veintisiete

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Wir hatten am Abend, mit Jihyun, der übrigens die ganze Zeit über da war, Pizza bestellt.
Dann hatte ich noch ein paar Sachen von mir zu Hause geholt.
Heißt, Klamotten zu wechseln und meine Schulsachen.
Als wir um ca. 22 Uhr im Bett lagen, schwiegen wir einfach nur, und kuschelten.
Meine Hand hatte wieder ihren Platz in seinen Haaren gefunden.
,,Daddy?"
Ich richtete mein Blick auf ihn.
,,Mmh?"
Er schwieg kurz, und drehte sich ein bisschen. So, dass er auf der Seite lag.
,,K-Kannst du mich massieren?"
Ich musste grinsen.
,,Leg dich auf den Bauch, Baby."
Sofort machte er, was ich sagte.
Ich setzte mich auf seinen wohlgeformten Po.

Nach einer halben Stunde Massage für meinem Jimin, hatten wir uns dazu entscheiden, schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen wurden wir wieder von den Wecker geweckt, welcher, wieder, auf dem Boden landete. Diesmal kam aber nicht Jimins Appa zu uns und meckerte rum.
,,K-Kommst du wieder mit i-ins B-Bad, Daddy?"
Ich musste grinsen, schlang meine Arme um meine Baby.
,,Nööö. Hab heute erst zur dritten Stunde. Als ob ich dann jetzt schon aufstehe."
Jimin sagte darauf nichts, sondern stand einfach auf.
War er jetzt beleidigt.
Etwas verwundert blickte ich ihm hinterher und überlegte, ob ich ihn folgen sollte.
Letztendlich entschied ich mich dafür.
Schnell lief ich zum Badezimmer, und öffnete die Tür.
Jimin grinste mich bloß an.
Fragend sah ich ihn an.
,,I-Ich wollte nur, d-dass du mit kommst...", flüsterte er mit roten Wangen.
Ich musste leise und kurz lachen und stellte mich direkt vor ihn.
Mit meinem Händel strich ich über seine erröteten Wangen und küsste seine Stirn, Nasenspitze und, zum Schluss, seine Lippen.
Schnell erwiderte er und hielt sich an meinem Shirt fest.
Als wir uns wieder lösten lächelte er leicht und seine Wangen wurden noch röter.
,,Baby, ich geh jetzt aber trotzdem wieder zurück.", grinste ich fies.
Jimin machte schnell eine Schmolllippe und signalisierte mir damit, dass ich bleiben sollte.
Seufzend setzte ich mich auf den Toilettendeckel und beobachtete jede Bewegung von Jimin.
Er zog sich aus. Naja... Bis auf die Boxershorts.
Ich wusste, worauf er hinaus wollte, und drückte mir meine Hände vors Gesicht.
,,K-Kannst wieder gucken, Daddy"
Ich legte meine Hände wieder auf meine Oberschenkel und guckte zu Jimin.
Er war gerade dabei sein Hemd zu zu knöpfen.
Als er komplett angezogen war gingen wir wieder in sein Zimmer, wo er seinen Rucksack packte.
Er war damit schneller fertig als sonst, da er Mittwochs nur bis 14 UhrUnterricht hatte.
Woher ich das wusste? Von Hoseok und Namjoon. Die Ganze schule hatten Mittwochs nur bis 14 Uhr Unterricht. Warum genau wusste ich nicht.
,,Lass uns frühstücken gehen.", murmelte ich und griff nach seiner Hand.
Zusammen liefen wir die Marmor Treppe herunter.
In der Küche holte er zwei Joghurts aus dem Kühlschrank, sowie zwei Löffel aus einer Schublade.
Sofort fing ich an den Joghurt herunter zu schaufeln, als plötzlich das Telefon klingelte.
Jimin seufzte und die nahm das mattschwarze Telefon in die Hand.
,,Park Jimin ...-... oh Haii, Pablo. ...-... oh...Ist kein Problem. Ich fahre einfach mit dem Bus. ...-... Haha, werde bloß wieder gesund. Ich muss jetzt aber sich los. Sonst verpasste ich den Bus ...-... Bye"
