veinticuatro

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Meine Hand lag schon seit einer gewissen Zeit in Jimins Haar. Sie waren unglaublich weich...
Er hatte seine Augen geschlossen und sich an mich geklammert, als wäre ich sind Rettungsring. Aber ich war froh das es so war, und nicht so, wie vor ein paar Stunden!
,,Baby?", fragte ich flüsternd.
Er nickte bloß und schmatzte verschlafen.
,,Ich schlafe hier, ja? Ich will irgendwie grad nicht alleine sein"
Wieder kam bloß ein Nicken von dem Halbschlafenden.
Ich musste grinsen. Das war ja schon verdammt cute...
Ich vernahm ein leises Klopfen, ehe sich die Tür öffnete und Mrs. Park ihren Kopf in das Zimmer streckte.
,,Oh, ihr habt euch also wieder vertragen? Ist ja schön. Ich bringe euch dann euer essen hoch!"
Und schon war sie wieder verschwunden.
,,Du bist bequem, Daddy", hauchte Jimin plötzlich.
,,Ehm... Danke?"
Er kicherte kurz. Warum wusste ich nicht so genau... Ich meine, als ob meine Antwort witzig gewesen wäre!
Leicht kopfschüttelnd nahm ich seine Hand in meine und verschränkte unserer Finger ineinander.
Ich sah, dass sich Jimins Wangen rosa färbten und lächelte leicht.
Wieder klopfte es.
Mrs. Park hatte zwei dampfende Schüssel in der Hand. Ich musste mir einmal über die Lippen lecken, weshalb sie schmunzelte.
,,Ihr müsst noch ein bisschen warten. Das ist noch sehr heiß"
Und wieder war sie weg.
Jimin war wieder mehr oder weniger wach und hatte sich hingesetzt. Nun fiel auch sein Blick auf die zwei Schüsseln, die auf einer Kommode standen.
Sofort sprang er auf, schnappte sich beide Schüsseln und setzte sich wieder zu mir.

Nachdem wir gegessen hatten, ging er ins Bad, um sich zu duschen und, ich zitierte: sich Bett fertig zu machen.
Ich dagegen hatte mich einfach, bis auf die Boxershorts ausgezogen, und mich ins Bett gelegt. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam auf Jimin wieder.
Er trug eine Boxershorts und ein, ihm zu großen, Pulli. Ich hätte ihn zwar lieber in Panties gehabt, aber egal.
Sofort schlang ich meine Arme um ihn, drückte meine Lippen kurz auf seine und wünschte ihm eine gute Nacht.
,,Nachtii"
Mit einen zufriedenen Lächeln schloss ich meine Augen.

Am nächsten Morgen wurde ich von einem nervenden Piepsen geweckt.
Jedoch verstummen dies, nach einem dumpfen Schlag.
Ich spürte, wie Jimin sich an mich drückte.
,,Baby... Hast du gu-"
Ich wurde, durch das öffnen der Tür, unterbrochen.
,,Park Jimin, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du deinen Wecker nicht immer um schmeißen sollst?! Und wer ist das überhaupt?!"
Bei dem zweiten Satz deutete der Typ auf mich.
,,Min Yoongi, Neuer Nachbar, guter freund von Jimin. Suchen Sie sich was aus", antwortete ich grinsend.
Der Mann nickte, warf Jimin einen bösen Blick zu und verschwand.
Jimin seufzte genervt und flüsterte: ,,Jaja Appa... Guten Morgen..."
Ich musste grinsen und drehte ihn zu mir. Kurz legte ich meine Lippen auf seine. Er erwiderte den kurzen Kuss und lächelte, als wir uns wieder lösten.
,,D-Daddy... Ich muss i-ins Bad... K-Kannst d-du mich l-los lassen?"
Ich wollte ihn eigentlich los lassen, bekam dann aber eine Idee.
,,Ich komme mit, Baby Boy", grinste ich.
Jimin schluckte laut, nickte dann, wenn auch unsicher, und stand auf.
Lächelnd erhob ich mich ebenfalls und griff nach Jimins Hand.
Seine Wangen wurden rosa. Er lief langsam los und ich bemerkte, dass er leicht zitterte.
Im Badezimmer angekommen stellte er sich sofort vor das Waschbecken und griff nach seiner Zahnbürste, ehe er sich mir eine neue Zahnbürste in die Hand drückte.
Lächelnd legte ich eine Hand um seine Hüfte und putzte mit der anderen meine Zähne.
Jimins Wangen nahmen einen zarten rot Ton an, weshalb ich noch mehr lächeln musste.
Nachdem wir damit fertig waren, wollte er sich umziehen und sah mich schüchtern an.
,,Erwartest du, dass ich mich jetzt umdrehe, Baby?"
Jimin nickte leicht. Ich grinste und legte meine Hände auf seine Hüfte.
,,Baby, ich werde mich nicht umdrehen. Und du wirst dich auch nicht umdrehen! Ich werde irgendwann jede stelle deines wunderschönen Körpers sehen. Also, fang an!"
Ich verband unsere Lippen noch einmal kurz und entferten mich dann zwei Schritte von ihm.
Unsicher zog er sich sein Shirt aus und guckte dabei durchgehend auf den Boden.
Ich musste auf meine Unterlippe beißen. Er sah verdammt heiß aus. Leichte Muskeln zierten seine Brust und seinen Bauch. Seine Haut war nahezu makellos.
Warum nur nahezu? Die Narben auf seinem Arm ließen mich erschaudern.
Er wollte sich schon wieder ein frisches Oberteil anziehen, als ich ihn aufhielt.
Ich konnte mein Blick einfach nicht von seinem Unterarm abwenden.
,,Baby, warum hast du das getan?"
Mein Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
Plötzlich tropfte eine Tränen auf seinen Arm.
Sofort sah ich in die Augen meines Babys.
Schnell nahm ich ihn in den Arm und strich immer wieder über seinen Rücken.
,,War das wegen mir, Baby?"
Es war bloß eine Vermutung.
Ein paar der Schnitte waren nicht allzu alt...
Ich spürte, wie Jimin nickte.
Ich löste mich wieder von ihm, strich ein paar Tränen mit meinem Daumen weg und flüsterte: ,,Mach das bitte nie wieder, Baby. Ich will nicht, dass du dich selbst verletzt!"
Jimin sagte darauf nichts. Nicht mal eine einfache Geste.
,,Baby?"
Unsicher sah er er mich nun auch an.
,,Zieh dich einfach an...", flüsterte ich und küsste seine Wange.
Mal wieder erwiderte er nichts, sondern zog sich an.
Seine Schuluniform saß perfekt an seinen Körper.
Ich musste leicht lächeln und ging mit ihm wieder in sein Zimmer.
,,Wollen wir heute vielleicht ins Kino, Baby Boy?"
,,J-Ja, Daddy."
Ich grinste und zog mich auch an.
Dann gingen wir in die Küche um zu Frühstücken.
Nach kurzer Zeit stieß auch Jihyun zu uns.
,,Hast du hier geschlafen?", fragte er.
Ich nickte bloß und aß mein Müsli weiter.

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