73 >Nico.. nervt.

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POV Manu

Woher war dieser Mut gekommen? Mir rannen Tränen die Wangen runter. Erleichterung. Kalte, sehr kalte Tränen.
"M-Manu?" Ich drehte mich zu Palle, der mich fokusiert anstarrte.
"Ja?" Ich schniefte kurz.
"W-Was hast du getan?" Er kam einen Schritt auf mich zu.
"Ich habe meinen Vater umgebracht. Siehst du doch." Ohne Bedacht, ohne jegliche Bedenken glitten diese kraftlosen, ekelhaften Wörter über meine Lippen. Er blickte an mir herab uns schenkte meinem Vater auch einen kurzen Moment seiner Aufmerksamkeit.
"Ähmm.. ich will dich ja echt nicht stören oder belästigen, aber.. kannst du mal schauen ob dein Vater die Schlüssel für diese Handschellen eingesteckt hat?" Ich lachte kurz auf und durchsuchte meinen Vater und fand in seiner Hosentasche schließlich den kleinen, silbernen Schlüssel mit dem ich Palle dann seine Hände befreite. Er bedankte sich und richtete seine Armbänder die er trug.
"Was tun wir jetzt?" fragte ich etwas gelangweilt.
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3 Tage später, nach Polizei und Gericht
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(i know das, dass eigentlich unmöglich ist das soooo schnell zu machen, aber die fahren ja nach Paris undso ja)
Manu wurde freigesprochen aufgrund von Notwehr. Die Leiche von Manus Vater wurde verbrannt und anschließend beerdigt. Zu der Beerdigung kam aber niemand. Manu und Palle waren einen Tag lang in einer Psychatrie, da so ein Erlebnis bleibende Schäden verursachen hätte können.

POV Palle

Ich wachte in der Früh auf und blickte an Manu herunter, der oberkörperfrei auf meiner Brust lag. Schnarchend und sabbernd. Ich wischte mir und ihm den Sabber weg und kraulte leicht seinen Kopf.
"Hey Manu.. aufstehen." Wir hatten uns vorgenommen, nach einer neuen Wohung zu suchen, da hier einfach definitiv zu viel passiert ist. Das wird aber auf jeden Fall noch dauern, da wir ja nach Paris fahren und anschließend dann die Hochzeit wäre und erst dann können wir uns darum kümmern. Manu schmatze einmal und vergrub sich noch mehr in mir.
"Sonst wird Daddy böse." sagte ich und Manu sprang auf und setzte sich kerzengerade vor mich hin.
"Das ist mein Baby." lächelte ich und zog ihn auf meinen Schoß.
"Sag mal Kleiner, weißt du eigentlich, wie stolz ich auf dich bin?" Ich legte meine Hände an seine Hüfte und spürte in meiner Hose eine leichte Beule.
"Wegen?" Er lehnte sich leicht nach vorne und stützte sich an meiner Brust ab. Ich strich ihm eine Strähne auf dem Gesicht.
"Naja, ich sehe nicht alle Tage, dass jemand seinen Vater umbringt."
"Ach, das hab ich schon längst vergessen. Mehr würde ich mich freuen, wenn du mir erzählst, was wir in Paris tun sollen?"
"Ich hab da schon was vor, keine Sorge." Er küsste mich kurz.
"Dann vertrau ich dir." Ich musste leicht grinsen bei der Vorstellung bald Manu meinen Ehemann nennen zu dürfen.
"Komm, gehen mir Frühstück machen." sagte ich und drückte Manu leicht von meinem Schoß. Manu ging dann noch aufs Klo und ich hatte derweil mich schon in die Küche begeben.
-nach dem unfassbar tollen Frühstück
Ich rauchte gerade eine Zigarette, als mein Manu mit einem Schmollblick ins Zimmer trat. Süß.
"Daddy?"
"Ja?"
"Dürfte ich bitte auch eine Zigarette haben?" So süß hatte ich meinen Kleinen noch nie erlebt. Ich lachte.
"Klar." Er lächelte schwach und setze sich neben mich. Ich gab ihm eine Zigarette und ich sah ihm dabei zu wie er seine Zigarette rauchte.
"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du zuckersüß bist?" fragte ich und kniff ihm dabei in seine Backe.
"Gerade eben. Du." lachte er und ich küsste seine Stirn.
"Gehen wir aufnehmen und rufen wir danach kurz Nico an?" fragte Manu und dämpfte seine Zigarette aus.
"Wieso Nico?" Ich war verwirrt.
"Weil ich dir, denke ich, noch einen entscheidenten Schritt sagen sollte." Er schaute zum Boden und knetete nervörs seine Finger.
"Hey Baby, wieso so nervös?"
"Ich hab angst." Er schluckte.
"Du wirst mich hassen. So sehr."
"Du müsstest dich umbringen, dann würde ich dich hassen, weil du mir alles nehmen würdest was mir lieb und teuer ist. Und der Fall ist es ja nicht. Also red weiter." forderte ich ihn auf. Ein aufregendes Kribblen füllte meinen Bauch.
"Nachdem ich dir das gesagt habe, wirst du aber enttäuscht sein, wütend sein und wirst jemand anders die Schuld daran geben." Seine Finger waren leicht rot gefärbt, da er sie so durchknetete.
"Sag doch!"
"Wir haben uns geküsst!" platzte es aus Manu heraus. Sofort wurde mir klar, was er gerade sagte. Ich starrte ihn an und er mich. Mein Blick nicht gerade vielsagend und doch mit soviel Emotion. Wieso fühlte ich nichts? Keinen Hass. Auf niemanden. Keine Wut. Auf niemanden. Kein Bedürfnis Wände einzuschlagen. Nichts. Nada. Verarscht fühlte ich mich. Das war das einzige was ich definieren konnte.
"Wann?" Das war das einzige was mich interessierte.
"Als wir gestritten haben wegen der einen." Manu sah sehr verängstig aus.
"Da bist du direkt zu Nico ins Bett gehüpft oder wie?" Ironie, Leute.
"Nein.. Du verstehst nicht. Ich hab doch sowieso niemanden mehr.." Er begann leise zu weinen. ".. zu meiner Mutter hab ich noch kaum Verbindung. Mein Vater ist tot. Geschwister hab ich absolut keinen Schimmer wo sie sind. Niemand. Nur du und Nico. Und du hast mich zu dem Punkt verlassen. Und ich schwöre dir, wenn ich der nächsten Aussage lügen sollte, dann soll mich der Blitz treffen und ich soll tot umfallen. Ich habe bei diesem Kuss nichts gespürt. Bei dir Kribbelt jedes einzelne Körperteil, es scheint bei mir immer alles zu explodieren. Jede deiner Berührung machen mich süchtig und steigern mein Verlangen nach mehr von dir. Bei Nico war das anders. Er ist und bleibt nichts." Manu klang verunsichert. Sehr verunsichert. Ich konnte nicht anders. Ich drückte ihn an mich. So nah und liebevoll wie ich es noch nie tat.
"Pscht... Kleiner, alles gut." flüsterte ich.
"Aber das wird Konsequenzen von sich tragen mein Lieber." Ich sah ihm in die Augen. Braun auf Grün.
"Alles was du willst Daddy."
"Keine Zigaretten. Für mindestens 1 Woche." Ich grinste kurz und er schien recht unberührt zu bleiben. Wird besser so sein.
"Und..." Manu sah mich wieder an.
"Lass den Kontakt zu Nico."
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Heyo Freunde!
Ja, es ist lange her. Ich hab mein Handy verloren gehabt und hab jetzt eh wieder ein neues. Joa, ich bin so fertig. tschõ

Nicht so easy | Kürbistumor Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt