~Kapitel 2~
Namjoon
Es ist noch früh am Morgen, gerade mal fast acht Uhr. Normalerweise würde ich nicht mal daran denken, um so eine Uhrzeit schon aufzustehen.
Allerdings möchte Sojin mit mir gemeinsam frühstücken. Natürlich erfülle ich ihr diesen Wunsch, ich will ihr schließlich zeigen, dass ich ein guter Ehemann bin und ihr jeden einzelnen Wunsch erfüllen kann. Mich gemeinsam mit ihr zum Frühstück zu treffen ist ja auch nicht schlimm. Schlimm wird es erst, wenn sie mit mir einkaufen möchte.
Nachdem ich mich geduscht habe, laufe ich mit einem Handtuch um die Hüfte zurück in mein Schlafzimmer. Eigentlich ist das Handtuch sogar völlig unnötig. Schließlich lebe ich hier allein in meinen Apartment, also würde mich niemand nackt sehen.
Sojin und ich sind zwar schon länger Verlobt, jedoch leben wir weiterhin getrennt. Warum wir als Pärchen nicht zusammen in einer Wohnung leben, weiß ich auch nicht so wirklich. Natürlich liebe ich sie, doch ich glaube, ich würde vielleicht bei der Arbeit stören.
Denn meine geliebte Sojin arbeitet als Designerin in der Firma ihres Vaters, der wiederum Manager ist. Ihm gehört eine berühmte Modemarke hier in Seoul.Obwohl sie seit Geburt an aus reichen Verhältnissen abstammt, schaut sie nicht auf mich herab, weil ich aus ärmlichen Verhältnissen stamme. Hätte Yoongi mich nicht als sein Partner gewählt, wegen meinen schlauen Kopf, dann weiß nur Gott, wo ich jetzt wäre.
Im Schlafzimmer lasse ich das Handtuch einfach fallen und zieh mir eine Boxershorts an. Dann entscheide ich mich für eine einfach Jeans mit schwarzen T-shirt und Jeansjacke.
Außerhalb der Arbeit ziehe ich ungerne Anzüge an, weil ich mich in ihnen so alt fühle. Ein Blick auf die Uhr an der Wand sagt mir, dass ich langsam los muss. Deshalb ziehe ich mir schnell meine Rolex an, fahre kurz mit der Hand über meine schwarzen Haare und schau normal in den Spiegel. Ich hab auch mal schlimmer ausgesehen, also kann ich los.
Ich parke mit meinen schwarzen Lamborghini direkt vor ihre Haustür und steig aus meinem geliebten Auto. Nachdem Yoongi mir zum ersten Mal mein Anteil überwiesen hat, hab ich mir meinen Traum von einem Lamborghini erfüllt. Ich nenne ihn Prinzessin, aber weiß nicht mal wieso.
Vor ihrer Tür klinge ich, laufe ein paar Schritte zurück und warte geduldig. Eine Minute später öffnet sich dann endlich die Tür und meine wunderschöne Verlobte kommt raus.
"Oppa~, hab dich so vermisst", sagt sie mit ihrer angenehmen tiefen Stimme.
Daraufhin umarmt sich mich und legt ihren Kopf dabei auf meiner Schulter. Bei ihrer Größe von 1,70 cm schafft sie das bei mir, ohne auf Zehenspitzen zu müssen.
Lächelnd erwidere ich ihre Umarmung und lege meine Hände um ihren dünnen Körper."Hab dich auch vermisst", sage ich liebevoll und löse die Umarmung dann, um ihr meine Lippen aufzudrücken.
Sanft bewegen sich unsere Lippen synchron aufeinander. Ihre Lippen fühlen sich so weich an. Sojin drückt ihren Körper näher an mich, wodurch ich ihre Brüste an meiner Brust spüre.
Wenn sie wüsste was das in mir auslöst, ich bin nämlich schon immer ein byuntae gewesen. Also ein kleiner perversling.
Allerdings sind nicht viele Mädchen von so einem Freund begeistert, was auch der Grund dafür ist, wieso meine bisherigen Beziehungen immer gescheitert sind.
Nachdem ich dann Sojin kennengelernt habe, hab ich beschlossen diese Seite an mir zu verbergen. Vielleicht bin auch nur deswegen endlich soweit in einer Beziehungen gekommen. Ich bin wirklich glücklich mit ihr, dennoch würde ich gerne beim Sex 'Daddy' genannt werde (woher ich diesen Daddy-Kink auch immer habe), doch das würde ich sie niemals auch nur fragen. Wir lösen den kurzen Kuss und sehen uns daraufhin verliebt in die Augen.
"Schön siehst du aus, Namjoon. Wollen wir?", fragt sie.
Daraufhin nicke ich und nehme ihre Hand."Komm gehen wir."
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Zusammen sitzen wir beim Brunch an einem Tisch am Fenster.
Während Sojin mir von ihrer Arbeit erzählt, höre ich aufmerksam zu und versuche nicht nur in ihren Ausschnitt zu starren. Ich kann nichts dafür, weibliche Brüste sind halt anziehend. Erst ein räuspern macht mich auf den Kellner neben uns aufmerksam.
Der Koreaner neben uns lässt mich kurz wirklich staunen. Der Typ hat ein wirklich schönes Gesicht und trägt kein Make-up. Seine Haut ist frei von Unreinheiten, was ihn noch attraktiver macht. Nicht das Unreinheiten nicht schön wären, aber seine Haut sieht so ... wow aus...
Mir fällt erst jetzt auf, dass seine Haare auffällig Pink gefärbt sind. Sieht gut an ihm aus.
Mein Blick wandert runter auf seinem Namensschild, wo 'Kim Seokjin' drauf steht.
So heißt er der Hübsche also..."Wissen Sie schon was sie wollen?", fragt er hübsch etwas eingeschüchtert.
Automatisch muss ich ein wenig grinsen. Mir gefallen schüchterne Jungs...Sojin sieht ihn lächelnd an und sagt ihm was sie möchte.
"Und Sie, Sir?", fragt er auf eine süße Art und schaut mir dabei in die Augen.
"Ich nehme dasselbe", antworte ich grinsend und zwinkere ihm zu.
Warte? Wieso zwinkere ich ihm zu?
Keine Ahnung was das sollte, doch es führt dazu, dass sich seine Augen etwas weiten und seine Wangen zart rosa werden. Süß.
"Ihre Bestellung kommt sofort", sagt er schnell, verbeugt sich noch höflich und verschwindet daraufhin Fluchtartig. Während er verschwindet, genieße ich noch die Aussieht auf seinen runden Knackarsch. Wie der wohl aussehen würde, wenn ich ihn versohle?
"Oppa?", ihre Stimme bringt mich zurück in die Realität. An was zum Teufel denke ich, wenn ich zusammen mit meiner bald Ehefrau frühstücke!?
Ich glaub, ich muss mal wieder meinen Dickmon (was weiß ich, wieso ich ihn so nenne) ordentlich befriedigen lassen. Am besten von Seokjins Lippen...
Schnell schüttle ich meinen Kopf, um diesen Gedanken wieder loszuwerden.
"Ja, liebste?"
"Hast du gerade etwa mit dem Kellner geflirtet, während ich hier sitze?"
Plötzlich wird ihre Stimme kalt. Das bedeutet sie ist angepisst
"Natürlich nicht! Warum sollte ich überhaupt mit jemanden flirten, wenn ich so eine bezaubernde Verlobte habe?"
"Stimmt", lächelt sie und nimmt meine Hand in ihre.
Puh, nochmal gut gegangen. Hätte schief gehen können.
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EDIT: NAMJIN IST SIDESHIP. Wer ein Problem damit hat, dass ich mein Sideship genau so viel Aufmerksamkeit gebe, wie der Main Ship, kann sich gleich ein neues Buch zum Lesen suchen.
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Daddys little Secret || Yoonmin
Fanfiction"Du kannst sagen, was auch immer du willst. Das ändert nichts daran, dass ich dich liebe. Sag nichts, du musst meine Liebe nicht erwidern. Es reicht mir völlig in deiner Nähe sein zu dürfen. Du willst mein Körper? Nimm ihn. Ich will ganz dir gehören...