,,Und Jimin, wie läuft es bei dir in der Schule? Ich habe gehört, deine Schule soll eine der besten in ganz Asien sein."
,,E-Eh...Es läuft g-ganz gut...w-würde ich sagen...", antwortete ich etwas unsicher auf Mrs. Mins frage.
,,Schätzchen, holst du bitte eine Flasche Wasser?"
Innerlich bedankte ich mich 100 mal bei meiner Eomma.
Yoongis Blick, welcher schon die ganze Zeit auf mir lag, machte mich noch nervöser, als ich eh schon war.
,,N-Natürlich, Eomma"
Mit wackeligen Beinen lief ich, so schnell es ging, in die Küche.
Zu meinem Pech war die Wasserflasche ganz unten...
Bei meiner Faulheit war das ein riesen Hindernis...
Jedoch zuckte ich stark zusammen, als ich plötzlich zwei Hände an meiner Hüfte spürte.
,,Du solltest dich nicht vor mir bücken, Jimbles", hörte ich Yoongis raue Stimme an meinen Ohr. Erschrocken richtete ich mich auf und wagte es nicht, mich weiter zu bewegen.
,,A-Aber i-ich w-w-wusste d-doch g-gar n-n-nicht d-das d-du m-mi-"
,,Ich finde es immer noch niedlich, wenn du stotterst"
Meine Wangen färbten sich rot und mir wurde wieder so extrem warm...
Auch die Stelle, an der er mich berührte, fing es wieder an zu kribbeln...
Jedoch versuchte ich mir alles nicht anmerken zu lassen.
Da meine Starre wieder nachgelassen hatte, drehte ich mich vorsichtig um und erblickte Yoongis Gesicht. Er grinste breit und ehrlich gesagt wollte ich nicht wissen, was in seinem Kopf vor ging.
Eigentlich wollte ich ihn fragen, warum er mir gefolgt war, aber mir fehlte die Mut dazu. Stattdessen richtete sich mein Blick nach unten.
Still wartete ich einfach darauf, was als nächstes passieren würde.
Ich spürte wie er eine seiner Hände von mir löste, sie jedoch wenig später auf meinen Po legte.
Ich zuckte bei dieser Berührung stark zusammen.
Bis zu dem Zeitpunkt, hatte mich noch nie jemand dort berührt. Natürlich mit Ausnahme von meinen Eltern. Aber da war das natürlich auch nicht schlimm...
,,Du bist echt unerfahren. Süß", flüsterte er und kniff leicht in besagte Körperstelle.
Warum machte er das? Fand er das witzig?
Als ich kurz auf sah, musste ich festellen, dass Yoongi grinste.
Zum Glück löste er sich eine Sekunde später von mir und meinte dann, im normalen Ton, dass wir wieder zu unseren Eltern sollten.
Benommen nickte ich und umgriff die Wasserflasche fest.
Auch wenn Yoongi vor mir lief, merkte ich, dass er immer noch grinste.
,,Da seit ihr ja wieder. Hat ja lange gedauert."
,,Wir haben noch ein bisschen geredet. Ich hoffe das ist nicht allzu schlimm für sie, Mrs. Park"
,,Natürlich nicht. Wenn ihr wollt, könnt ihr in Jimins Zimmer gehen."
,,Oh ja, ich würde wirklich gerne wissen, wie dein Zimmer aussieht.", sagte er nun an mich gerichtet.
Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte...
Ich war schlichtweg überfordert...
Tausend fragen schwebten in meinen Gedanken...
Zu mir kam ich erst wieder, als Yoongi, so wie vor ca. 3 Stunden, mein Handgelenk umfasste und mich aus dem Esszimmer zog.
,,Geh vor, Kleiner. Ich kenne mich hier nicht aus.", sagte er belustigt.
Meine Beine fingen an zu zittern und vorsichtig lief ich die Treppe hoch. Dabei umklammert ich durchgehend das Geländer.
In meinem Zimmer angenommen schmiss Yoongi sich sofort auf mein Bett und schloss genüsslich die Augen.
Ich dagegen stand unschlüssig in der Mitte des relativ großen Raumes.
Warum er sich so benahm, als wären wir schon Jahre befreundet, und sich einfach auf mein Bett legte, wusste und verstand ich nicht...
,,Baby Boy, komm' her."
Erschrocken über seine Worte zuckte ich zusammen.
,,B-B-Baby B-Boy?", fragte ich unsicher und blickte ihn mir großen Augen an.
,,Ja, Baby Boy. Und jetzt komm' her."
Zögernd bewegte ich mich auf mein Bett zu, blieb aber trotzdem davor stehen.
Ich verstand immer noch nicht, was er eigentlich von mir wollte...
Ich fand sein Verhalten komisch.
Mir war es unangenehm, wie er mich nannte...
,,Wenn ich sagte, du sollst zu mir kommen, meine ich nicht, dass du dich vor mich stellen sollst, sondern, dass du wirklich zu mir kommst.
Bedeutet, dass du dich zu mir legen sollst.", sagte Yoongi seufzend und zog mich einfach zu sich herunter, so, dass ich halb auf ihm landete.
Mein Gesicht wurde knallrot und so schnell es ging entfernte ich mich wieder von ihm. Statt mir diese Entfernung zu gönnen, zog er mich wieder zu sich und hielt mich fest.
Einerseits wollte ich mich von ihm lösen, weil das alles mehr als falsch und unangenehm war. Andererseits fand ich es toll ihm so nah zu sein. Jedoch hatte ich angst, dass er meinen viel zu schnellen Herzschlag irgendwie spüren könnte.
Leichte Panik stieg in mir...
Was mache ich bloß wenn er es merkt?!
Meine Hände wurden sofort schwitzig, als ich daran dachte, das er mich dafür auslachen würde...
,,Sag mal, Kleiner, hast du eine Freundin?"
Erstaunt weitete ich meine Augen.
Wie konnte er so etwas einfach fragen? War ihm das nicht irgendwie unangenehm?
,,N-Nein", flüsterte ich leicht beschämt.
Warum ich mich dafür schämte?! Ganz einfach. Ich hatte noch nie in meinem Leben eine feste Freundin. Und das lang nicht mal daran, dass ich schwul war. Ebensowenig hatte ich jemals einen Freund. Dabei hatte selbst Jihyun schon eine Freundin...----
Happy XMas💕
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close neighbours* [m.yg p.jm]
Fanfiction*A person who lives beside you and wants to get to know you