I know what you think in the morning
When the sun shins on the ground
And shows what you have done
It shows, where your mind was gone
And you swear to your parents
That it will never happen again
I know what that means
I know.Ich wache auf. Neben mir sitzt meine Mutter. Ihre Augen sind gerötet. Mir ist schlecht. Aber ich lächel sie an. Sie umarmt mich.
"Wie geht's dir?" ihre Stimme ist brüchig.
"Gut. Besser." Ich lächel.
Mir geht es scheiße. Ich will nach Hause. Oder in die Schule. Auf jeden Fall weg von hier."Ich hab ein bisschen Kopfschmerzen. Aber es geht."
Meine Mutter lächelt besorgt.
Ich schwinge meine Beine über die Bettkante."Wann können wir nach Hause?"
"Tyler... Es ist so dass... Die Ärzte wollen dich vielleicht noch ein bisschen länger hier behalten."
Ich gucke geschockt. Ich habs aber erwartet. Natürlich lassen sie keinen nach Hause der Selbstmord begehen wollte.
"Warum denn?" Ich versuche so unwissend wie möglich zu tun.
"Du wolltest dich doch..." sie schluckt. "Umbringen?"
Ja. Ja wollte ich.
"Nein?" Ich seufze. Dann guck ich sie gequält an.
"Ich hatte die letzten Nächte nicht gut geschlafen und wollte entlich richtig schlafen. Ich dachte eine Tablette reicht nicht. Und ich wusste dass mir die Krankenschwester nicht mehr als eine geben würde. Ich hab wohl ein bisschen überreagiert."Ich kratze mich am Nacken.
Meine Mutter fällt mir um den Hals."Natürlich... wieso b...bin ich nicht g...gleich drauf ge...gekommen."
Ich lächel. Es klappt bei meiner Mutter. Warum dann nicht bei den Ärzten. Die denken das bestimmt auch. Die gleiche Geschichte und ich bin hier raus.
Sie lächelt mich an. Ihr Gesicht ist mit Tränen überströhmt. Ich lächel zurück.
"Wo ist Josh?"
"Ich hab Josh nicht gesehen, Schatz."
Er war nicht da?
"Ich dachte ich hab seine Stimme gehört", murmel ich."Was hast du gesagt?"
"Nichts", ich lache. "Mir geht's jetzt besser"
Mein Arzt kommt rein. Er sieht wie ich lache. Er lächelt mich an. Er fragt mich wie es mir geht. Ich antworte, dass es mir blendend geht. Er bittet mich raus.
Ich stehe auf und meine Mutter drückt meine Hand. Sie zwinkert mich an.
Sie war nie für mich da. Trotzdem liebe ich sie. Irgendwie.
Der Arzt führt mich in einen Raum mit einem Schreibtisch zwei Stühlen, einer vor und einer hinter dem Schreibtisch. Er bittet mich mich zu setzen.
Er setzt sich hinter den Schreibtisch.
"Wie geht es dir?"
"Gut." Er guckt mich ungläubig an. "Wirklich, mir geht es sehr gut sogar."
"Schön das zu hören." Er lächelt.
"Du weißt warum du hier bist, nicht war Tyler?"Ich nicke.
"Wegen der Sache mit den Schlaftabletten."Er sagt nichts. Er will das ich rede.
"Ich hab die letzten Nächte nicht gut geschlafen. Ich war gestern total fertig. Ich hab gedacht dass mir nur eine Tablette gegeben wird. Aber ich dachte das reicht nicht. Mir ging es total schlecht. Ich war so müde aber konnte nicht einschlafen. Ich arbeitete also einen Plan aus wie ich die Krankenschwester 'überlisten' kann. Und der Plan hat geklappt. Es tut mir leid. Ich hab wohl ein bisschen überreagiert."
Ich mach ein gequältes Gesicht.
"Und was ist mit dem Fenster? Mr. Dun ist in den Raum gelaufen und Sekunden später lagen sie beide unter dem offenen Fenster."
Josh war doch da gewesen!
"Er hatte sie in den Armen. Er sah verzweifelt aus."
Verdammt. Das mit dem Fenster. Daran hatte ich nicht gedacht.
"Ich hatte das Fenster am morgen aufgemacht. Ich wollte es noch schnell schließen bevor ich schlafen geh. Ich bin davor zusammengebrochen. Ich glaube die Tabletten waren zu stark."
