht mir in die Nase und ich muss würgen. Er blickt auf.
Er brüllte mich an. Er hasst mich. Ich hasse ihn. Er wiederholt das meiste was meine Mutter gesagt hat.
"Hoffentlich wirst du von deiner Schule geworfen. Dann bist du von diesem depressivem Jungem weg! Er ist gefährlich Joshua! Er macht dich kaputt!"
"ER MACHT MICH NICHT KAPUTT!", ich springe auf. "ER IST NICHT GEFÄHRLICH. ER BRAUCH MICH!", Tränen steigen mir in die Augen. Ich versuche sie zu unterdrücken.
"Du nennst jemanden Freund der dich ausnutzt? Er brauch nur Aufmerksamkeit. Und die bekommt er von dir. Er ist nicht der für den du ihn hälst. Er nutzt dich nur aus. Er zwingt dich die Schule wegen ihm zu schwänzen."
Ich öffne den Mund.
"Ich rede nicht nur von diesem Mal." Mein Vater schneidet mir das Word ab. "Ich wunder mich wieso ihr eigentlich noch auf der Schule seid."
"ER BRAUCHTE HILFE. IHM GING ES SCHLECHT, ER WAR KRANK, ICH HAB IHN GEHOLFEN GESUND ZU WERDEN."
"Er ist krank im Kopf. Niemand kann ihm helfen. Joshua, halt dich von ihm fern! Ich will doch nur das beste."
Er wendet sich seinem Computer zu. Das Gespräch ist beendet.
Wut steigt in mir auf. Ich laufe die Treppen zu meinem Zimmer hoch.Ich trete gegen meinen Schrank.
Ich reiße Bücher aus meinem Regal.
Ich schlage gegen meine Wand.
Ich schreie sie an.
Ich schmeiß mich auf mein Bett und schreie in mein Kissen. Bis mein Hals weh tut. Bis meine Stimme brüchig wird und nicht mehr als ein krächtzen raus kommt.
Ich hasse meine Eltern. Sie haben mir nie die Geborgenheit gegeben die ich als Kind brauchte. Ich hasse mein Leben.
Tyler's POV:
Ich öffne die Augen. Es ist morgens. Ich gucke aus dem Fenster. Der Himmel ist bewölkt. Ich schließe die Augen wieder. Alles ist so hell. Ich ziehe die Decke über mein Gesicht. Ich denke über den gestrigen Tag nach. Josh musste nach Hause.
Er wird die nächsten Tage wahrscheinlich nicht auftauchen. Ich bezweifle sogar, dass ich ihn die nächsten Wochen sehen werde.Ich werde nach den Krankenhaus wohl noch zu Hause bleiben müssen. Das heißt ich sehe ihn weder in der Schule noch privat. Ich seufze und roll mich unter der Decke zusammen. Wegen mir hat Josh ärger am Hals. Wie ich seine Eltern kenne schimpfen sie viel mit Josh. Und heftig.
Erinnerungen von der Nacht am See kommen mir hoch.
Josh wie er klingelt. Wie die Tür aufgerissen wird. Wie er unter den Schreien und den Beleidigungen von seinem Vater zusammensackt.
Wie Tränen sein Gesicht runterlaufen. Wie sein Vater ausholt und Josh ins Gesicht schlägt.Sein Vater trinkt. Genauso wie seine Mutter, nur noch mehr. Wenn seine Eltern so grausam zu ihm waren, obwohl er nur zu spät nach Hause kam, was würden sie jetzt tun? Wo er jetzt mehrere Tage weg war? Oder was haben sie schon getan?
Ich werfe die Decke zur Seite und setze mich hin, die Beine zur Seite aus dem Bett. Ich strecke mich.
Ich stehe auf und gehe zu dem Tisch. Josh's Nachricht liegt am selbem Platz wie gestern. Ich lese sie mir noch mal durch. Josh hatte also seine Nummer auf die Rückseite geschrieben. Aber ist es die Festnetz oder seine Handynummer? Ich drehe den Zettel um. Anhand der Vorwahl erkenne ich dass es sich um seine Handynummer handeln muss.
Ich gucke auf die Uhr auf meinem Nachttisch. 7:15. Wenn ich ihn jetzt anrufe bekomme ich ihn vielleicht noch zu fassen. Ich gucke mich um. Und ich werde fündig: ein Telefon steht auf der Fensterbank. Ich jogge rüber und gebe hastig die Nummer in das Telefon ein.
"Hi Josh, hier ist Tyler."
"Hallo Tyler, ich hier ist der Vater von Joshua."// Heyyy, hier ist ein neues Kapitel. Wie ihr wahrscheinlich gesehen habt, habe ich diesmal beide Sichten in ein Kapitel geschrieden (anders als sonst eine Sicht pro Kapitel).
Außerdem werde ich wahrscheinlich ab jetzt immer am Anfang des neuen Kapitels Lyrics/Sprüche bzw. Zitate aufschreiben.//
Stay alive|-/
PS: 20. KAPITEL YAY 🎉🎊
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Joshler? (GER)
FanfictionEr ist immer da. Der Schmerz der mich einnimmt, mich umringt in der Nacht. Manchmal auch am Tag. Manchmal auch wenn ich mit ihm zusammen bin. Er. Josh. Ich bin schon lange tot. Nur mein Körper lebt weiter. Manchmal taue ich in seiner Gegenwart auf...