XXXV

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I know there's someone at the door
They called for help
Of this I'm sure

Josh's POV:

Ich sitz in meinem Zimmer an meinem Schreibtisch. Ich versuche meine Hausaufgaben zu machen, aber ich kann mich nicht konzentrieren. Brendon hatte mich geküsst. Tyler geht wahrscheinlich bald wieder in die Schule. Ich muss mit Brendon reden. Ich kann nicht immer so tun als würde ich ihn lieben.

Denn ich liebe ihn nicht.
Oder?

Ich muss ihm beibringen dass das ein versehen war.
Und wenn nicht?

Eine einmalige Sache.
Oder?

Warum ist alles so kompliziert?

Ich packe meine Sachen zurück in meinen Rucksack. Es hat keinen Sinn. Ich kann mich sowieso nicht konzentrieren.

Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und checke meine SMS. Brendon hat mir eine geschickt.

Brendon🙂: Hey :)

Was soll ich schreiben?

Ich: Hi :)

Brendon🙂: Wie geht's dir?

Ich: Ganz gut. Dir?

Brendon🙂: Gut :*

Ich: Was machst du so? :)

Brendon🙂: Nichts. Du?

Ich: Auch nichts.

Brendon🙂: Willst du zu mir kommen?

Ich: Ich hab Hausarrest sorry :/

Brendon🙂: Ich komm zu dir.
...
Brendon🙂: OK?

Ich: Ok. Ich guck ob meine Eltern da sind.

Ich schalte das Handy aus. Gleich kommt Brendon. Oh gott. Ob das eine gute Idee ist?

Ich laufe nach unten und laufe durch den Flur, öffne jede Tür und guck ob meine Mutter oder mein Vater irgendwo ist. Anscheinend ist niemand zu Hause. Ich stöhne.
Das ist das erste mal das ich mir gewünscht hab dass meine Eltern zu Hause sind.

Ich mache meine Handy wieder an.

Brendon🙂: Und?

Ich: Alles klar kannst kommen.

Ich massiere meine Schläfen. Was ist wenn ich ihn liebe aber ich es nicht merke? Oh gott, natürlich liebe ich ihn nicht. Oder? Ich habe das Gefühl, mein Kopf ist am Explodieren.

Ich schmeiße mich auf die Couch im Wohnzimmer und warte bis Brendon kommt.

Nach ein paar Minuten klingelt es.
Ich stehe auf, gehe zur Tür und öffne sie.

Brendon steht vor mir. Er lächelt mich schüchtern an und fummelt mit einer Hand an seiner Jacke. Dann macht er einen Schritt auf mich zu und umarmt mich. Ich drücke ihn.

"Äh... komm doch rein."

Wir gehen zusammen rein.

"Wollen wir in mein ähmm... Zimmer?"

Er nickt. Wir gehen in mein Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett. Was jetzt? Brendon setzt sich neben mich. Dicht neben mich. Aus dem Augenwinkel sehe ich dass er nervös mit seinen Fingern auf seine Oberschenkel trommelt.

"Wollen wir... ähh... Wii spielen?"

Brendon nickt. Ich mach den Fernseher und die Konsole an. Und lege Super Smash Bros ein. Tyler's Lieblingsspiel. Wie es ihm wohl geht? Sollte ich es nachher wenn Brendon riskieren zu ihm zu gehen und zu hoffen dass meine Eltern nicht so früh wieder zu Hause sind?

Joshler? (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt