~Kapitel 27~
Jimin
Leider konnte ich mich nicht schnell genug ins Zimmer verkriechen. Meine Mutter hat dies nämlich bereits vorhergesehen und steht plötzlich vor meiner geschlossene Zimmertür, als ich um die Ecke zu meinem Zimmer laufe.
"Essen ist bereit", sagt sie lächelnd und wartet nicht mal auf eine Antwort von mir, sondern läuft bereits zurück ins Esszimmer.
"Ich hab kein Hunger!", rufe ich ihr hinterher und wollte gerade die Chance nutzen, um in mein Zimmer zu verschwinden, doch meine Mutter ist ziemlich stur.
"Ich hab nicht gefragt, ob du Hunger hast. Das Essen ist bereit. Jetzt komm schon bevor es kalt wird."
Damit dreht sie sich wieder um und mir bleibt nichts anderes übrig, als ihr zu folgen.
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"Sag mal, was macht Gain eigentlich? Allgemein hab ich sie schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen...", murmelt meine Mutter nachdenklich, während sie mich ansieht. "Gain ist wirklich ein hübsches Mädchen, Jimin."
Jetzt fängt das wieder an.
Manche Leute können oder wollen nicht verstehen, dass Jungs und Mädchen auch nur befreundet sein können."In der Tat, das ist sie und ich bin nach wie vor Schwul, Eomma", antworte ich ihr, aber trau mich nicht ihr dabei ins Gesicht zu sehen.
"Stimmt. Trotzdem können Dinge sich noch ändern, Jimin. Du bist erst neunzehn, deine Hormone spielen noch verrückt und du weißt nicht, was du eigentlich tust oder willst", sagt sie und trinkt ein Schluck aus ihrem Weinglas. "Pubertät halt."
Nicht überrascht davon schlucke ich meine Enttäuschung einfach runter und lass das Gespräch weiter über mich ergehen.
"Ich dachte du und Vater akzeptieren, dass ich euch wohl nie leibliche Enkelkinder schenken werde", sage ich leise und starre auf mein Haufen Reis, der nun ein trauriges Gesicht von mir bekommen hat.
"Natürlichen akzeptieren wir das, aber du kannst nicht dein Leben lang hier mit Röcken rum laufen und du weißt nie, ob du dich nicht vielleicht doch in ein Mädchen verliebst. Ich meine, deine Freundschaft mit Gain ist ziemlich ... stark. Hast du nicht letztens bei ihr übernachtet?", fragt sie und ich spüre ihren Blick auf mein Gesicht.
"Ja, ja das hab ich und nein es ist nichts passiert. Wir sind bloß Freunde, Umma. Ein Junge kann auch nur mit einem Mädchen befreundet sein. Sowas existiert", murmle ich ein wenig unhöflich.
"Sieh mir gefälligst ins Gesicht, wenn ich mit dir reden. Wir wollen doch nur das beste für dich. Sowie alle Eltern."
Das beste für mich ist aber Min Yoongi und ich liebe ihn nunmal.
"Ich hab kein Hunger mehr. Darf ich auf mein Zimmer gehen, bitte?"
Das einzige was ich gerade möchte, ist nicht mehr mit ihr in einem Raum sein zu müssen.
"Nur zu. Ich muss sowieso wieder raus, also bist du für eine Weile allein zu Hause."
Schnell stehe ich auf, würdige ihr kein Blick und haste in mein Zimmer.
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Daddys little Secret || Yoonmin
Fanfiction"Du kannst sagen, was auch immer du willst. Das ändert nichts daran, dass ich dich liebe. Sag nichts, du musst meine Liebe nicht erwidern. Es reicht mir völlig in deiner Nähe sein zu dürfen. Du willst mein Körper? Nimm ihn. Ich will ganz dir gehören...