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Roman P.o.V.

Nach mehreren Stunden Autofahrt stehen ich und Laura allein mitten im Kaff. Die Luft schmeckt salzig und am Himmel fliegen Möwen. Es hat sich nichts geändert. Von dem nahegelehenen Imbiss dringt der Geruch von Fisch herüber und die Sonne scheint durch die grauen Wolken.

"Und was machen wir jetzt?", fragt Laura.

"Sachen ins Hotel Bringen," entgege ich und laufe los. Laura rennt mir hinterher und bald kommen wir ans Hotel. Wir checken ein und bringen unsere Sachen aufs Zimmer. Laura lässt sich müde auf ihr Bett fallen, ich hingegen bin überhaupt nicht müde. Endlich habe ich das Ziel erreicht! Ich bin weg von allem! Aber irgendwie habe ich doch ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, dass keiner weiß wo ich bin. Und die Community leidet auch darunter. Aber ganz ehrlich: Ich bin frei! Kein Stress mehr!

"Laura? Kommst du mit?"

"Wohin geht's denn jetzt?"

"Ich wollte dir meinen Lieblingsplatz zeigen!"

Sofort ist sie hellwach und hüpft aus dem Bett.

"Na dann, nichts wie hin!"

Ich ziehe mir meine Jacke an und wir gehen die Treppen runter und auf die Straße. Wir laufen
 durch das Dorf, bis wir an den Strand kommen. Der Wind fegt über das Meer und die Wellen brechen vor der Küste. Ich bahne mir meinen Weg druch die Sanddünen
 und Laura folgt mir. Bald kommen wir an eine Bucht. Sie liegt geschützt zwischen vielen riesigen Steinen und man kann fantsatisch aufs Meer schauen. Laura lächelt mich an.

"Wow. Es ist echt krass, dass ich das erleben darf."

"Wieso?", frage ich sie, "So krass ist es hier auch nicht."

"Nein," entgegnet sie, "ich dachte nicht, dass ich mit dir so eine Reise machen darf. Ich meine- mein Leben ist sozusagen ein einziges Chaos. Abermit dir ist selbst das Chaos toll."

"Ganz ehrlich: Ich bin froh, dich dabei zu haben."

WIr setzen uns auf einen Stein und schauen aufs Meer. Die Wellen klatschen an die Steine, ab und zu spritzt die Gischt nach oben. Ich war hier vel zu lange nicht mehr! Und endlich bin ich da! Ich spüre den Wind in meinem Gesicht und atme die salzge Luft ein. Laura schaut weiterhin aufs Meer.

"Weist du," beginnt sie, "manchmal frage ich mich, wo Mom und Dad sind.  Ich meine- sie hatten doch sicher einen Grund, mich wegzugeben! Du weist wenigstens, wo du hingehörst!"

"Nein," entgegne ich, "das weiß ich gerade selbst nicht mehr."

"Schon wieder eine Gemeinsamkeit," meint Laura bitter.

Eine halbe Ewigkeit sitzen wir still da. Auf einmal muss ich an Heiko denken. Wo ist er wohl gerade? Und wie geht es ihm? Ich mache mir irgendwie Sorgen um ihn.

"Laura, wir müssen gehen," sage ich.

"Wieso denn?"

"Irgendwas stimmt hier nicht. Und ich glaube, dass Heiko etwas passiert ist."

"Oh," meint sie, "dann sollten wir gehen!"

Wir machen uns auf den Rückweg. Es ziehen dunkle Wolken auf und langsam beginnt es, zu dämmern. Ich und Laura rennen zu einer Häuserecke. Ich bleibe schlagartig stehen. Ich flüstere Laura schockiert zu:

"Siehst du auch, was ich da sehe?"

Jaaa, was sieht er wohl? Das war's für diese Woche <3

Geht inr auf ein Konzert von den Lochis? Schreibt es in die Kommis! <3<3 Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Abend und ein chlliges Wochende (Bei mir ist lernen angesagt :C ). Bis nächste Woche, Bye! <3<3

DieLochis ff (Stillgelegt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt