The jubilee

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Hallo alle zusammen <3

Ich möchte mich dafür bedanken, dass einige von euch an mich gedacht haben und mir Gute Besserungswünsche dagelassen haben. Vielen vielen Dank <3

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 William zupfte seine Krawatte zu Recht und hob die Brille an.
„Was für ein unnötiger Anlass. Auch wenn ich sehr stolz auf unsere Gesellschaft zur Entsendung der Shinigami bin, hätte man das nicht unbedingt pompös gestalten sollen. Ausserdem ist meine Sekretärin so unfähig. Bis heute wollte ich Ais Verehrer in meinem Büro haben. Wen schickt sie mir? Ronald Knox!! Mit der Aussage, dass er der Frauenheld der Dispatch ist" grummelte er leise. Er hatte von diesem Jungspund die Nase voll gehabt. Seit letzter Woche lauerte er ihm dauernd auf und flüsterte ihm immer wieder Tipps zu, was den Umgang mit Frauen, beziehungsweise mit Ai, anbelangt. Seine Armbanduhr zeigte 20:45. Er hatte noch eine viertel Stunde Zeit gehabt.
„Ai müsste sicherlich jetzt auch schon fertig sein" dachte er und öffnete die Türe seines Schlafzimmers, das zum Wohnbereich führte.
Doch kaum schweifte sein Blick zum Panoramafenster, hielt er mit grossen Augen und leicht geöffnetem Mund inne.
Heftig schluckend, glitt sein Blick geradeswegs zu ihrem freien Rücken, hinab zu den Hüften. Das pechschwarze Kleid aus Seide, das an ihrem Nacken festgebunden war und ihre Hüfte bedeckte, schmiegte sich eng an ihren zierlichen Körper und betonte ihre Figur, die schwarzen Handschuhe verdeckten ihre schlanken Finger und reichten ihr bis zu den Ellebogen hinauf. Das lange Haar, hoch zusammengebunden, bis auf zwei gelockte Strähnen an den Seiten.
Sie hörte seine Schritte nicht, blickte nur sehnsuchtsvoll zum Mond hinauf, der ihre helle Haut zum erleuchten brachte. Sachte berührte sie die Glasscheibe und schien in Gedanken versunken. Der Shinigami befand sich direkt hinter ihr, aber sie bemerkte ihn immer noch nicht.
„Wo sind deine Gedanken" schoss es ihm durch den Kopf, als er seine Finger sanft über ihren nackten Rücken gleiten liess, bis hinab zur Hüfte.
Augenblicklich erschauderte sie und holte Luft.
„William..."
Sein intensiver, brennender Blick glitt von ihrem Nacken zur Schulter. Die schwarzen, nicht allzu grossen Kristallohrringe rundeten alles noch perfekt ab. Doch was ihn am meisten überraschte, war das schwarze Band mit dem Glöckchen, das sie seit damals nicht mehr abgenommen hatte. Sie hob ihren Blick und sah ihm in die grünen Augen. Sie glänzten, als ob ein Feuer darin flackerte.
Seine Hand berührte ihren Nacken, als er sich herabbeugte, ihr einen hauchzarten Kuss auf den Hals drückte und ihren Namen flüsterte.
Er schloss seine Augen und sog ihren Duft ein.
„Du bist wunderschön."
Ai bekam eine Gänsehaut. Als er sich wieder etwas aufrichtet, legte er ihre Hand auf sein Herz. Er schlug kräftig und schnell.
„Was...was hast du gesagt?" stammelte das Mädchen mit roten Wangen und sah verlegen zur Seite. William legte sein Kopf leicht schief und sah sie an.
„Ich habe gesagt, dass du wunderschön bist" wiederholte er. „Nicht nur in diesem Augenblick. Du bist es immer..."
Ais Augen wurden gross. „I...Ich..." doch sie kam nicht weiter, William legte ihr einen Finger auf ihre Lippen. „Sag nichts..." flüsterte er und legte seine Lippen auf ihre. Mit roten Wangen erwiderte das Mädchen den unendlich zarten Kuss. Sehnsuchtsvoll kam sie seinen Händen entgegen, die auf ihrem freizügigen Rücken lagen, und schmiegte sich an seiner breiten Brust. Ach, was würde sie nicht alles dafür geben, dass dieser süsse und zugleich bittere Augenblick nie endete. William, der ihre atemberaubende Nähe nicht missen wollte, legte seine Wange an ihre.
Ihr Herz machte viele kleine Freudensprünge.
„Lass mich bitte nicht los" sagte sie leise, als William Anstalten machte sich zu lösen. Sofort hielt er inne. „Alles In Ordnung mit dir?"
Wieder legte sie ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. „Es ist so kalt ohne dich..."sprach sie leise. Liebevoll streichelte er sie. „Wir werden ja nicht sehr lange auf dieser Veranstaltung bleiben, also gedulde dich noch etwas, ich werde dein Herz später wärmen..." William holte Luft, sah auf seine Uhr und bot ihr schliesslich seinen Arm an. „Ich denke wir sollten uns langsam auf den Weg machen."

Gelangweilt blickte Grell Sutcliff in sein Weinglas. Etwas abseits von den anderen sass er da und hatte die Beine übereinander geschlagen.
„Ein fünf-stündiger Anlass. Ich sterbe gleich vor Eintönigkeit!"
Er sah sich um. Lauter Shinigami in ihren besten und schönsten Garderoben. Und nur auserwählte Gäste waren anwesend, schliesslich konnte die Arbeit nicht unterbrochen werden. Der Saal war prächtig geschmückt, in Gold und Weiss. Alles funkelte und glitzerte, doch Grell fand dies einfach abscheulich.
Eric und Alan standen in einer Ecke und redeten miteinander. Kaori, heute in einem figurbetonten, kurzen Traum aus Rot, sah sich ebenfalls um, in der Hoffnung William und Ai zu entdecken. Immerhin war es höchste Zeit.
Ronald Knox stand angelehnt an der Wand, unmittelbar in Kaoris Nähe, hatte die Hände in seine Hosentaschen begraben und lächelte vor sich hin.
Ethan Tyler, der Direktor, lief ungeduldig auf und ab.
Grell schnaubte verärgert. „Wie ich vermutet habe...alles reine Zeitverschwendung!"
Schliesslich sah Mr. Tyler auf seine Uhr und nickte einmal. Gerade als er das Podest betreten wollte, ging die Türe des Saals wieder auf und alle starrten auf das ungewöhnliche Paar, dass Arm in Arm, die grosse Halle betrat.
Kaoris Augen begannen zu glänzen und sie strahlte übers ganze Gesicht. Sofort nahm sie Ronalds Arm. „Ist sie nicht schön? Das Kleid habe ich ihr ausgesucht, ich wusste, dass es ihr stehen würde."
Auch Grell Sutcliff sah nun etwas interessierter auf, doch kein Lächeln zierte sein Antlitz.
Schüchtern blickte Ai herab. Doch als ihr Meister sich leicht räusperte erhoben sich ihre Augen wieder und starrten geradeaus. Ihre andere Hand legte sich auf seinen Unterarm. Sie fühlte sich unter den Blicken der anderen Shinigami überhaupt nicht wohl.
William hingegen schritt selbstsicher durch den Saal, in gerader, stattlicher Haltung und ernstem Blick.
„Ist das seine Begleitung?"
„Ein Dämon?"
Alice Stuart überhörte die flüsternden Kommentare der Anwesenden nicht. Sie selber war überrascht. Der Aufsichtsbeamte und sein junger Schützling...zusammen auf diesem Anlass?
„Unmöglich!"
Ai Nakamura presste ihre Lippen kurz zusammen. Ihr war schlecht und ihr Herz klopfte wie verrückt.
„Beruhige dich!" zischte William, als ihre Hand seinen Unterarm fest gepackt hielt. Sie nickte leicht.
Der Direktor starrte beide an. Verwirrt war sein Gesichtsausdruck. Als die beiden schliesslich ihren Platz gefunden hatten, blickten alle Augenpaare wieder auf das Podest.
„Nun ähm..." sagte er und war noch immer leicht überrascht, bevor er sich räusperte und seine Fassung wiedergewann.
„Ich heisse euch alle herzlich Willkommen zur Jubiläumsfeier des 5000 jährigen Bestehen der Gesellschaft zur Entsendung der Shinigami. Fünf Millennien lang wachten wir schon über das Leben der Menschen bis zu dem Tag an dem sie sterben." Er richtete sich kurz die Brille.
„Mit viel Arbeit und Ernsthaftigkeit gehen wir unseren Pflichten nach, was uns selbstverständlich mit Stolz erfüllt. Bevor wir nun beginnen, möchte ich drei Sachen erwähnen." Sein Blick glitt von den anderen zu Ai.
„Ein Projekt in Angriff zu nehmen geschieht selten reibungslos, dennoch möchte ich Sie, Miss Nakamura, zu ihrem ersten Halbjahr beglückwünschen. Ich weiss Ihre Fähigkeiten zu schätzen und wir sind stolz darauf eine starke Verbündete an unserer Seite zu haben."
Halbherziger Applaus erklang.
Williams Blick wurde finster. Das meinte er doch nicht ernsthaft? Oder etwa doch?
„Jemanden auf so eine nette Art zu demütigen...unfassbar!" dachte er.
Das weisshaarige Mädchen blickte betrübt herab. Projekt? Davon konnte doch nicht die Rede sein. Das war alles reine Ausnutze...
„Und nun möchte ich euch einen ganz besonderen Gast vorstellen. Eine Persönlichkeit die wir leider sehr selten bei uns begrüssen dürfen." Er zeigte mit seiner Hand auf eine Ecke des Saals.
Erics Augen wurden gross und beinahe hätte er sich an seinem Wein verschluckt. Kaori packte Ronalds Arm. Der schwarz-blonde Shinigami jedoch blickte begeistert in die Runde. „WOW!"
Und auch Ais Gesichtsausdruck hellte sich auf. „Er...hier? Unglaublich!"
Nur William schien von dem nicht gross beeindruckt zu sein.
Der Direktor lächelte feierlich.
„Ich freue mich, werter Undertaker, dass Sie uns heute hier beehren."
Der Bestatter grinste. „Die Freude ist ganz meinerseits, an so einem bedeutenden Anlass dabei sein zu dürfen, geschieht selten" winkte er ab und sah zu Ai rüber. „Sie an, sieh an..." dachte er und kicherte leise mit dem Blick auf den Abstand, der zwischen Ai und William herrschte. Denn der war nämlich gleich null.
„Und nun zu einem weitaus ernsteren Thema!" fing der Direktor wieder an.
„Etwas, was euch und die zukünftige Generation der Shinigami betrifft."
Sofort wurde es still im ganzen Saal. Alle sahen gebannt auf das Podest.
„Seit einem Jahrhundert leite ich die Gesellschaft zur Entsendung der Shinigami. Und das mit grossem Enthusiasmus, versteht sich. Und mit meiner Arbeit ist auch mein Stolz gewachsen."
Ronald legte seinen Kopf schief. „Was will der Alte damit eigentlich sagen?"
„Ronald!" zischte Kaori.
„Tschuldigung!"
„Doch es wird nun Zeit..." fuhr Ethan Tyler fort. „...einen Nachfolger zu ernennen!"
Sofort ging ein aufgeregtes Raunen durch die Menge. Undertaker, der noch immer grinsend in seinem skurrilen Outfit, dastand blickte hin und her.
„Wenn sie alle wüssten" dachte er und kicherte.
„Ich werde meinen Posten in weniger als zwei Jahre abgeben, an einer ganz bestimmten Person. Einem zuverlässigen, verantwortungsbewussten, ernsten und jungen Shinigami, der genug Kraft und Autorität besitzt die Dispatches in ganz England zu leiten."
Ethan Tyler stieg vom Podest herab. Die Blicke der Anwesenden verfolgten ihn. Und als er schliesslich vor William T. Spears stehen blieb, stöhnte die Menge überrascht auf.

Ai hatte ihre Augen aufgerissen und sah zu ihm auf. William jedoch war wie erstarrt. Ethan Tyler schüttelte ihm feierlich und begeistert die Hand.
„Ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie schon sehr bald der Direktor der Gesellschaft zur Entsendung der Shinigami sein werden, Mr. Spears."
William schluckte hart. Er, der zukünftige Direktor der Dispatches?
„Ich bin überrascht" sprach er etwas monoton und seine Augen blickte Mr. Tyler immer noch geschockt an.
Ethan lächelte. „Ja, das sehe ich" sagte er und sah kurz darauf zu Ai herab, die sich beinahe ganz hinter William Rücken versteckt hatte.
„Ich bin mir sicher, dass sie dieser Aufgabe mit grossem Willen nachgehen werden."
William richtete sich die Brille. „Ja, selbstverständlich. Wenn Sie es wünschen."
„Wunderbar! Nun denn, dann lasst uns diesen Tag ehren" rief er aus und kündete somit der Beginn des sechsten Millennium an.

Als die Shinigami sich schliesslich wieder den privaten Gesprächen widmeten, war der angehende Direktor William T. Spears das Konversationsthema Nummer 1 gewesen.
„Wer hätte das gedacht?" sagte Grell leise und lächelte genüsslich. Vielleicht wurde der Abend ja doch nicht so übel wie er dachte.
Ethan Tylers Blick wanderte abermals zu Ai. Diese jedoch sah ihn nicht an.
„Ihre Begleitung. Mr. Spears?"
„Ich wüsste nicht wen ich sonst hätte fragen können" konterte William.
„Sicher, das respektiere ich. Sie sind bekannt dafür ein einsamer Wolf zu sein. Nun...könnte ich sie vielleicht unter vier Augen sprechen?"
William hob eine Augenbraue und sah zu Ai herab. Das Mädchen jedoch verstand bereits. „Ich werde auch ohne Sie klar kommen, Senpai?" sagte sie leise und versuchte zu lächeln, doch William durchschaute ihre schreckliche Fassade. Er nickte einmal und wandte sich wieder seinem Chef zu.
„Ich stehe Ihnen zu Verfügung."

„Was geht denn hier ab?!" rief Ronald verdutzt, als er sah wie Mr. Tyler und William-Senpai das weisshaarige Mädchen alleine zurückliessen, die ihrem Meister betrübt hinterher sah. Als auch sie sich abwandte, sahen sich er und Kaori an. „Was hat sie denn?" fragte das Mädchen mit den rosaroten Haaren und wollte ihr folgen, doch Ronald hielt sie auf. „Lass!" rief er.
„Sicher möchte sie jetzt alleine sein." Kaori sah ihn verwirrt an und wurde das Gefühl nicht los, dass er wusste, was in ihrer Freundin vorging.

Ai berührte den Rahmen des offenen Fensters und schritt schliesslich hinaus auf den grossen Balkon. Der kühle Nachtwind streichelte sanft ihre weisse Haut und der Vollmond schien auf sie. Sie lehnte sich gegen die Balustrade und sah herab auf die hohen Häuser, das sich bis ins unendliche erstrecken schien. Tausend, abertausende Sterne funkelten am Himmelszelt, doch sie konnte sich nicht an dem Anblick erfreuen.
„War diese Nachricht zu schwer für dein junges Herz~?"
Ai erschrak sich fürchterlich, als sie Undertaker auf einmal neben sich entdeckte. Sein Blick auf die Hochhäuser gerichtet und einem Lächeln auf den Lippen.
„Ich verstehe nicht was du meinst?" versuchte Ai abzuwinken, doch Undertaker konnte über diese schlechte Lüge nur leise lachen.
„Du brauchst vor mir keine Geheimnisse zu haben, mein Kind."
Ai seufzte und schloss die Augen. Hielt ihre Tränen zurück.
„Wenn William der Direktor der Gesellschaft zur Entsendung der Shinigami wird..." sagte sie leise und ihre Stimme bebte. „...was wird dann aus uns?"
„Ah~ Ich verstehe. Dann hat sich meine Vermutung also bestätigt. Sag, meine Liebe, wie konntest du ihn so derart verzaubern?" fragte der Bestatter und entlockte ihr ein kleines verlegenes Lächeln.
„William ist..." begann sie und suchte nach dem richtigen Wort. „...er...er ist einfach umwerfend. Er mag zwar streng sein, aber ich habe einen Blick hinter seiner perfekten Fassade erhaschen können. Und dahinter befindet sich ein herzensguter und gerechter Mann der durchaus die Fähigkeit besitzt aufrichtig zu lieben."
Undertaker lächelte. Es war ein sanftes Lächeln.
„Ich zweifle nicht an seinem guten Herz, ich kenne William, er war mein entfernter Schützling, und ich weiss wie sehr er dich liebt. Er würde dich niemals im Stich lassen. Egal ob er jetzt Aufsichtsbeamte oder zukünftiger Direktor ist. Ich bin mir ganz sicher, dass er immer Zeit für dich haben wird."
Ai sah ihn an. Dieser wunderliche Mann war ihr ein Rätsel. Schon immer.
Seine Stimme, die so väterlich klang, seine Beruhigende Aura...Sie glaubte ihm aufs Wort.
„Wenn Sie es sagen, dann muss es stimmen" sprach sie und wieder zeigte sich ein unscheinbares Lächeln auf ihren Lippen.
Diese Aussage verblüffte den ehemaligen Shinigami etwas und er legte den Kopf schief.
„William hat mit viel von dir erzählt" fuhr sie fort.
„Ich hoffe nur positives" kicherte er und sein Blick schweifte wieder zum Wasser. „Ich stand Sechzehn Jahre lang hinter dir, Ai" begann er, was das Mädchen aufsehen liess.
„Und diesen Posten werde ich nicht verlassen, ehe du wirklich in Sicherheit bist. Nicht einmal danach. Wann immer du Hilfe brauchst, darfst du mich rufen. Jederzeit!"

„Wie fühlt es sich an als zukünftiger Direktor so bewundert zu werden?" fragte Ethan Tyler. William blickte ernst in die Runde.
„Die Aussicht auf den Platz als Leiter aller Dispatches ist gewöhnungsbedürftig, aber bewundert zu werden ist unerträglich."
Der Direktor lachte. „So kenne ich Sie, werter Mr. Spears. Dies ist aber nicht der Grund warum ich Sie alleine sprechen wollte."
Der Aufsichtsbeamte richtete sich die Brille. „Was ist es dann?"
„Es geht um Ihren Schützling."
„Ai Nakamura. Was ist mit ihr?"
Ethan Tyler sah ihn an. Sie hatten sich etwas abseits auf einer Couch gesetzt, während man ihnen die Getränke brachte.
„Nehmen Sie es nicht persönlich, Mr. Spears, aber wie tief ist Ihre Beziehung zu Ai Nakamura?"  

Lucifers daughter (A Black Butler Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt