POV Manu
Noch immer sahen wir uns in die Augen. Seine Augen, so braun wie die Kastanien im Herbst. So unfassbar schön konnten nur seine Augen sein. Er spürte wie ich mich in seinen Augen verlor und lächelte mich schief an. Er dachte das würde mich ablenken und ich würde vielleicht für eine Sekunde meinen Blick von seinen Augen abwenden. Aber das tat ich nicht. Wir wollten beide gleichzeitig zum sprechen anfangen, aber ich ließ ihn als erster.
"Manu?" Begann er nun ein 2. Mal zum reden. Ein leises Murmeln was so viel wie 'Ja' bedeuten sollte, glitt mir von den Lippen.
" Was bedeutet es verliebt zu sein?" mit diesen Worten senkte Blick zu Boden. Ich überlegte, aber nicht lange.
"Verliebt zu sein bedeutet, immer an diese eine Person denken zu müssen, ohne es eigentlich zu wollen. Verliebt zu sein bedeutet, ein Feuerwerk in seinem Bauch zu haben, sobald man der Person auch nur minimal näher kam. Verliebt zu sein bedeutet, bereit zu sein alles für diese eine Person machen zu würden. Einfach immer für einander da zu sein." Wow. Ich war überrascht über meine Wortwahl.
POV Palle
ich war überwältigt von seinen Worten. Sie waren wunderschön und zugleich stimmten sie auch noch. Langsam hob ich meinen Kopf und sah Manus überraschten Blick in seinem Gesicht. Ich denke er war von sich genau so überrascht wie ich es war.Im nächsten Moment wollte ich aufstehen, doch ich fiel sofort wieder auf den Boden, weil meine Beine eingeschlafen waren. Manu stürzte sich auf mich und fragte mich ob ich okay sei. Klar war alles okay. Es müsste okay sein. Ich schaffte es auf magische Art und Weise mich wieder auf zurappeln und schließlich auf 2 Beinen zu stehen. Ich half Manu, dessen Beine ebenfalls eingeschlafen waren, aufzustehen.
"Wollen wir kurz raus gehen?" fragte Manu etwas hektisch, als ob er ganz dringend was zu tun hätte. Ich stimmte ihn zu und wir zogen uns an. Es war alles nicht mehr normal, es war alles, naja... anders. Ich wüsste das Manu nicht Hetero ist, und ich hatte gerade eine sehr verdächtige Frage gestellt. Diese Frage war deswegen verdächtig, weil es ein sehr starker Hinweis darauf war, dass ich verliebt war. Am besten dachte ich gar nicht viel darüber nach. Meine Kopfschmerzen kamen langsam wieder. Wir blickten uns noch einmal an bevor wir die Wohnung verließen. Kurz bevor die Tür zugefallen war, schreckte ich zurück und rannte zügig noch einmal in die Wohnung. Nicht ohne meine Kippen. Manu stand verwundert im Treppenhaus. Ich kam gelassen wieder zurück und Manu starrte mich verwirrt an.
"Zigaretten." sagte ich.
Er nickte verständlich und ich schloss die Tür hinter mir.
POV Manu
Warum auch immer ihm das so wichtig war, solange es ihm gut geht, ist alles bestens. Am Weg in den Park schwiegen wir uns an.
"Palle? Tust du mir einen Gefallen?" fragte ich mit einem Hauch von Gnade in meiner Stimme.
"Ja klar. Schieß los." sagte er und blickte mich fragend an.
"Könntest du bitte nicht so auffällig rumlaufen und die vielleicht die Kapuze aufsetzten?" Diese Frage klang etwas arrogant. Kurz blieb er stehen und machte das was ich um was ich ihn gebeten hatte. Dankend lächelte ich ihn an und wir gingen weiter.
Schließlich sind wir im Park angekommen und wir machten uns auf die Suche nach einer Bank, damit wir uns hinsetzten können. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie Palle sich in der Zwischenzeit eine Zigarette angezündet hatte.
"Oh sorry." sagte Palle und hielt die Zigarette im selben Moment in die andere Richtung, damit kein Rauch in meine Richtung flog. Plötzlich spürte ich einen kleinen Kick in meinen Oberarm und ich drehte mich zu Palle um, der mir mittlerweile seine Zigarette vor die Füße schmiss. Zuerst war ich verwirrt, rallte dann aber schnell was passiert war. Ein Fangirl. Ich trat schnell auf die Zigarette um sicher gehen zu können, das sie nicht mehr brannte. Danach drehte ich mich schnell um und entfernte mit zügigen Schritten von Palle. Noch im letzten Moment hörte ich eine Frage des Fangirls :
"Wer ist das?!"
Ein Schauer lief mir über den Rücken als ich das hörte. MIt immer schneller werdenderen Schritten lief ich schon fast in eine andere Richtung. Hoffentlich lässt sich Palle was gutes einfallen und er verät mich nicht. Was würde dann passieren? Müsste ich mich dann der ganzen Welt zeigen oder wie? Dei Frage wiederholte sich immer wieder in meinem Kopf.
Muss ich mich dann zeigen?
Es wäre alles Palles Schuld. Nein, so weit würde es gar nicht kommen. Ihm wird sicher was gutes und überzeugendes einfallen oder? Ich habe volles Vertrauen in Palle.
Langsam glitt ich an der Rinde eines Baumes hinab, der hoffentlich groß genug war um mich zu verdecken. Ganz vorsichtig schielte ich von dem Baum hervor. Ich sah Palle nicht und im selben Moment fühlte ich mich so richtig hilflos wie noch nie. Mir kamen die Tränen. 'Was mache ich denn jetzt?' Nicht nur das ich mich hier 0 auskenne, könnten mich auch noch mega viele Menschen erkennen, wenn ich nach dem Weg fragen würde. Mein Handy fiel mir aus meiner Jackentasche. Mit zittenderer Hand hob ich es vom Boden auf und bemerkte das es einen Splitscreen hatte. Doch bevor ich mich ärgern konnte rief Palle mich an. Noch nie fiel mir so ein schwerer Stein vom Herzen wie in diesem Moment.
"Manu, wo bist du?" sagte er mit hektischer Stimme. Ich hörte ein leichtes Windrauschen am Telefon. Es ging aber kein Wind. Das kann nur eins bedeuten: Er rennt.
"Ich weiß es nicht. Palle, was ist los? Was ist passiert?" sagte ich mit einer bemitleidenden Stimme.
"Erklär ich dir später. Manu, hör mir jetzt gut zu. Komm zum...."
Ich hörte ein dumpfes Geräusch. Nun flimmerte es. Was ist passiert?
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CUT.
Hier sind die ersten 1000 Wörter. xD
Die nächsten kommen im nächsten Kapitel. :3
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Nicht so easy | Kürbistumor
FanfictionPaluten hat einige Probleme, von denen niemand was erfährt, bis Manu kommt. Es scheint als würde alles besser werden. Aber lange wurden sie nicht in Ruhe gelassen...