"Weißt du warum du hier bist? Kannst du dich an den Unfall erinnern?"
Ich schüttel wahrheitsgemäß den Kopf. Der Arzt reibt sich seine Schläfen.
"Ich weiß nur... Wie ich mit dem Fahrrad zu Josh gefahren bin." Ich runzel die Stirn. Ich muss mich doch an mehr erinnern können.
"Mr. Dun hat dich... Er wollte dir, als ihr euch treffen wolltet, entgegen kommen. Damit du nicht den ganzen Weg alleine fahren musst. Er hat dich gesehen. Und er meinte plötzlich bist du vom Fahrrad abgestiegen. Ihr befandet euch gerade auf der Brücke über dem Fluß."
Alles ist still. Dann räuspert er sich.
"Du bist jedenfalls abgestiegen, und bist auf das Geländer zu gegangen.
Und hast dich rüber gelehnt.
Mr. Dun hat versucht dich wegzuziehen, aber du bist gefallen."Dröhnende Stille. Wieso weiß ich das nicht mehr?
"Du hast eine leichte Gehirnerschütterung gehabt. Dadurch können inhaltliche oder zeitliche Erinnerungsverlusste entstehen. Dadurch kannst du dich wahrscheinlich nicht mehr an den Vorfall erinnern.
Jedenfalls hat dein Freund dich ans Ufer gezogen."Ich schüttel den Kopf. An dem Abend war ich doch glücklich gewesen. Jedenfalls dass was ich glücklich nenne.
War diese Stimme da gewesen? Ich kann mich nicht dran erinnern.Außerdem war ich doch vom Fahrrad gefallen. Der Arzt meint ich sei abgestiegen.
"Ich bin... Doch vom Fahrrad gefallen... Ich kann mich noch dran erinnern..." Meine Stimme ist brüchig.
"Wahrscheinlich kannst du dich noch an den Fall erinnern. Und dein Gehirn hat wahrscheinlich ein Mix aus dem Fahrrad absteigen und dem Fall gemacht."
Ich kann mich so gut selber täuschen? Ich bin mir hundert Prozent sicher das ich einen Fahrradunfall hatte.
"Warum?" Der Arzt guckt mir direkt in die Augen.
Es muss die Stimme gewesen sein. Ich war glücklich. Glücklich Josh wieder zu sehen, obwohl ich es eigentlich vermeiden wollte ihn zu sehen, glücklich dass die Stimme nicht da war. Eigentlich.
"Ich weiß es nicht. An dem Abend ging es mir gut. Immer hin waren wir auf dem Weg zu ihm."
"Wir?"
Verdammt."Ich. Habe ich 'wir' gesagt? Ich meine natürlich ich war auf dem Weg zu ihm. Vielleicht war mir ja schlecht und ich wollte mich übergeben. Also wegen dem Geländer und der Brücke und so."
"Tyler. Ich habe deine Narben gesehen. Ich weiß dass es dir nicht gut geht..."
"Ging", unterbreche ich ihn. "Ich hatte mal so eine Phase. Mir geht's echt besser. Ich hatte früher auch einen Psychater." Den letzten Satz füge ich zu um überzeugender zu klingen. Das mit dem Psychater stimmt.
Ich will nicht in die Klinik. Sie ist schrecklich. Immer ein beklemmendes Gefühl. Ich hab alles gegeben um da raus zu kommen. Ich darf da nicht noch mal rein.
Ich gucke ihn flehend an.
Er seufzt."Wir behalten dich trotzdem noch zwei Tage da."
Ich weiß nicht ob ich jetzt gewonnen hab; ob er mir das wirklich abgekauft hat. Er führt mich in mein Zimmer, wo meine Mutter sitzt. Ich setze mich neben ihr auf einen Stuhl und sie umarmt mich.
"Alles ist gut."Diesmal scheint sich Glück wirklich auf meiner Seite zu sein.
// Heyy, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :).
Nur noch 10 Tage (!!!) Bis ich Josh und Tyler sehe *~*.
Stay alive |-/ //
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Joshler? (GER)
FanfictionEr ist immer da. Der Schmerz der mich einnimmt, mich umringt in der Nacht. Manchmal auch am Tag. Manchmal auch wenn ich mit ihm zusammen bin. Er. Josh. Ich bin schon lange tot. Nur mein Körper lebt weiter. Manchmal taue ich in seiner Gegenwart auf...