Er packte das Telefon wieder auf die Ladestation und stand auf. Auch wenn er nicht einmal seinen halben Joghurt gegessen hatte.
Jimin ging einfach in den Flur, ohne mich auch nur in irgendeiner Weise zu beachten.
Schnell sprang ich auf und lief ihm hinterher.
Ich packte ihn an der Hüfte und drückte ihn an mich.
,,Baby, du weißt doch, dass ich dich fahren könnte."
,,J-Ja...Aber ich dachte d-du hast bestimmt keine Lust."
Ich schmunzelte und küsste einmal seinen Nacken.
,,Du hast mich ja noch nicht mal gefragt, Baby Boy.
Wenn du noch fünf Minuten Zeit hast, mache ich mich eben fertig und dann können wir fahren."
Ohne auf eine Antwort, in irgendeiner Form, zu warten, lief ich nach oben, zog mich an und versuchte meine Haare etwas zu richten.
Wieder unten angekommen, zog ich schnell meine Schuhe an, nahm Jimins Hand in meine und führte ihn zu meinem Auto.
Gentleman like öffnete ich ihm dir Beifahrertür.
Er wurde leicht rot und stieg ein.
Lächelnd schloss ich die Tür wieder, lief einmal um den Wagen und stieg selber in den Ferrari.
Während der Fahrt griff ich wieder nach Jimins Hand.
Wir sprachen kein einziges Wort miteinander, aber trotzdem war es schön. Immerhin hatte ich ihn an meiner Seite.
Ein paar Meter vor dem Schultor stoppte ich den Motor.
Ich sah, sie Hoseok und Namjoon an dem Tor warteten.
Wenigstens machen sie, was ich sagte.
Bevor Jimin aussteigen konnte, zog ich ihn nochmal zu mir, und verband unsere Lippen miteinander.
Der Kuss war sanft.
Gefühlvoll bewegten wir unsere Lippen im Einklang.
Schneller, als ich wollte, lösten wir uns wieder von einander.
Aber es war gut, dass der Kuss nicht so lange anhielt. Sonst hätte ich mich nicht zurück halten können und ihn, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, auf meinem Schoß gezogen.
Jimin lächelte verlegten.
Er sah einfach nur zu cute für die Welt aus.
Ich küsste normal kurz seine, leicht errötete, Wange.
,,Viel Spaß, Baby. Wir schreiben später, ja?"
,,Ja, Daddy."
Ich lächelte ihn nochmal an, ehe er verschwand.
Ich beobachtete noch, wie er zu Namjoon und Hoseok ging.
Zuletzt genannter umarmte ihn als Begrüßung, während Namjoon ihm nur zu nickte.
Nachdem die drei dann ins Innere des riesigen Gebäudes gegangen waren, fuhr ich los.
Ich war auf dem Weg in die Innenstadt.
Ich wollte, bis ich in die Schule musste, in ein Café. Die Zeit damit verbringen, mir unzählige Tassen Kaffee einzuflößen.
Nachdem ich einen Parkplatz in einen Parkhaus gefunden hatten, lief ich, so schnell es ging, in ein hübsches kleines Café. Warum auch immer wollte ich in einen warmen Raum...
Kaum hatte ich mich an einen Tisch gesetzt, kam eine junge Bedienung zu mir, die meiner Meinung nach, eine viel zu kurze uniform hatte.
Sie sah aus wie eine billige Nutte.
Ihre Bluse war sie weit auf geknöpft, dass man die Hälfte ihrer Busen sah.
Ihr Make-up war viel zu dunkel und allgemein zu viel!
,,Was kann ich dir bringen, Süßer?"
Mit zusammen gebissenen Zähen und zusammen gekniffen Augen sah ich sie an.
,,Nenn mich noch einmal so, und dein hässliches Gesicht wird Bekanntschaft mit dem Tisch machen! Bring mir einfach einen schwarzen Kaffee und alle sind glücklich!", knurrte ich sie an.
Beleidigt zog sie ab.

close neighbours* [m.yg p.jm]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt